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„Speicher auf!“ – Tag der offenen Tür im Haus der Stadtgeschichte

05.09.2025

Samstag, 13. September 2025, 10 bis 16 Uhr, Glockengasse 8 – Eintritt frei

Am Samstag, den 13. September 2025, öffnet das Haus der Stadtgeschichte in der Glockengasse 8 seine Türen. Von 10 bis 16 Uhr können Besucher:innen Salzburgs Geschichte hautnah erleben und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Unter dem Motto „Speicher auf!“ lädt das Haus dazu ein, Geschichte, Forschung und Zahlen der Stadt Salzburg auf vielfältige Weise kennenzulernen. Der Eintritt ist frei.

„Das Haus der Stadtgeschichte ist nicht nur ein Archiv, sondern ein lebendiger Ort, an dem wir unsere Vergangenheit bewahren und unsere Zukunft gestalten. Mit dem Tag der offenen Tür möchten wir allen Salzburger:innen die Möglichkeit geben, die vielfältigen Aufgaben und Schätze dieses Hauses kennenzulernen – von historischen Dokumenten über spannende Ausstellungen bis hin zu aktuellen Daten der Stadtstatistik. Ich lade alle herzlich ein, dabei zu sein und Salzburgs Geschichte auf neue Weise zu entdecken“, so Bürgermeister Bernhard Auinger.

Ein buntes Programm für alle Generationen

Der Tag der offenen Tür bietet zahlreiche Möglichkeiten, Salzburgs Vergangenheit und Gegenwart zu entdecken:

  • Ausstellung „Die Stadt Salzburg 1945“: Ein thematischer Schwerpunkt zeigt die Situation Salzburgs nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
  • Archivführungen: Fachkundige Mitarbeiter:innen öffnen die Türen zu den Speichern und erklären, wie Urkunden, Akten und Fotos aufbewahrt und gesichert werden.
  • Historische Fotoschau: Eine Auswahl eindrucksvoller Aufnahmen macht den Wandel der Stadt über die Jahrzehnte hinweg sichtbar.
  • Bücherflohmarkt: Besucher:innen können besondere Werke zur Stadtgeschichte erwerben und so ihre eigene Sammlung erweitern.
  • Statistik-Infopoint: Hier gibt es spannende Zahlen und Fakten zur Entwicklung Salzburgs in den Bereichen Bevölkerung, Bildung, Tourismus oder Wirtschaft.
  • Kinderprogramm: Ein eigenes Angebot für junge Besucher:innen macht Geschichte spielerisch erlebbar. Bei einer Archivrallye können Kinder selbst zu Geschichts-Expert:innen der Stadt werden!
  • Kulinarik: Ein Foodtruck sowie Kaffee- und Getränkeangebote sorgen für die passende Stärkung zwischendurch.

Damit verbindet das Programm Wissensvermittlung mit Unterhaltung und macht den Tag zu einem Erlebnis für die ganze Familie.

Ein Haus voller Geschichte(n)

Das Haus der Stadtgeschichte wurde 2003 eröffnet und ist seitdem zentrale Anlaufstelle für Archivierung und Statistik und stadthistorische Forschung. Seine Ursprünge reichen jedoch bis ins Spätmittelalter zurück, als im Rathaus bereits erste Urkunden aufbewahrt wurden. Nach Stationen im Salzburg Museum und einem ersten Standort in der Fürbergstraße wurde in der Glockengasse ein modernes Archivgebäude errichtet, das unter dem Leitmotiv „Speicher auf!“ 2003 eröffnet wurde.

Seither ist das Haus nicht nur Speicher historischer Dokumente, sondern auch eine anerkannte Forschungseinrichtung, die trotz der Herausforderungen durch die Pandemie und den Felssturz im Jahr 2021 seine Rolle als Wissenszentrum behaupten konnte. Heute liegt ein Schwerpunkt auf der Digitalisierung, um Bestände künftig online zugänglich zu machen.

Leiterin vom Haus der Stadtgeschichte Sabine Veits-Falk über das Haus der Stadtgeschichte: „Wir werden in den kommenden Jahren ausgewähltes historisches Schriftgut schrittwiese online zur Verfügung stellen, aber immer ein Ort bleiben, wo Archivalien angesehen und benutzt werden können. So wird es auch weiterhin möglich sein, über analoge, „begreifbare“ Quellen atmosphärisch in die Vergangenheit einzutauchen.“

Stadtarchiv und Stadtstatistik – Wissen für Salzburg

Das Stadtarchiv bewahrt wertvolle Dokumente, Fotos und Objekte und macht sie durch Publikationen, Ausstellungen und Forschungsprojekte zugänglich. Gleichzeitig versorgt die Stadtstatistik Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit mit verlässlichen Daten. Ob Bevölkerung, Tourismus, Wirtschaft, Kultur oder Bildung – die Ergebnisse werden in der Reihe „Salzburg in Zahlen“ veröffentlicht und bieten einen präzisen Blick auf die Entwicklung der Stadt.

Einladung an alle Salzburger:innen

Der Tag der offenen Tür macht sichtbar, wie Geschichte bewahrt und vermittelt wird. Er bietet für jede Generation etwas – vom tiefen Eintauchen in historische Quellen bis zum spielerischen Kinderprogramm oder einem Kaffee vor dem Haus in der Glockengasse. Alle Salzburger:innen sowie Gäste der Stadt sind eingeladen, die Vielfalt dieses besonderen Hauses kennenzulernen.

Erster Schultag für 1.287 Salzburger Kinder in der Stadt Salzburg

03.09.2025

Bürgermeister Auinger bittet Autofahrer:innen um besondere Rücksicht

Am kommenden Montag, 8. September 2025, beginnt auch für Schüler:innen in der Stadt Salzburg das neue Schuljahr. Besonders aufregend ist dieser Tag für die 1.287 Tafelklassler:innen, davon 1.264 in Volksschulen (VS) und 23 in Allgemeinen Sonderschulen (ASO). 625 Mädchen und 662 Buben starten damit in ihre schulische Laufbahn.

Es handelt sich dabei um vorläufige Zahlen, die sich noch leicht verändern können.

Appell an Autofahrer:innen: Bitte besondere Rücksicht vor Volksschulen!

„Ich wünsche allen Kindern einen guten Start ins neue Schuljahr und besonders den Erstklassler:innen viel Freude beim Entdecken der Welt des Lernens. Mein Appell geht zugleich an alle Autofahrer:innen: Bitte fahren Sie vor allem vor Volksschulen vorsichtig. Gerade in den ersten Schulwochen brauchen die Jüngsten im Straßenverkehr unsere besondere Aufmerksamkeit“, so Bürgermeister Bernhard Auinger. Vor allen städtischen Volksschulen werden zum Schulbeginn deshalb erneut Plakate aufgestellt, die an die Rücksicht der Autofahrer:innen appellieren.

Schülerzahlen im Überblick

In der Schulstufe 0, also der Vorschulstufe in Volksschulen und Sonderschulen, werden 474 Kinder unterrichtet.

Die Volksschulen in der Stadt Salzburg besuchen insgesamt 5.597 Schülerinnen (2.695 Mädchen und 2.902 Buben) in 269 Klassen. Dazu kommen noch 124 Kinder an der Rudolf Steiner-Schule, die in sechs Klassen unterrichtet werden.

Die Mittelschulen (MS) zählen 2.313 Schüler:innen (1.059 Mädchen und 1.254 Buben). In der Polytechnischen Schule (PTS) sind es 116 Schüleri:nnen (46 Mädchen und 70 Burschen).

Mit Lenkmaßnahmen gegen touristischen Verkehrskollaps

01.09.2025
Bgm. Auinger: „Nur mit Freiwilligkeit wird’s nicht gehen“ – Konzept bis Jahresende

Bürgermeister Bernhard Auinger und Planungsstadträtin Anna Schiester wollen stärker gegen den touristischen Verkehrskollaps zu den Hauptsaisonen vorgehen. „Es muss uns gelingen, die attraktiven Angebote der Park & Ride-Plätze in den Köpfen der Gäste zu platzieren. Nur mit Freiwilligkeit wird’s aber nicht gehen. Daher werden jetzt zusätzlich auch juristische Möglichkeiten ausgelotet, Touristen-Pkw‘s umzulenken“, betonen die beiden. Geplant seien zudem entsprechende Infokampagnen u.a. entlang der Haupteinfahrtsrouten. Auch das Land und den Verkehrsverbund will der Bürgermeister dafür in die Pflicht nehmen.

Touristen frühzeitig abfangen

„Wir freuen uns über alle Gäste, die die Stadt Salzburg besuchen. Sie sollen jedoch bereits an den Haupteinfahrtsrouten abgefangen werden, um nicht mit ihren Autos die Straßen im Stadtinneren zu verstopfen“, so Auinger. Der massive Protest der Maxglaner Wirtschaft und des Altstadtverbandes während der Regentage im Sommer – bei zugleich nicht ausgelasteten Park & Ride-Plätzen mit attraktivem ÖV-Angebot – verlangten nach Maßnahmen. „Es ist ja auch keine Willkommenskultur, wenn alles steht“, so Auinger. Bevölkerung, Gäste, Wirtschaft und Einsatzorganisationen litten darunter.

Klare, einfache Info

In einer ersten Runde mit Fachleuten der Polizei, der TSG und dem Magistrat wurden am Mittwoch, 28. August 2025, im Bürgermeisterbüro mögliche Maßnahmen erörtert. Darunter die Vereinheitlichung der Tickets für alle bestehenden Park & Ride-Plätze der Stadt und verstärkte Bewerbung entlang der Hauptzufahrtsrouten Münchner Bundesstraße, Innsbrucker Bundesstraße, Alpenstraße und weiterer Stadteinfahrten. Dafür wurden Arbeitsgruppen in Sachen Info-Kampagne, Tarifgestaltung und juristische Prüfung eingesetzt. Das Konzept soll bis Jahresende vorliegen.

Testlauf Weihnachtszeit

„Ziel muss sein, dass Touristen die per Auto kommen auf Öffis umsteigen. Die Weihnachtszeit als weitere touristische Hochsaison soll dafür ein Testlauf werden“, so der Stadtchef abschließend.