Städtische Betriebe beteiligen sich an Aktion #gewaltfreiestadt
Wer dieser Tage ein städtisches Hallenbad oder die Eisarena besucht, findet auf dem Kassen-Zettel neben dem Eintrittspreis die Nummer des Gewaltschutzzentrums Salzburg. So wird ganz diskret auf die Hilfsmöglichkeit hingewiesen. Unter 0662 870 100 können Betroffene anrufen, wenn sie von Gewalt betroffen sind, auf Wunsch auch anonym.
„Die Kassen-Zettel gehen bei uns durch viele Hände, man braucht sie zum Öffnen der Drehkreuze. Somit haben wir eine ganz einfache, zusätzliche Möglichkeit geschaffen, die Menschen auf die Nummer aufmerksam zu machen“, so der für die Betriebe zuständige Bgm-Stv. Bernhard Auinger. Auch Sozialstadträtin Anja Hagenauer begrüßt die Aktion: „Diese Maßnahme ist ein weiterer kleiner Schritt auf unserem gemeinsamen Weg zu einer gewaltfreien Stadt Salzburg. Ich bedanke mich bei den Kolleg:innen, dass das so einfach und unkompliziert möglich war“.
Viele kennen bestehende Hilfsangebote nicht
„Wir sollten jede Möglichkeit für Betroffene nutzen, über Beratungsstellen zu informieren – denn wir wissen, dass sich nach wie vor viele Betroffene nicht melden, weil sie bestehende Hilfsangebote nicht kennen“, sagt Alexandra Schmidt, Gleichbehandlungsbeauftragte der Stadt Salzburg.