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Keine Elternbeiträge in Kinderbildungs-​ & -​betreuungseinrichtungen, wenn Kinder daheim bleiben

19.11.2021
csm_bernhard_auinger_(c) Alexander Killer

Auinger: Reduzierung Sozialkontakte „oberstes Gebot“ – finanzielle Entlastung

In einem gemeinsamen Schreiben von Land, Stadt, und Gemeindebund werden alle Erziehungsberechtigten aufgefordert, ihre Kinder während der nächsten fünf Wochen möglichst zuhause zu betreuen – sie also nicht in Kindergärten, Kleinkindgruppen und Horte zu geben. Für jene, bei denen das (aus beruflichen Gründen) nicht möglich ist, werde ein Betreuungsangebot in stark verkleinerten Gruppen aufrechterhalten.

Salzburgs Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger betont: „Die sozialen Kontakte in den Einrichtungen zu reduzieren, ist in dieser Situation das oberste Gebot. Wir dürfen die Familien aber in dieser schwierigen Situation nicht im Regen stehen lassen. Daher werden wir die Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen, finanziell entlasten. In Abstimmung mit dem Land werden wir als Stadt Salzburg, die Elternbeiträge erlassen, wenn Kinder die Einrichtungen nicht besuchen.“

Das werde darüber hinaus auch für private Einrichtungen und Tageseltern gelten, so der für die Kinderbetreuung zuständige Ressortchef.

Projekt Heimspiel: Voller Erfolg für erste Saison

11.11.2021
(c) A. Killer

300 Kinder, fünf Wohnsiedlungen – Fortsetzung 2022

Ende Oktober fiel der Schlusspfiff der „Heimspiel“-Premieren-Saison. Das Kooperationsprojekt von SOS-Kinderdorf und der Stadt Salzburg brachte seit Mitte August Mini-Stadien bestehend aus sechs Bankerln und zwei Toren in fünf Salzburger Wohnsiedlungen. Über 300 Kinder haben sich so ihren Spielraum zurückerobert.

„Kindern wichtigen Spielraum zurückzugeben ist uns als Stadt und im Rahmen des Projekts „Bewegte Stadt“ auch weiterhin ein großes Anliegen. Nach dem großen Erfolg in diesem Jahr werden wir das Projekt 2022 fortsetzen und haben dafür auch schon die budgetären Mittel vorgesehen. Speziell für die vier- bis zehnjährigen Kinder ist es enorm wichtig, ein besonderes Angebot zu schaffen“, so der ressortzuständige Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger. Auch der SOS-Kinderdorfleiter Salzburg, Wolfgang Arming, sieht das so: „Wir konnten damit ein wichtiges Zeichen setzen und insgesamt mehr als 300 Kinder für Spiel und Sport im direkten Wohnumfeld begeistern. Denn auch wenn das Recht auf Spielen im Artikel 31 der UN Kinderrechtskonventionen verankert ist, wird das in unserer Gesellschaft nicht immer gelebt. Leider reagiert das Umfeld auf kindlichen Spiellärm viel zu oft mit Verboten und Ärger. Immer mehr konsumfreie Freizeitplätze verschwinden aus unserem Umfeld. Deswegen sagen wir: Spielen erwünscht, um den Fußball zu den Kindern nach Hause zu bringen. Einfach und unkompliziert“, so Arming.

Im Zwei-Wochen-Rhythmus brachte das Heimspiel-Team die 10 x 6 Meter kleine Fußballarena in die Forellenwegsiedlung, die Goethesiedlung, den Kendlerpark, den Freiraum Maxglan und das Stadtwerk Lehen. Blitzschnell wurde das Mini-Stadion, bestehend aus sechs Bankerln und zwei Toren, aufgebaut und Trainings, Spiele und Turniere für Mädchen und Buben ermöglicht. Bei einigen Spielterminen gab es zusätzliche Unterstützung durch einen Jugendtrainer und Bullidibumm, dem Maskottchen des FC Red Bull Salzburg.

„Heimspiel ist voll cool“
Für die Mädchen und Buben war schnell klar: „Heimspiel ist voll super. Könnt ihr nicht öfter kommen?“ Bereits nach den Debut-Spielen wurde das Projektteam von ihren kleinen Fans erwartet, die auch beim Aufbau schon kräftig mithalfen. Es wurde gekickt, gesportelt, zusammengespielt, gelacht, manchmal auch gestritten, verloren und gewonnen. Neue Bekanntschaften wurden geschlossen. „Mit einfachen Mitteln und wenig Platzbedarf konnten wir das gesteckte Ziel, ein Kinderrechteprojekt mit pädagogisch-sozialarbeiterischer Intervention zu etablieren, erreichen“, freut sich auch Thomas Katala-Kronberger von SOS-Kinderdorf, der das Projekt pädagogisch leitet. „Wir freuen uns, die Heimspiel-Arena im kommenden Jahr auch zu Kindern in weiteren Salzburger Wohnsiedlungen bringen zu können.“

Abbau von Konflikten – Bewegungsangebot in den Siedlungen schaffen
„Neben dem wichtigen Bewegungsangebot für Kinder hat das Projekt ganz entscheidend zur Lösung von Nutzungskonflikten beigetragen. Die Kinder haben durch das Projekt einen sicheren und kontrollierten Rahmen, in dem sie spielen können – das hat ganz entscheidend zu mehr Akzeptanz innerhalb der Siedlungen geführt“, so Bernhard Auinger. Er lobt darüber hinaus die gute Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern: „Die Erfahrungen aus Graz und Wien zeigen uns, dass die erste Heimspiel-Saison in Salzburg besonders gut funktioniert hat. Das war nur möglich, weil wir mit SOS-Kinderdorf, Red Bull, der GSWB, Salzburg Wohnbau und die Salzburg Kooperationspartner:innen gefunden haben, die alle an einem Strang gezogen haben. Dafür möchte mich ganz herzlich bedanken.“

Eiszauber im Volksgarten startet in die zweite Saison

09.11.2021
© wildbild / Herbert Rohrer

Zusätzlich 90 Meter Eislaufwege für Outdoor-Spaß

Unter dem Motto „Lass Dich verzaubern!“ startet kommenden Freitag, 12. November, der Eiszauber im Volksgarten in seine zweite Saison. Rund 45.000 Besucher:innen nutzten das neue Outdoor-Angebot in der vergangenen Saison und erfreuten sich am Kufenerlebnis unter freiem Himmel.

„Die Erfahrungen der letzten Wintersaison haben klar gezeigt, dass sich die Menschen dringend nach einem Eislaufangebot wie dem Eiszauber sehnen. Die Mitarbeiter:innen der städtischen Betriebe haben nun in einem perfekten Teamwork dafür gesorgt, dass noch vor dem Wochenende der Eiszauber in seine zweite Saison gehen kann. Wenn sich die Menschen an alle Regeln halten, bin ich überzeugt, dass wir gut durch den Winter kommen“, betont Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, zuständig für den Sport in der Stadt Salzburg.

Auch dieses Jahr führt der mobile Rundkurs durch das Gelände des „Volksis“ und verbindet zwei Eisflächen miteinander. Heuer neu: Für die Kufenfans stehen zusätzlich 90 Meter Laufwege und insgesamt rund 1670 m² Eisfläche zur Verfügung.

Aufbau dauerte sechs Wochen
Der Aufbau dauerte insgesamt sechs Wochen. Stark gekühltes Glykol in den Kältematten sorgt in einer wassergefüllten Unterbauwanne für das Eis. Rechtzeitig vor der Badesaison wird der Rundkurs wieder abgebaut, die Rasenflächen rekultiviert und der Eiszauber über den Sommer eingelagert – seine Lebensdauer beträgt bis zu 25 Jahre.

Auslastung auf Stadt-Website checken – Online-Tickets besorgen
Der aktuelle Besucher:innenstand ist auf der Website der Stadt Salzburg unter Besucherzähler abrufbar. Einfach vor Aufbruch in den Volksgarten die Auslastung checken. Heuer können die Tickets auch bequem von zu Hause aus im Online-Shop gekauft werden.

Öffnungszeiten
Der Eiszauber ist an sieben Tagen die Woche von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 21 Uhr geöffnet. Start des Eiszaubers 2021/2022 ist am Freitag, 12. November, um 17 Uhr. Der Eintritt erfolgt über die Eisarena.

Wer darf aufs Eis?

  • Es gilt die 2-G-Regel – nur geimpfte und genesen Personen haben Zutritt.
  • Übergangsfrist von 4 Wochen: Zutritt auch mit Erstimpfung und zusätzlichem PCR-Test
  • Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr sind von der G-Nachweispflicht ausgenommen und benötigen somit kein Testergebnis. Für Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren (schulpflichtiges Alter) gilt: Der Ninja-Pass wird dem 2-G-Nachweis gleichgestellt und gilt daher auch als Zutrittsnachweis. Nach Beendigung des neunten Schuljahres müssen auch Jugendliche über einen 2-G-Nachweis verfügen.