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Sportzentrum Nord komplett

01.06.2022

Knapp 4 Mio. Euro in top moderne Außenanlagen investiert

Das ökologischen Vorzeigeprojekt Sportzentrum Nord ist mit seinen fertiggestellten modernen Außenanlagen nun rundum erneuert und für die Sportler:innen nutzbar. Mit der Sanierung und Umgestaltung der Außenanlagen mit neuer Flutlichtanlage, WC-Anlage, einem neuen Gebäude samt Bahnen für Stocksportler:innen wird das Sportangebot deutlich verbessert. Herzstück ist die neue Sandfläche für Beachvolleyball und Beachsoccer in der Mitte der Anlage und der neue Kunstrasenplatz. Außerdem wurden 63 Bäume neugepflanzt, fast 12 km Leitungen unter der Erde verlegt und ein unversiegelter Parkplatz angelegt.

Rundum Neuerungen – was bisher geschah
„Mit dem offenen modernen Nutzungskonzept können die Sportflächen zu den Öffnungszeiten von allen Sportbegeisterten und Vereinen genutzt werden. Der niederschwellige Zugang ist ein starkes Zeichen für den Salzburger Breiten- und Wettkampfsport. Das Sportzentrum Nord wird mit diesem Angebot den Sport-, Fitness- und Freizeitbereich langfristig und nachhaltig prägen. Mein Dank geht an die Mitarbeiter:innen der Stadt Salzburg und die Nutzervereine, die mit viel sportlichem Herzblut und Knowhow entscheidend zur Umsetzung des Projektes beigetragen haben.“, so Vizebürgermeister und Sportreferent Bernhard Auinger.  Die gesamte Leichtathletikanlage wurde saniert und ein neuer Abwurfkreis für das Kugelstoßen errichtet. Bei drei Fußballplätzen wurde die Beleuchtung erneuert und zugleich auf LED umgestellt. Durch die Umrüstung werden nacht- und dämmerungsaktive Insekten weniger angelockt. Ein neuer Sportregenerationsbereich mit Regendusche, Kneippbecken und Trinkwasserbrunnen steht den Sportler:innen zur Verfügung. Die Stockschützenanlage wurde mit vier Feldern neu angelegt. Und eine neue Sandfläche von 50 mal 30 Meter ist für drei wettbewerbstaugliche Beachvolleyballfelder oder als ein Beachsoccerfeld nutzbar. Zwei Gebäude wurden, jeweils mit Dachbegrünung, komplett neu gebaut: Ein neues Vereinsgebäude für den Eisschützenverein Liefering und ein Lager- beziehungsweise Werkstättengebäude für die gesamte Anlage. Und nicht zuletzt wurde die gesamte Anlage umzäunt. Sie wird zu den Öffnungszeiten des Sportzentrums von 7 bis 22 Uhr für alle zugänglich sein.

Alle weiteren Details findet ihr hier

Sportmedaillen in Silber für erfolgreiche Rhönrad-​Turnerinnen

01.06.2022

Auinger: „Bereits in jungen Jahren an der Weltspitze angekommen“

Große Ehre für vier junge Salzburger Rhönrad-Turnerinnen: Gestern Mo, 30. Mai 22, zeichnete Vizebürgermeister Bernhard Auinger im Schloss Mirabell Sarah Breitenbaumer, Birgit Halwachs, Malena Kernacs und Ingrid Vukusic mit Silbernen Sportmedaillen der Stadt Salzburg aus. „Es freut mich ganz besonders, dass Sie bereits in so jungen Jahren in der Weltspitze angekommen sind. Diese herausragenden Leistungen sind für die Sportstadt Salzburg von sehr hohem Wert. Ich danke auch dem Präsidenten Hans Pichler und seinem Team für das jahrzehntelange Engagement in der Turn-Gym-Union Salzburg“, hielt Auinger in seiner Laudatio fest.

Die Athletinnen sind im Eliteklassen-Team der Turn-Gym-Union Salzburg (TGUS) und haben im vergangenen Jahr die World-Trophy im Team gewonnen. In welchem Formhoch sich die jungen Sportlerinnen derzeit befinden, bewiesen zudem zwei von ihnen bei der Rhönrad-Weltmeisterschaft vergangene Woche im dänischen Sonderborg: Hier kürte sich Birgit Halwachs in der Musikkür zur ersten österreichischen Weltmeisterin und heimste in der Spirale noch dazu die Silbermedaille ein. Auch Malena Kernacs durfte sich bei dieser WM freuen – sie holte im Mehrkampf die Bronzemedaille.

Neue Ausstellung auf dem Marko-​Feingold-Steg

30.05.2022

Marko Feingold würde am 28. Mai seinen 109. Geburtstag feiern. Die Kulturabteilung der Stadt Salzburg präsentiert in Zusammenarbeit mit Kurator Albert Lichtblau und dem Salzburg Museum aus diesem Anlass wieder eine Ausstellung auf dem Marko-Feingold-Steg – diesmal zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Salzburgs.

Marko Feingold war eine herausragende Persönlichkeit im öffentlichen Leben von Salzburg. Bis zu seinem Ableben im September 2019 hatte er über Jahrzehnte das jüdische Leben in der Stadt Salzburg verkörpert. Immer wieder nahm er Stellung in Debatten über Antisemitismus und die Rolle der NS-Vergangenheit für das Geschichtsverständnis Österreichs nach 1945.

Im September 2020 beschloss der Gemeinderat der Stadt Salzburg, den Makartsteg als Marko-Feingold-Steg neu zu benennen. Die Neubenennung wurde mit einem Festakt am 27. Mai 2021 gefeiert. Gleichzeitig wurde eine vom Salzburg Museum kuratierte Ausstellung auf dem Steg eröffnet, die sich dem Leben und Wirken Marko Feingolds widmete. Die diesjährige Ausstellung  befasst sich mit der Geschichte der jüdischen Gemeinde Salzburgs, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Kuratiert wurde sie von Albert Lichtblau, Professor i.R. für Zeitgeschichte und Experte für Jüdische Kulturgeschichte an der Universität Salzburg.

Das Konzept der Ausstellung auf dem Marko-Feingold-Steg beruht darauf, dass die kurzen Texte im Vorbeigehen erfasst werden können. Wer sich genauer informieren möchte, kann mit einem QR-Code auf die vom Salzburger Stadtarchiv gestaltete Seite zur Persönlichkeit Marko Feingolds verbunden werden.

Kultur- und Bildungsressortchef Bernhard Auinger: „Es gehört zu unserem Bildungsauftrag, das jüdische Leben in Salzburg sichtbar zu machen und über die jüdische Geschichte aufzuklären. Marko Feingold hat in den vergangenen Jahrzehnten gerade im Schulbereich das Bewusstsein für Toleranz und Miteinander in den Mittelpunkt seiner persönlichen Geschichte gestellt. Leider ist grade das Thema Antisemitismus aktueller denn je in unserer Gesellschaft verhaftet. Im Kalenderjahr 2021 wurden der Antisemitismus-Meldestelle in Österreich insgesamt 965 antisemitische Vorfälle gemeldet – das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um 65 Prozent und somit der höchsten erfassten Anzahl antisemitischer Vorfälle seit Beginn der Dokumentation vor 20 Jahren.“

Weitere Infos findet ihr hier