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Stadt-SPÖ fordert: Entlastungsgipfel jetzt!

28.07.2022

Die Wohnung heizen und beleuchten, kochen, Lebensmittel aufbewahren können, Fernsehen sowie Computer und Internet für Homeschooling und Home-Office nutzen – Energie ist ein zentraler Bestandteil des täglichen Lebens. Wer seine Energiekosten nicht mehr bezahlen kann, sitzt nicht nur in einer dunklen, unbeheizten Wohnung, sondern verliert auch den Anschluss an die Gesellschaft.

Die ÖVP-geführten Regierungen in Bund, Stadt und Land kündigen seit Wochen und Monaten unbürokratische Lösungen an, um gleichzeitig den Ball an die EU weiterzuspielen. Warum sich die ÖVP so gegen Entlastungen für die Menschen wehrt, ist für uns mehr als verwunderlich. Bei der wichtigen Hilfe für Unternehmen hat die ÖVP-Unterstützung hingegen nicht so lange gedauert. Leider schafft es die ÖVP weder in Stadt und Land noch im Bund, die richtigen Maßnahmen zu treffen“, sind sich NR-Abg. Cornelia Ecker, Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger und Stadträtin Anja Hagenauer einig.

Es ist für viele Menschen bereits fünf nach 12. Daher müssen die wichtigsten Player der Politik, Energieversorgung, Städtebund, Gemeindebund und Sozialpartner so schnell wie möglich an einen Tisch. Die oberste Priorität muss sein, Maßnahmen zur Entlastung der Menschen vorzulegen“. Ecker ergänzt: „Einen Entlastungsgipfel braucht es auch auf Bundesebene. Unsere Vorschläge liegen auf dem Tisch. Die Bundesregierung muss endlich in die Gänge kommen“.

 Stadt Salzburg muss eigenen Beitrag gegen Teuerung leisten

Bei acht Prozent Inflation ist für mich ganz klar, dass die Stadtregierung Verantwortung übernehmen muss und ihren Beitrag gegen die Teuerung leistet“, betont Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger. Wenn es nach Auinger geht, soll es beim Budget 2023 in den städtischen Bädern und Kinderbetreuungseinrichtungen trotz steigender laufender Kosten zu keinen Gebührenerhöhungen kommen. „Die Ertragsanteile der Stadt Salzburg sind im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund 10 Prozent gestiegen. Mit den höheren Einnahmen können wir uns eine Entlastung für die Menschen auch leisten. Daher müssen wir an allen Stellschrauben drehen, um die Menschen, Vereine und Einrichtungen in diesen turbulenten Zeiten zu entlasten“, so Auinger.

Bei den Budgetverhandlungen im Herbst wird Auinger auch eine Art Entlastungsfonds mit Rücklagen für Einrichtungen und Vereine im Sozial-, Sport, Bildungs- und Kulturbereich vorschlagen. „Mit dieser Inflationsabgeltung wollen wir den vielen meist ehrenamtlich geführten Vereinen und Einrichtungen unter die Arme greifen, um ein Weiterführen in gewohnter Qualität zu ermöglichen. Reden ist zu wenig, wir müssen handeln. Und das rasch“, betont Auinger.

Für Stadträtin Hagenauer ist vor allem ein Aspekt wichtig: „Die Menschen sollen in schwierigen Lebenslagen möglichst rasch und unbürokratisch unterstützt werden. Wer Hilfe braucht, soll nicht darum betteln müssen. Was es jetzt braucht, ist ein Miteinander in der Gesellschaft.“

Anja Hagenauer und Bernhard Auinger haben deshalb die Schulsachentauschbörse* initiiert. Dabei geht es darum, nicht mehr benötigtes Schulmaterial, das noch gut in Schuss ist, nicht wegzuwerfen, sondern an andere weiterzugeben. „Das verstehen wir unter rascher, unbürokratischer Hilfe für Familien in einer finanziell angespannten Situation. Bei Familien und Alleinerzieher:innen zu sparen, ist sicherlich der falsche Weg“, so Hagenauer und Auinger.

Energiegewinne der Salzburg AG für die Menschen bereitstellen

Für Sozialstadträtin Hagenauer ist klar, dass es so nicht weiter gehen kann. Hagenauer meint konkret: „Stadt und Land sind Mehrheitseigentümer der Salzburg AG und können, wenn Sie wollen, die Energiegewinne des Unternehmens an die Menschen zurückfließen lassen. Alternativ kann auch der selbst produzierte Strom, das sind immerhin fast 50% des Gesamtvolumens, in der Krise zum Herstellungspreis angeboten werden. Ich erwarte mir hier schnell Bewegung von Stadt und Land, damit den Menschen jetzt und nicht erst irgendwann geholfen wird. Es ist eben nicht egal, ob die Wohnung im Winter 17 oder 20 Grad hat“.

Entlastungen für die Menschen sind jetzt das Gebot der Stunde und sicherlich wichtiger als Bonuszahlungen an ohnehin gutverdienende Manager“, ergänzt Sozialstadträtin Hagenauer.

Was es jetzt braucht, ist Transparenz in den Entscheidungen und Kommunikation. Der deutsche Energieminister Robert Habeck informiert regelmäßig die Bevölkerung proaktiv über wichtige Entscheidungen bei Fragen der Energieversorgung. Daran sollte sich das Land Salzburg ein Beispiel nehmen und die Kommunikation intensivieren. Vor allem sollte Landeshauptmann Haslauer die Salzburger Bevölkerung transparent über Entscheidungen und die daraus resultierenden Maßnahmen informieren. Es braucht eine mutigere Politik, die nicht davor zurückscheut, den Menschen reinen Wein einzuschenken“, so Hagenauer.

Eine stabile Energieversorgung ist Teil der Daseinsvorsorge und muss für alle leistbar sein. Viele private Haushalte sind durch Corona ohnehin schon stark unter Druck, mit den aktuellen Teuerungen rollt eine weitere Belastungswelle auf die Menschen zu. Nationalratsabgeordnete Ecker: „Unsere Vorschläge zur Dämpfung der Preissteigerung liegen auf dem Tisch und wir sind bereit an Lösungen für die Menschen mitzuarbeiten“.

Dämpfung der Preissteigerungen:

  • Sofortige Rücknahme der Erhöhung der Richtwert- und Kategoriemieten,
  • Vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer im Bereich Treibstoffe, Strom und Gas,
  • Festlegung einer Preisobergrenze für Treibstoffe durch die Wirtschaftsministerin,
  • und Festlegung eines Preisdeckels bei Strom und Gas für Personen mit geringeren Einkommen, finanziert durch Abschöpfung überhoher Gewinne bestimmter Erzeuger, Überwachung aller Preise durch umfassendes Monitoring und empfindliche Strafen für die Nichtweitergabe von Steuersenkungen.

5020 Festival: 31.800 Besucher:innen feierten an drei Wochenenden

20.07.2022
Elis_Noa_Heckentheater 1 (c) George Waid

Mit „5020“ findet diesen Sommer wieder ein Jugendkulturfestival in der Stadt Salzburg statt. 29 der geplanten 50 Acts an 20 Locations sind bereits über die Bühne gegangen. Die Organisatoren ziehen eine erste Bilanz und sprechen von einem unglaublich begeisterungsfähigen, friedlichen und dankbaren Publikum.

Löwentraut-Vernissage und Re:Unite Parade bisherige Highlights

Die Vernissage des jungen Kultmalers Leon Löwentraut zog in nur zwei Wochen über 5.200 Kunstinteressierte in das modern adaptierte Barockmuseum im Mirabellgarten. Live-Konzerte von Shantel, Nada Surf, Mynth, Titus Probst und vielen mehr sorgten für das Pandemie-bedingt lange nicht mehr gewohnte Live-Flair in den Konzertsälen. Dabei wurden 31.800 Besucher:innen bislang bei großteils vollen Häusern und Open-Air-Stages gezählt. Vor allem die Re:Unite Parade am 2. Juli brachte nach langjähriger Pause wieder Party auf Salzburgs Straßen. 13 Trucks zogen durch die Stadt und die Menschen feierten das Zusammengehörigkeitsgefühl unabhängig von Gender, Sexualität oder Herkunft.

„Wir haben zwar erwartet, dass der Zuspruch für das 5020 Festival von den Jugendlichen groß sein wird – diese Begeisterung bei den bisherigen Veranstaltungen ist aber für ein Premierenjahr schon sehr eindrucksvoll. Es ist gelungen ein vielfältiges Programm an unterschiedlichsten Orten in Kooperation mit verschiedensten Kultureinrichtungen auf die Beine zu stellen. Ganz im Sinne der neuen Kulturstrategie 2024. Egal ob im Barockmuseum, im Stadtwerk Lehen, auf der Flughafenterrasse oder im Jazzit, die jungen Menschen in Salzburg sind voller Freude über das neue Kulturangebot. Ich freue mich schon auf die weiteren Highlights und hoffe, dass das 5020 Festival ein Fixpunkt im Salzburger Kulturkalender wird“, so der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Errungenschaft für junge und junggebliebene Generation

Und auch die Organisatoren sind mit den ersten drei Wochenenden mehr als zufrieden: “5020 ist ein voller Erfolg und jetzt schon nicht mehr aus der Salzburger Festival-Landschaft wegzudenken. Das Line-Up ist mit seinen ca. 50 Veranstaltungen unterschiedlicher Genres in ungefähr 20 teils bisher ungespielten Locations der Stadt Salzburg eine spannende Errungenschaft für die junge und junggebliebene Generation Salzburgs. Wir bedanken uns bei der Stadt Salzburg und den anderen Sponsoren für die Unterstützung. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr”, so Markus Rauchmann vom Veranstaltungsteam.

Weitere Programmhighlights:

  • Eli Preiss im Jazzit am 22. Juli
  • Klangkarussel im Unipark Nonntal am 30. Juli
  • Cid Rim im Jazzit am 23. Juli
  • Und viele Clubabende, Workshops, Talks etc.

Mitmachen bei der „Schulsachen-​Tauschbörse“

11.07.2022

Bewohnerservice-Stellen nehmen gut erhaltene Schultaschen, Rucksäcke und andere Materialien an und geben diese an zwei Terminen wieder weiter.

In Zeiten der Teuerung wie momentan können die Kosten dafür die Familienkassa schnell überfordern. Die Stadt Salzburg startet deshalb die „Schulsachen-Tauschbörse“. Dabei geht es darum, nicht mehr benötigtes Schulmaterial, das noch gut in Schuss ist, nicht wegzuwerfen, sondern an andere weiterzugeben. Ein entsprechender Brief mit der Bitte mitzumachen, ging jetzt an die Eltern in den städtischen Pflichtschulen.

„Die derzeitige Teuerungswelle trifft Familien besonders hart. Bildung darf keine Frage des Geldes sein. Daher wollen wir mit der ,Schulsachen-Tauschbörse´ gegensteuern und die Familienkassen entlasten. Vielen Dank jenen, die saubere und gut erhaltene Schulsachen abgeben und auch den Bewohnerservice-Stellen, die bei dieser Initiative die Abwicklung übernehmen“, so der für die Schulen ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger. „Für viele ist der Start ins neue Schuljahr mit zahlreichen – auch finanziellen – Belastungen verbunden. Gemeinsam mit den Bewohnerservice-Stellen der Stadt wollen wir unseren Teil beitragen, den Einstieg ein wenig leichter zu machen, damit im neuen Schuljahr die Freude am Lernen im Vordergrund steht und nicht die Sorgen über die Kosten“, hält dazu Sozialstadträtin Anja Hagenauer fest.

Gesucht werden – saubere und gut erhaltene:

  • Schultaschen und Rucksäcke
  • Werkkoffer
  • Ordner
  • Jausenboxen
  • Taschenrechner
  • Federpennale
  • Zirkel
  • Lineale
  • Zeichenutensilien
  • Material für Technisches Zeichnen

Die Schulsachen werden an zwei Terminen weitergegeben:

  • Am 9. September 2022 beim Stadtteilfest im Spielpark Süd, Frohnburgweg 55, (ehemaliger Merkur-Spielplatz), 14 Uhr bis 17 Uhr.
  • Bei Schlechtwetter im Bewohnerservice Salzburg Süd, Hans-Webersdorfer-Straße 27, 5020 Salzburg
  • Am 14. September 2022 im Bewohnerservice Lehen, Strubergasse 27A, 5020 Salzburg, 14 Uhr bis 17 Uhr

Abgabe in allen städtischen Bewohnerservice-Stellen möglich!

Alle Details findet ihr hier