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Lange Nacht der Demokratie 2025: Ein Abend voller Einblicke in den Maschinenraum der Stadt Salzburg

22.10.2025

Am Freitag, 24. Oktober 2025, öffnet das Schloss Mirabell erneut seine Türen für die Lange Nacht der Demokratie. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr mit mehr als 1.000 Besucher:innen erwartet die Gäste heuer ein noch umfangreicheres Programm und viele neue Einblicke in die Arbeit der Stadt Salzburg.

Unter dem Titel „Salzburg! Neu regieren“ hat sich das Kollegium der Stadtregierung zum Ziel gesetzt, den Dialog mit den Bürger:innen zu stärken und die Stadtpolitik transparent und greifbar zu machen. Die Lange Nacht der Demokratie ist dabei ein zentrales Element: Sie öffnet die Tore zum „Maschinenraum der Stadt“ und lädt dazu ein, Verwaltung und Politik hautnah zu erleben.

„Die Lange Nacht der Demokratie zeigt, wie offen, engagiert und vielfältig unsere Stadtverwaltung ist. Wenn Bürger:innen und Verwaltung miteinander ins Gespräch kommen, entsteht Vertrauen und ein echtes Verständnis füreinander – genau das ist gelebte Demokratie“, so Bürgermeister Bernhard Auinger.

Vielseitiges Programm mit neuen Schwerpunkten

Nach dem großen Erfolg 2024 wird das Konzept heuer erweitert: Mehr Räume im Schloss Mirabell, neue Themenbereiche und zusätzliche Programmpunkte machen das Haus der Stadt noch erlebbarer.
Von der Magistratsdirektion bis zur MA 7 – Betriebe sind Mitarbeiter:innen aus allen Bereichen des Magistrats vor Ort und zeigen, was sie täglich für Salzburg leisten. Besucher:innen können an Info-Stationen, Präsentationen und interaktiven Formaten entdecken, wie vielfältig die Aufgaben der Stadt Salzburg und ihrer 3.300 Mitarbeiter:innen sind.

Besonders beliebt bei der Premiere waren die fiktiven Ausschüsse, bei denen Bürger:innen selbst am Tisch Platz nehmen und erleben konnten, wie politische Entscheidungen entstehen. Auch heuer stehen wieder solche Sitzungen des Sozial-, Bau-, Wohnungs-, Kultur-, Planungs- und Verkehrsausschusses sowie des Stadtsenats am Programm.

Neue Programmpunkte 2025

Das Angebot wird heuer um mehrere Stationen erweitert:

  • Ausstellung „Demokratie früher & heute“ in der Wolf-Dietrich Halle
  • Pionierstadt mit Einblicken in Salzburgs Klimaschutzmaßnahmen
  • Abfallservice und Abfallberatung mit Tipps zur richtigen Mülltrennung
  • Passamt vor Ort mit der Möglichkeit, unkompliziert die ID Austria am Abend im Schloss zu beantragen
  • Jobstand der Stadt Salzburg mit Blitzbewerbungen und Informationen zu Berufsmöglichkeiten
  • Foodtruck mit österreichischen Klassikern im Schlosshof
  • Feuerwehr, Bauhof und Stadtservice präsentieren ihre Arbeit vor Ort

Demokratie zum Anfassen

Die Lange Nacht der Demokratie ist mehr als eine Veranstaltung – sie ist eine Einladung, die Stadt in all ihren Facetten kennenzulernen. Besucher:innen können mitdiskutieren, Fragen stellen und erleben, wie Verwaltung und Politik gemeinsam an einer lebenswerten Stadt arbeiten.

Termin: Freitag, 24. Oktober 2025 · ab 16 Uhr · Schloss Mirabell
Eintritt: frei

Landesbudget: Städte und Gemeinden dürfen nicht Verlierer sein

15.10.2025
Auinger: Kommunale Ebene stärken – Stadt Salzburg prüft mit Städte- und Gemeindebund Auswirkungen

„Das Landesbudget betrifft uns alle – es ist ein zentraler Hebel für die Zukunft unseres Bundeslandes. Als Bürgermeister der Stadt Salzburg ist es meine Pflicht, sicherzustellen, dass die Interessen unserer Stadt und aller Kommunen gewahrt bleiben“, betont Bürgermeister und Städtebund-Salzburg Vorsitzender Bernhard Auinger. Klar sei: Das Landesbudget dürfe nicht auf dem Rücken der Städte und Gemeinden saniert werden.

Städte und Gemeinden: Unverzichtbare Arbeit

Und Auinger weiter: „Unsere Städte und Gemeinden leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit für die Bevölkerung – von Bildung, Kinderbetreuung über Pflege bis hin zu Kultur und Infrastruktur. Wer hier kürzt, gefährdet die Lebensqualität und das soziale Gleichgewicht.“ Man werde das vorliegende Budget des Landes Salzburg daher genau prüfen – insbesondere dessen Auswirkungen auf die Stadt Salzburg und die Gemeinden. Die Analyse erfolge in enger Abstimmung mit Städte- und Gemeindebund.

Konstruktiver Dialog

„Ich stehe für einen konstruktiven Dialog mit dem Land Salzburg, aber auch für eine klare Haltung: Die kommunale Ebene muss gestärkt werden – nicht geschwächt. Dafür werde ich mich mit aller Kraft einsetzen“, so Auinger.

Bundesministerin Holzleitner zu Austausch bei Bürgermeister Auinger

14.10.2025

Gespräche über gemeinsame Ziele hinsichtlich Gleichstellung, Hochschulfinanzierung und Einkommensgerechtigkeit

Die Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, Eva-Maria Holzleitner, traf am Freitag, 10. Oktober 2025, Bürgermeister Bernhard Auinger im Schloss Mirabell zum Austausch. Dabei wurden aktuelle Themen rund um die finanzielle Zukunft der Salzburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die Förderung von Frauen in Führungspositionen sowie der neue Einkommensbericht 2024 der Stadt Salzburg besprochen. Auch Maßnahmen zur Verringerung des Gender Pay Gaps und die Vorreiterrolle der Stadt beim Bereitstellen kostenloser Periodenartikel in Schulen standen auf der Agenda.

Auinger wies darauf hin, dass der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern in der Salzburger Stadtverwaltung weiter gesunken ist – von 16,9 Prozent im Jahr 2019 auf aktuell 12,1 Prozent beim Durchschnittseinkommen und 8,3 Prozent beim mittleren Einkommen. Im neuen Gehaltssystem beträgt der Unterschied nur mehr rund fünf Prozent, beim mittleren Einkommen weniger als drei Prozent. „Die Stadt Salzburg ist eine faire und verlässliche Arbeitgeberin. „Gleichwertige Arbeit wird unabhängig vom Geschlecht gleich bezahlt“, betonte Auinger. „Der aktuelle Einkommensbericht zeigt, dass unsere Maßnahmen wirken. Das neue Gehaltssystem sorgt für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit, und wir sehen deutlich, dass die Maßnahmen zur Gleichstellung greifen.“

Bundesministerin Holzleitner verweist in diesem Zusammenhang auf Maßnahmen der Bundesregierung: „Wir arbeiten derzeit an der Umsetzung der EU-Lohntransparenzlinie ­- Ziel muss es sein, den Gender Pay Gap zu verringern, damit Frauen den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit erhalten. Die Stadt Salzburg geht hier mit gutem Beispiel voran.“

Ein weiterer Schwerpunkt des Austauschs war die gezielte Förderung von Frauen in Führungspositionen sowie die Fortsetzung von Projekten, die Chancengleichheit stärken.

Seit Anfang 2024 gibt es in der Stadt Salzburg insgesamt neunzehn sogenannte „Periodenservicestellen“. Dort können Mädchen und Frauen kostenlos Menstruationsprodukte erhalten – unkompliziert, anonym und wohnortnah. Aufgrund der positiven Rückmeldungen wird das Projekt auch heuer fortgeführt. Ziel ist es, Menstruationsarmut zu verhindern und allen Frauen und Mädchen die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.