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Freibädersaison startet voraussichtlich am 19. Mai

29.04.2021

Bgm.-Stv. Auinger: „Sicherer Badespaß in der Stadt“

Den traditionellen Freibäder-Saisonbeginn in der Stadt Salzburg am 1. Mai wird es heuer nicht geben. Doch das Team der Städtischen Bäder ist startklar, sobald die Bundesregierung grünes Licht gibt. „Wir sind vorbereitet und warten nun auf klare Vorgaben, wann wir starten können und welche Maßnahmen erforderlich sind, damit auch in dieser Saison, das Baden in unseren Bädern sicher ist“, informiert Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, ressortzuständig für die Freibäder der Stadt Salzburg. Die Badeexpert*innen der Stadt rechnen damit, dass die Bäder am 19. Mai aufsperren – mit Besucher*innenobergrenzen und Abstandsregeln und Maskenpflicht in Innenräumen.

Weitere Infos findet ihr hier

Wir leben den Sport: Sportleitbild 2021/2022

27.04.2021
csm_bernhard_auinger_(c) Alexander Killer

Stadt startet Vereinsbefragung von 100 Sportvereinen und Umfrage zum Thema Sportangebot in der Stadt Salzburg 
„Die Bedeutung der Sportvereine für die Gesundheit und somit auch für das Wohlbefinden aller Generationen ist uns im vergangenen Jahr noch stärker bewusst geworden, als dies bisher der Fall war. Daher ist für die Erarbeitung eines Sportleitbildes gerade jetzt der optimale Zeitpunkt, auch wenn es sich angesichts der Pandemie bemerkenswert anhört“, so der für Sport zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Das Sportleitbild soll sich im Wesentlichen aus fünf Teilen zusammensetzen:

  • Der Vereinsbefragung der städtischen Sportvereine, die durch die Stadt eine Subvention/Förderung erhalten: Dabei werden Bereiche hinsichtlich der Zusammenarbeit mit der Stadt Salzburg, Sichtbarkeit, Infrastruktur, organisatorischer und zielgruppenspezifischer Aspekte, etc. abgefragt
  • Repräsentative Umfrage mit dem IGF (Institut für Grundlagenforschung) zum Thema Stellenwert des Sportes in der Bevölkerung und der Zufriedenheit mit dem nicht-vereinsmäßig organisierten Sportangebot in der Stadt Salzburg
  • Der Analyse und ggf. Anpassung des städtischen Förder- bzw. Subventionswesens
  • Der Erarbeitung eines Sportstättenkonzepts in Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg
  • Dem abteilungsübergreifenden Projekt „Bewegte Stadt“ für Bewegungsangebote im öffentlichen Raum

Mit der startenden Vereinsbefragung und der repräsentativen IGF-Umfrage unter der Bevölkerung verschafft sich die Stadt bis Sommer einen weiteren Überblick über die sportlichen Bedürfnisse der Vereine, aber auch etwaige Wünsche der Salzburger*innen werden aufgenommen. Die Ergebnisse werden dann im Herbst mit den Sport-Dachverbänden Union, ASVÖ und ASKÖ sowie den Fachverbänden diskutiert. Weiters sind Fokusgespräche zu gezielten Fragestellungen und auch ein Workshop mit den Sportsprecher*innen der Gemeinderatsfraktionen geplant.
„Wir wollen dabei ohne Denkverbote alle sportlichen Anregungen aufnehmen und dann noch vor der Sommerpause dem zuständigen Fachausschuss die ersten Ergebnisse präsentieren. Ein noch besseres Service für die Vereine, aber auch die weitere Verbesserung der städtischen Sport-Infrastruktur sind mir besondere Herzensanliegen. Die Stadt ist in der ganzen Welt als Kulturstadt beliebt, das soll in naher Zukunft in ähnlicher Form auch für den Sport gelten“, so Auinger.

Schul-Schwimmkurse rasch ermöglichen

26.04.2021

Öffnung der Freibäder steht vor der Tür – Jeder Badeunfall ist einer zu viel

 In Österreich sterben jährlich rund 40 Personen an den Folgen eines Ertrinkungsunfalles. Bei tödlichen Kinderunfällen ist Ertrinken die häufigste Ursache. Angesichts dieser erschreckenden Zahl hat die Stadt Salzburg gemeinsam mit dem Land Salzburg und weiteren Partnern mit Beginn des Schuljahres 2020/21 ein österreichweites Vorzeigeprojekt gestartet: Alle Zweitklassler*innen in den Volksschulen (VS) der Stadt Salzburg bekommen Gratis-Schwimmunterricht. Die Kurse finden dabei im Rahmen des regulären Unterrichts statt. „Derzeit steht leider auch bei unserem Schulschwimm-Projekt die Ampel auf Rot. Dieses Projekt ist bei Lehrer*innen, Kindern und den Eltern enorm gut angekommen. Daher ist es umso trauriger, da einerseits die Schwimm-Trainer*innen des Neuen Verbands der Schwimmvereine und der Wasserrettung bereit wären und andererseits die Kapazitäten der derzeit ohnehin geschlossenen städtischen Hallenbäder frei verfügbar wären“, so der für Schulen und Sport zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Beim Schulschwimm-Projekt scheitern wir aktuell daran, dass die Schwimm-Trainer*innen als schulfremde Personen nicht zum Unterreicht herangezogen werden dürfen. Hier fordere ich von BM Fassmann eine rasche Entscheidung und eine ganz klare Regelung, dass schulfremde Personen unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen für den Schulunterricht herangezogen werden können. Die Schwimmtrainer*innen würden die Schule dabei ohnehin nicht betreten, da der Schwimmunterricht nur im Hallenbad und somit außerhalb des Schulgebäudes stattfinden würde. Mit einer neuen Regelung könnte das Schwimmprojekt in der Stadt Salzburg wieder fortgesetzt werden. Wenn dadurch auch nur ein Unfall verhindert werden kann, hat sich diese neue Regelung bereits gelohnt“, so Auinger.

Gerade vor Öffnung der städtischen Freibäder und der Seen ist es mir ein großes Anliegen, dass noch so viele VS-Zweitklassler wie möglich den Schwimmkurs abhalten können. Jeder Kurs kann Leben retten“, betont Auinger.

Die Lage ist wirklich dramatisch. Im ganzen Bundesland finden für Kinder derzeit keine Schwimmkurse statt. Wir reden von Wirtschaftshilfen und dem Impfpass, dabei vergessen wir wieder einmal auf die Jüngsten in der Gesellschaft. Gerade im Bad oder am See reicht eine Sekunde der Unaufmerksamkeit für einen schrecklichen Unfall. Das Ermöglichen von Schwimmkursen ist daher kein „nice to have“, sondern eine lebensrettende Notwendigkeit“, ergänzt SPÖ-Landesparteivorsitzender David Egger.

Ich werde auch nicht müde, die Bedeutung eines Hallenbades für den Flachgau hervorzustreichen. Derzeit müssen viele Eltern aber auch Schulen aus dem Flachgau in die Stadt Salzburg oder das benachbarte Oberösterreich ausweichen, um das Schwimmen zu erlernen. Daher gibt es bei dieser Thematik keine zwei Meinungen. Es darf definitiv nicht am Geld scheitern“, so Egger.

Die Freibadsaison aber natürlich auch die Seen-Saison steht vor der Tür. Ich möchte diesen Sommer von keinem einzigen Badeunfall aufgrund ausgefallener Schwimmkurse lesen. Bundesminister Fassmann muss hier rasch klare Regeln präsentieren. Man darf auch gespannt sein, wie der neue Gesundheitsminister in dieser Frage agieren wird. Entscheidungen mit Augenmaß können Leben retten“, hofft Egger auf ein rasches Ermöglichen von Schwimmkursen.

Auch bei der Radfahrprüfung standen die Ampeln zunächst auf Rot. Dennoch wurde eine verantwortungsvolle, kreative und flexible Lösung für die Kinder gesucht und schließlich auch gefunden. Selbiges erwarten wir uns auch für das Schul-Schwimmen. Die Sicherheit der Kinder steht für uns über allem“, schließen Auinger und Egger.