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Auinger gratuliert neuer Festspiel-​Präsidentin Kristina Hammer

25.11.2021
Bernhard Auinger: Eine mutige Entscheidung – Ich freue mich auf eine konstruktive und gute Zusammenarbeit

Kulturressortchef und Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger zeigt sich über der Wahl der neuen Festspiel-Präsidentin positiv überrascht: „Das ist eine sehr mutige Entscheidung. Mir war Kristina Hammer bislang nicht bekannt, das wird sich hoffentlich bald ändern. Ich gratuliere der neuen Festspielpräsidentin ganz herzlich zu ihrer Wahl und wünsche ihr für diese neue Herausforderung viel Erfolg. Als Kulturressortchef gefällt mir natürlich sehr, dass sie gleich im ersten TV-Interview den kulturellen Brückenbau hervorgehoben hat. Das ist für die gesamte Salzburger Kulturszene enorm wichtig und wurde auch so von ihrer Vorgängerin immer gelebt“.

Und Auinger weiter „Die Salzburger Festspiele sind für die Stadt, das Land aber auch das gesamte Österreich eine ungemein bedeutende Kulturinstitution und eine international sehr bekannte Marke. Ich freue mich schon auf die konstruktive Zusammenarbeit und bin sehr gespannt, welche Pläne die neue Festspiel-Präsidentin im Detail verfolgt.“

Dank an Helga Rabl-Stadler

Auinger hebt auch die Leistungen der scheidenden Präsidentin Helga Rabl-Stadler hervor: „Ich möchte mich ganz herzlich bei Helga Rabl-Stadler für ihren unermüdlichen und langjährigen Einsatz für die Festspiele, aber auch für die gesamte Kulturlandschaft in Salzburg und Österreich, bedanken. Ihr war die Stärkung aller Kultureinrichtungen immer ein Herzensanliegen, weil dadurch langfristig auch immer alle profitieren – egal ob Freie Szene, Kindertheater oder Rockkonzert. Ich wünsche Helga Rabl-Stadler alles Gute für die Zukunft und bedanke mich für die gute Zusammenarbeit. Vor ihren Leistungen kann ich nur den Hut ziehen“, streut Auinger der Langzeit-Präsidentin zum Abschied Rosen.

Keine Elternbeiträge in Kinderbildungs-​ & -​betreuungseinrichtungen, wenn Kinder daheim bleiben

19.11.2021
csm_bernhard_auinger_(c) Alexander Killer

Auinger: Reduzierung Sozialkontakte „oberstes Gebot“ – finanzielle Entlastung

In einem gemeinsamen Schreiben von Land, Stadt, und Gemeindebund werden alle Erziehungsberechtigten aufgefordert, ihre Kinder während der nächsten fünf Wochen möglichst zuhause zu betreuen – sie also nicht in Kindergärten, Kleinkindgruppen und Horte zu geben. Für jene, bei denen das (aus beruflichen Gründen) nicht möglich ist, werde ein Betreuungsangebot in stark verkleinerten Gruppen aufrechterhalten.

Salzburgs Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger betont: „Die sozialen Kontakte in den Einrichtungen zu reduzieren, ist in dieser Situation das oberste Gebot. Wir dürfen die Familien aber in dieser schwierigen Situation nicht im Regen stehen lassen. Daher werden wir die Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen, finanziell entlasten. In Abstimmung mit dem Land werden wir als Stadt Salzburg, die Elternbeiträge erlassen, wenn Kinder die Einrichtungen nicht besuchen.“

Das werde darüber hinaus auch für private Einrichtungen und Tageseltern gelten, so der für die Kinderbetreuung zuständige Ressortchef.

Projekt Heimspiel: Voller Erfolg für erste Saison

11.11.2021
(c) A. Killer

300 Kinder, fünf Wohnsiedlungen – Fortsetzung 2022

Ende Oktober fiel der Schlusspfiff der „Heimspiel“-Premieren-Saison. Das Kooperationsprojekt von SOS-Kinderdorf und der Stadt Salzburg brachte seit Mitte August Mini-Stadien bestehend aus sechs Bankerln und zwei Toren in fünf Salzburger Wohnsiedlungen. Über 300 Kinder haben sich so ihren Spielraum zurückerobert.

„Kindern wichtigen Spielraum zurückzugeben ist uns als Stadt und im Rahmen des Projekts „Bewegte Stadt“ auch weiterhin ein großes Anliegen. Nach dem großen Erfolg in diesem Jahr werden wir das Projekt 2022 fortsetzen und haben dafür auch schon die budgetären Mittel vorgesehen. Speziell für die vier- bis zehnjährigen Kinder ist es enorm wichtig, ein besonderes Angebot zu schaffen“, so der ressortzuständige Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger. Auch der SOS-Kinderdorfleiter Salzburg, Wolfgang Arming, sieht das so: „Wir konnten damit ein wichtiges Zeichen setzen und insgesamt mehr als 300 Kinder für Spiel und Sport im direkten Wohnumfeld begeistern. Denn auch wenn das Recht auf Spielen im Artikel 31 der UN Kinderrechtskonventionen verankert ist, wird das in unserer Gesellschaft nicht immer gelebt. Leider reagiert das Umfeld auf kindlichen Spiellärm viel zu oft mit Verboten und Ärger. Immer mehr konsumfreie Freizeitplätze verschwinden aus unserem Umfeld. Deswegen sagen wir: Spielen erwünscht, um den Fußball zu den Kindern nach Hause zu bringen. Einfach und unkompliziert“, so Arming.

Im Zwei-Wochen-Rhythmus brachte das Heimspiel-Team die 10 x 6 Meter kleine Fußballarena in die Forellenwegsiedlung, die Goethesiedlung, den Kendlerpark, den Freiraum Maxglan und das Stadtwerk Lehen. Blitzschnell wurde das Mini-Stadion, bestehend aus sechs Bankerln und zwei Toren, aufgebaut und Trainings, Spiele und Turniere für Mädchen und Buben ermöglicht. Bei einigen Spielterminen gab es zusätzliche Unterstützung durch einen Jugendtrainer und Bullidibumm, dem Maskottchen des FC Red Bull Salzburg.

„Heimspiel ist voll cool“
Für die Mädchen und Buben war schnell klar: „Heimspiel ist voll super. Könnt ihr nicht öfter kommen?“ Bereits nach den Debut-Spielen wurde das Projektteam von ihren kleinen Fans erwartet, die auch beim Aufbau schon kräftig mithalfen. Es wurde gekickt, gesportelt, zusammengespielt, gelacht, manchmal auch gestritten, verloren und gewonnen. Neue Bekanntschaften wurden geschlossen. „Mit einfachen Mitteln und wenig Platzbedarf konnten wir das gesteckte Ziel, ein Kinderrechteprojekt mit pädagogisch-sozialarbeiterischer Intervention zu etablieren, erreichen“, freut sich auch Thomas Katala-Kronberger von SOS-Kinderdorf, der das Projekt pädagogisch leitet. „Wir freuen uns, die Heimspiel-Arena im kommenden Jahr auch zu Kindern in weiteren Salzburger Wohnsiedlungen bringen zu können.“

Abbau von Konflikten – Bewegungsangebot in den Siedlungen schaffen
„Neben dem wichtigen Bewegungsangebot für Kinder hat das Projekt ganz entscheidend zur Lösung von Nutzungskonflikten beigetragen. Die Kinder haben durch das Projekt einen sicheren und kontrollierten Rahmen, in dem sie spielen können – das hat ganz entscheidend zu mehr Akzeptanz innerhalb der Siedlungen geführt“, so Bernhard Auinger. Er lobt darüber hinaus die gute Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern: „Die Erfahrungen aus Graz und Wien zeigen uns, dass die erste Heimspiel-Saison in Salzburg besonders gut funktioniert hat. Das war nur möglich, weil wir mit SOS-Kinderdorf, Red Bull, der GSWB, Salzburg Wohnbau und die Salzburg Kooperationspartner:innen gefunden haben, die alle an einem Strang gezogen haben. Dafür möchte mich ganz herzlich bedanken.“