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Altpapier-​Sammlung in der Stadt wird umweltfreundlicher und bequemer

24.04.2021

Das EU-Kreislaufwirtschaftspaket (CEP – Circular Economy Package) setzt strenge Vorgaben zur Wiederverwertung. Bis 2025 müssen 55 Prozent der Siedlungsabfälle recycelt werden. 2030 soll der Anteil bei 60 Prozent und ab 2035 bei 65 Prozent liegen. Derzeit sammeln die Stadt-Salzburger*innen rund 10.000 Tonnen Altpapier im Jahr. Die Zeitungen, Zeitschriften und Verpackungen landen einerseits bei den rund 1.000 öffentlichen Papiersammelstellen, andererseits gibt es in der Stadt Salzburg bereits 6.445 Papierbehälter, die privaten Liegenschaften zugeordnet sind. Diese Mischung aus Bring- und Holsystem ist auf Dauer weder ökologisch noch ökonomisch. Es verhindert die notwendige Optimierung der Altpapierentsorgung in der Landeshauptstadt. Mitte Mai startet daher das Abfallservice die Umstellung der Altpapier-Sammlung im Versuchsgebiet entlang der Alpenstraße.

„Die Themenfelder Ökologie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit werden immer wichtiger und durchdringen täglich unsere Lebensbereiche. Gerade das städtische Abfallservice hat hier eine sehr verantwortungsvolle und tragende Rolle. Mit der schrittweisen Umstellung der Papiersammlung von einem Bring- zu einem Holsystem schlagen wir gleich mehrere umweltbewusste Fliegen mit einer Klappe. Es wird weniger Fahrten und Umweltbelastung und gleichzeitig mehr Komfort für die Bürger*innen geben. Das Stadtbild wird überdies durch das Wegfallen der teils zugemüllten Sammelstellen aufgewertet.

Für mich ist die Umstellung aber nicht nur ein Anliegen, sondern eine Verpflichtung gegenüber der Umwelt. Ich freue mich, gemeinsam mit dem städtischen Abfallservice einen Schritt zu mehr Ökologie zu gehen. Wir werden diesen Weg der Nachhaltigkeit und Ressourcen-Schonung konsequent weiterverfolgen. Das gesamte Team mit Amtsleiter Jürgen Wulff-Gegenbaur zieht hier zu hundert Prozent an einem Strang“, informiert Bürgermeister Stellvertreter Bernhard Auinger, zuständig für die städtische Abfallwirtschaft.

Umstellung startet am 3. Mai – Sammeln wird bequemer
„Im Rahmen der Umstellung der Papiersammlung erhalten alle privaten Liegenschaften entlang der Alpenstraße zwischen Salzach und Hellbrunner Allee von der Nonntaler Brücke bis zur Hellbrunnbrücke, die noch keine eigene Papiertonne haben, in den kommenden Wochen kostenlos einen Papiersammel-Behälter zugestellt. Sie können so bequem ihr Altpapier sammeln, die Wege zu öffentlichen Altpapiertonnen entfallen. Bei jenen Liegenschaften, die bereits eine eigene Papiertonne haben, kommt es je nach Anzahl der Bewohner zu einer Anpassung des Abfuhrintervalls. Die Abfuhren werden dann je nach Einteilung wöchentlich, 14-tägig oder monatlich erfolgen. Mit dem Start der Umstellung werden im Versuchsgebiet alle öffentlichen Papiersammelstellen ersatzlos entfernt“, erklärt der Leiter des städtischen Abfallservice Jürgen Wulff-Gegenbaur.

Die betroffenen Liegenschaftseigentümer*innen erhalten nächste Woche ein Informationsschreiben des Abfallservice. Die neuen Tonnen werden zwischen 3. und 15. Mai ausgeliefert.

Alle Details dazu findet ihr hier

Schrittweise Öffnungen im Amateursport noch im April gefordert

20.04.2021

Der Salzburger SPÖ-Chef David Egger, SPÖ-Sportsprecher Maximilian Köllner und Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger fordern Planungs- und Öffnungsperspektiven für den Amateursport

Ab dem 19. April werden in der Schweiz weitreichende Öffnungsschritte umgesetzt. Neben einer Öffnung der Gastronomie im Freien, sind unter besonderen Beschränkungen auch wieder Veranstaltungen möglich. Die größten Lockerungsschritte umfassen den Sportbereich. Bei Veranstaltungen Freien sind in der Schweiz ab sofort wieder 100 Zuschauer*innen bei einer maximalen Auslastung der Stadionkapazität von einem Drittel erlaubt. Bei Sportarten ohne Körperkontakt können auf Amateurstufe wieder Wettkämpfe mit maximal 15 Personen, allerdings ohne Publikum, durchgeführt werden. Der Salzburger SPÖ-Landesparteichef David Egger, SPÖ-Sportsprecher im Nationalrat Maximilian Köllner und der Salzburger Bgm.-Stv. Bernhard Auinger fühlen sich angesichts dieser Entscheidung im Nachbarland in ihrer Forderung bestätigt, den Amateursport so rasch wie möglich wieder schrittweise zu öffnen. Egger fasst diese wie folgt zusammen: „Es braucht dringend noch vor Mai wie jetzt in der Schweiz Öffnungsschritte im Amateursportbereich. „Öffnung des Nachwuchssports war ein erster wichtiger Schritt, weitere Schritte für den Amateursport müssen jetzt unbedingt folgen. Denn Bewegung ist gesund und gerade jetzt in der Pandemie umso wichtiger.“

SPÖ-Sportsprecher Köllner: „Bundesregierung muss Amateursport höheren Stellenwert einräumen“

„Dass der Sportausschuss des Nationalrates abgesagt wurde, zeigt einmal mehr, welch niedrigen Stellenwert der Sport in den Köpfen von Sportminister Kogler und seinen Regierungskollegen hat. Anstatt endlich über konkrete Perspektiven und mögliche Öffnungsschritte zu diskutieren, werden die sportbegeisterten Menschen weiterhin in der Luft hängengelassen“, nimmt Maximilian Köllner die Bundesregierung hart ins Gericht und verweist auf die jüngst im „European Heart Journal“ erschienene Studie, welche einmal mehr bestätigt, dass körperliche Arbeit krank macht, Sport dafür Leben rettet. „Dennoch wird Bewegung und Sport bedauerlicherweise weiterhin als Problem und nicht als wichtiger Beitrag zur Bekämpfung dieser Gesundheitskrise gesehen“, so Köllner weiter.

Lage der 15.000 Sportvereine in Österreich spitzt sich zu

Sinkende Mitgliederzahlen, eine fehlende Perspektive und öffentlich zur Schau getragenes Desinteresse beim grünen Sportminister Werner Kogler bestärken die Vereine im Gefühl des Allein-Gelassen-werdens. Die Frage – wie es im Amateursportbereich weitergehen soll – wird, wenn überhaupt, mit einem Achselzucken beantwortet. Für die drei SPÖ-Politiker stehen daher bezüglich Amateursport drei Forderungen ganz oben auf der Prioritätenliste: Erstens fordern sie einen transparenten Zeitplan mit geplanten Öffnungsschritten, damit es auch im Meisterschaftsbetrieb des Amateursportbereichs endlich wieder eine Perspektive und Planungssicherheit geben kann. „Mittlerweile ist die Situation des Wartens für die Vereine, Funktionär*innen, Trainer*innen und Sportler*innen unerträglich, da sie in der Zeit der Untätigkeit viele Mitglieder verlieren“, weiß Auinger aus vielen Gesprächen mit Verantwortlichen aus den Sportvereinen. Zweitens wird gefordert, Outdoor-Trainings wieder für den gesamten Amateursport zu erlauben. „Wie beim Nachwuchs muss es unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen und Testungen endlich auch wieder Erwachsenen erlaubt sein, Outdoor ihrem Sport nachgehen zu können.“ Und drittens brauche es auch für den Einzelsport im Innenbereich ohne Körperkontakt (Geräteturnen, Badminton, Gesundheitssport usw.) eine Öffnungsperspektive. Die Frage der Indoor-Öffnungen müsse freilich differenzierter betrachtet werden, doch auch hier könnten kreative und flexible Lösungen geschafft werden. „Ich darf mir von meinem Friseur die Haare schneiden lassen, aber nicht gegen ihn Badminton spielen. Ganz nachvollziehbar ist das nicht“, so Egger, welcher geknüpft an Eintrittstests, auch Öffnungsschritte für den Sport in Innenräumen fordert.

Nachwuchsöffnung für ASKÖ erster Schritt in richtige Richtung

Der erste Lockerungsschritt für den Nachwuchssport war für die ASKÖ zwar ein erster wichtiger Schritt, auch wenn die Umsetzung der strikten Hygieneregeln für die ehrenamtlichen Betreuer*innen einen enormen Aufwand mit sich brachte. „Wir hatten und haben immer noch zahlreiche Rückmeldungen von Vereinen und Eltern bekommen, dass man froh ist, dass die Kinder endlich wieder trainieren dürfen. Nun ist es aber dringend an der Zeit, dass auch der Breitensport für Erwachsene rasch ermöglicht wird. Bei allen bisherigen Entscheidungen der Bundesregierung fanden die enormen positiven Einflüsse von Sport auf die Gesundheit der Menschen leider keinerlei Berücksichtigung“, fasst ASKÖ Salzburg Geschäftsführer Jan Häuslmann die derzeitige Situation zusammen.

 

Soziale Drehscheibe Stadt Salzburg

13.04.2021
arne müseler

Die SPÖ startet auch in der Stadt Salzburg eine Tausch-und Leihbörse für Pflegehilfsmittel.

Was ist die Tauschbörse?

Wer nur kurzfristig oder vorübergehend auf Pflegehilfsmittel angewiesen ist, hat häufig ein Problem. Denn Rollstühle, Pflegebetten usw. sind oftnur schwer auf die Schnelle aufzutreiben. Gleichzeitig gibt es viele Menschen, die ihre Pflegehilfsmittel nicht mehr brauchen und zuhause „herumstehen“ haben. Die zentrale Aufgabe der Tausch-und Leihbörse ist es, ehrenamtlich und unentgeltlich Anbieter*innen und Interessent*innen zusammenzubringen. Die Vermittlung der Kontakte erfolgt kostenlos, Gewährleistungsansprüche sind ausgeschlossen.Außerdem versteht sich das Projekt als Beitrag zur Nachhaltigkeit. Schließlich geht es darum, funktionstüchtige Pflegehilfsmittel, die sonst vielleicht sogar beim Sperrmüll landen würden, wiederzuverwenden.

Modernisierung der SPÖ durch Rückbesinnung auf die sozialdemokratischen Wurzeln

Obwohl die SPÖ die Soziale Drehscheibeinitiiert hat und die Trägerin dieses Unterstützungsnetzwerkes ist, ist dasProjekt überparteilichund richtet sich über politische Grenzen hinaus an alle Menschen in Salzburg. „Die Soziale Drehscheibeist zwar sozialdemokratisch, weil es darum geht, Solidarität zu leben, aber wichtiger noch, sie istüberparteilich. Wer bei der Sozialen Drehscheibe mitarbeiten will, braucht dafür kein Parteibuch. Es geht darum, das Miteinander zu fördern“, erklärt der Salzburger SPÖ-Chef David Eggerund ist erfreut über den großartigen Erfolg innerhalb kürzester Zeit: „Anfang des Jahres war die Leihbörse für Pflegehilfsmittel noch einetolleörtliche Initiative des SPÖ-Teams inMaishofen.Unsere Bezirksvorsitzende im PinzgauBarbara Thönyhat das Potential erkannt und mit der Sozialen Drehscheibe eine Plattform ins Leben gerufen, von der wir uns noch viele tolle Initiativen erwarten können. Umso mehr freut es mich, dass jetzt auch die SPÖ in der Stadt Salzburg an Bord ist. Unser Ziel ist es, die Drehscheibe mittelfristig auf alle Salzburger Bezirke auszudehnen.“Als Eggerkürzlich davon sprach, die SPÖ stärker zu einer Mitmachpartei umfunktionieren zu wollen, hatte der Salzburger SPÖ-Chef auch Projekte wie die Soziale Drehscheibeim Sinn: „Die Soziale Drehscheibesteht für genau das, was ich unter der SPÖ als Partei zum Angreifenverstehe. Wir werden wieder eineBewegung, bei der jeder mitmachen kann und bei der die Leute spüren: Die Sozialdemokratie macht etwas für uns.“

Vom Pinzgau in die Stadt Salzburg

LAbg. Barbara Thönyist nicht nur Bezirksvorsitzende der SPÖ im Pinzgau und Sozialsprecherin im Salzburger Landtag, sondern auch die Initiatorin der Sozialen Drehscheibe. „Angefangen hat alles in Maishofen. Die SPÖ-Ortspartei hat im Jänner eine Tausch-und Leihbörse für Pflegehilfsmittel gestartet, die so gut ankam, dass sich schnell auch Leute aus vielen anderen Gemeinden gemeldet haben. Nachdem dieses Angebot wie der Blitz eingeschlagen hat und Kontakte aus dem ganzen Bezirk verzeichnet wurden, haben wir die Soziale Drehscheibe ins Leben gerufen und das Angebot ausgedehnt“, berichtet Thöny. Innerhalb kürzester Zeit ist die Soziale Drehscheibe in 20 von 28 Pinzgauer Gemeinden verankert und umfasst im Bezirk 34 Ansprech-bzw. Kontaktpersonen, die sich ehrenamtlich für die gute Sache engagieren. „In letzter Zeit sind zunehmend auch Anfragen aus dem Zentralraum und der Stadt Salzburg an uns herangetragen worden. Offensichtlich gibt es auch hier großen Bedarf an Rollstühlen, Treppenliften etc., die akut und oft nur kurzfristig benötigt werden. Ich habe mich daher an die Freund*innen in der Stadt-SPÖ gewandt und bin wirklich glücklich drüber, dass die Soziale Drehscheibe jetzt auch in der Landeshauptstadt durchstartet“, ergänzt Thöny.

Thöny ist davon überzeugt, dass das Angebot der Sozialen Drehscheibe über kurz oder lang erweitertwird:„Die Soziale Drehscheibe steht für Nachhaltigkeit und Zusammenhalt. Es gibt schon mehrere Ideen, wiewir das Angebot in Zukunft erweitern können. Zunächst geht es jetzt aber einmal darum, das Erfolgsprojekt der Tauschbörse auf die Stadt Salzburg und hoffentlich bald auch die anderen Bezirke auszuweiten.“
„Nach dem großartigen Start der Sozialen Drehscheibe im Pinzgau werden wir die Tausch-und Leihbörse für Pflegehilfsmittel jetzt auch auf die Landeshauptstadt ausdehnen“, freut sich der Vizebürgermeister in der Stadt Salzburg Bernhard Auinger und bedankt sich sowohl bei der Initiatorin und SPÖ-Bezirksvorsitzenden im Pinzgau LAbg. Barbara Thöny, als auch bei der SPÖ-Klubvorsitzenden in der Stadt Salzburg Andrea Brandner: „Ich bin überzeugt, dass die Aktion nicht nur im Innergebirg ein voller Erfolg ist, sondern auch bei uns in der Stadt Salzburg im wahrsten Sinne des Wortes voll einschlagen wird. Barbara Thöny hat im Pinzgau vorgemacht, wie es geht, und dank des Engagements von Andrea Brandner und allen anderen in unserem motivierten Team werden wir mit dieser Aktion auch in der Stadt Salzburg vielen Betroffenen und Angehörigen unbürokratisch helfen.“Auingerbetont, dass man mit der Tauschbörse keine Konkurrenz zum Handel schaffen wolle. Vielmehr gehe es darum, Leute zusammenzubringen und eine Win-Win-Situation für Mensch und Umweltzu schaffen: „Ein positiver Nebeneffekt bei dieser Aktion ist auch die Tatsache, dass man auch der Umwelt hilft, wenn man Pflegehilfsmittel nach dem Gebrauch nicht einfach wegwirft, sondern anderen Menschen zur Verfügung stellt.“
„Gerade in Zeiten der Pandemie hat sich gezeigt, dass die Solidarität unter den Menschen riesig ist, wenn es draufankommt. Sei esderEinkauf für die Nachbarn oder das Sich-Zeit-Nehmen für ein Gespräch. Die Soziale Drehscheibein der Stadt ist ein weiterer Baustein für mehr Solidarität“, so Auinger.
So funktioniert die Soziale Drehscheibein der Stadt Salzburg
Die SPÖ-Klubvorsitzende Andrea Brandnerist in der Stadt Salzburg selbst Teil des Kernteams, das nun auch in der Landeshauptstadt die Soziale Drehscheibeauf die Beine stellt und zeigt sich voll motiviert. „Ich selbst engagiere mich im Team der Sozialen Drehscheibe und mache auch jetzt gleich in derersten Woche Telefondienst. Wir sind ab sofort unter der Telefonnummer 0664/88540699 von Montag bis Freitag oder unter der Mailadresse soziale-drehscheibe.salzburg@sbg.spoe.atrund um die Uhr erreichbar“, so Brandner, welche sich darüber freut, dass innerhalb kürzester Zeit ein engagiertes Team gefunden werden konnte: „Wir sind ein

Team aus Ehrenamtlichen aus SPÖ-Sektionen in allen Stadtteilen, aber auch Leuten ohne Parteimitgliedschaft. Jeder, der bei uns mithelfen möchte, ist herzlich willkommen. Gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie braucht es Solidarität. Es geht um die unbürokratische und kostenlose Unterstützung für Menschen und Angehörige, die rasch Pflegehilfsmittel benötigen.“Aktiv ist die Soziale Drehscheibein der Stadt Salzburg ab heute. „Wir haben heute auch unsere Facebook-Seite(https://www.facebook.com/Soziale-Drehscheibe-Stadt-Salzburg-103128625229562) veröffentlicht. Über diese nehmen wir ebenfalls Anfragen von Anbieter*innen und Interessent*innen an und informieren über unsere weiteren Tätigkeiten. Ich freue mich auf zahlreiche Anrufe und hoffe, dass wir wie im Pinzgau auch hier in der Stadt so möglichst vielen Menschen helfen können“, schließt Brandner.