Denken Sie 40 Jahre zurück: Kein Handy, kein Smartphone mit bester Auflösung; sondern der Mensch mit einer Kamera, der den Augenblick beobachtet, sich einbringt, womöglich ungewollt einmischt in einen gegebenen Zustand.
Das haben Bruno Kerschner in den 1920er Jahren und Kurt Conrad in den Fünfzigern desselben Jahrhunderts getan. „Das Land“ aufgezeichnet in ihren Fotografien, die nicht unbedingt dem Schönen, sondern dem Wesentlichen des Landes und dem dortigen Leben und Alltag gewidmet waren.
Fotokünstlerinnen und Fotokünstler aus dem Kreis des Vereins Fotohof haben sich im Corona-Jahr 2020 der Spurensuche gewidmet, und stellen zum 40-Jahr-Jubiliäum neue fotografische Arbeiten zu Themen vor, die inspiriert sind von den Bildarchiven von Kerschner und Conrad – nicht von ungefähr Bezug nehmend auf das Archiv mit mehr als 11.000 Fotografien, die im Freilichtmuseum Salzburg bewahrt sind, und von Direktor Michael Weese für das aktuelle Projekt zugänglich gemacht und in der Verarbeitung unterstützt wurden.
Kulturressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger: „Der Fotohof ist bereits seit 40 Jahren Teil des kulturellen Lebens und damit derkulturellen Vielfalt der Stadt Salzburg und dabei weit über die Grenzen der Landeshauptstadt bekannt. Es ist natürlich ein Zeichen von Qualität und hervorragender künstlerischer und organisatorischer Arbeit, wenn man 40 Jahre nach der Gründung eine derartige Erfolgsgeschichte vorweisen kann. Um nur ein Beispiel zu nennen, im Vorjahr erhielt der Fotohof den Kulturfondspreis der Stadt Salzburg.
Bemerkenswert für mich sind zudem die vielfältigen Betätigungsfelder, denen sich der Fotohof im Laufe der Zeit angenommen hat. Egal ob Ausstellungen, Workshops, einem Archiv, einer eigenen Bibliothek und vieles mehr.
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