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Eiszauber Volksgarten: Neues Konzept soll Offenhalten für disziplinierte Eislauf-Fans weiterhin ermöglichen

24.01.2021
Als erster Schritt drei Zeitslots – Vormittagslauf soll speziell Familien ansprechen

„Tausende Salzburger*innen nutzten in den vergangenen Wochen den Eiszauber im Volksgarten, um ihrer Eislauf-Leidenschaft unter freiem Himmel nachzugehen. Leider haben einige Unbelehrbare mit ihrer Disziplinlosigkeit beim Anstellen immer wieder für Probleme gesorgt. Gestern gipfelten diese Disziplinlosigkeiten in ein vorzeitiges Schließen des Eiszaubers. Vielen Eisläufer*innen, die sich an alle Regeln gehalten haben, wurde so die Möglichkeit genommen, den Eiszauber auch am Abend zu genießen“, fasst Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger, selbst begeisterter Eisläufer, die gestrigen Ereignisse rund um den Eiszauber zusammen.

Die meisten Besucher halten sich an Regeln

„Für viele Familien, Jugendliche und Eislaufbegeisterte ist der Eiszauber in der aktuell schwierigen Zeit eine der wenigen Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Der überwiegende Teil der Menschen hält sich an alle Regeln, für einen kleinen Teil der Menschen scheinen Regeln schlichtweg nicht zu existieren. Wir haben uns daher in Zusammenarbeit mit der Polizei und den städtischen Behörden rasch auf ein neues Konzept verständigt und hoffen damit, die Nutzung des Eiszaubers weiterhin zu ermöglichen“, ergänzt Auinger.

„Das Team der städtischen Betriebe arbeitet seit der Eiszauber-Öffnung mit vollem Einsatz und größtmöglicher Flexibilität. Dafür gebührt ihm nicht nur mein allerhöchster Respekt, sondern auch der vieler Eislaufbegeisterter“, lobt Auinger die Mitarbeiter*innen vor Ort.

Die Neuerungen

Am heutigen Sonntag, 24. Jänner 2021, wird der Eiszauber für maximal 200 Besucher*innen bis 16 Uhr geöffnet sein.

Ab Montag gibt es bei den Öffnungszeiten drei Slots:

  • den Vormittagslauf von 9.00 bis 12.00 Uhr (letzter Einlass: 11.00 Uhr) Uhr,
  • den Nachmittagslauf von 13.00 bis 16.30 Uhr (letzter Einlass: 15.00 Uhr) sowie
  • den Abendlauf von 18.00 bis 20.00 Uhr.

„Damit können wir die Eisflächen mehrmals komplett leeren und reinigen sowie neue Kapazitäten schaffen. Der Vormittagslauf soll vor allem von den Familien genutzt werden, denn diese würden ganz besonders stark von einer Schließung des Eiszaubers betroffen sein“, hofft Auinger, dass die Vernunft der Menschen das Eislauferlebnis weiterhin möglich macht.

Diese Regelung soll vorerst bis zum Ende des Lockdowns gelten bzw. wird sie den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen angepasst.

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Präsenzunterricht an Schulen: Zick-Zack-Kurs der Regierung geht weiter

19.01.2021

Das kommende Schuljahr muss jetzt gut geplant werden – Pädagog*innen müssen eingebunden werden. Zudem fordert Auinger die Lerndefizite flächendeckend zu evaluieren und Nachhilfeschecks für alle Schüler*innen.

„Der Zick-Zack-Kurs für die Schulen geht weiter. Während BM Faßmann den Präsenzunterricht vergangene Woche noch für den 25. Jänner in Aussicht stellte, scheint nun der 8. Bzw. in Salzburg der 15. Februar der Tag des Präsenzunterrichts-Restarts zu werden. Gleichzeit verbunden mit der Bitte des BM Faßmann, Eltern mögen doch ihre Kinder zuhause lassen, wenn dies möglich ist. Wer hier noch den Überblick behalten kann, verdient meine Hochachtung“, so Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger. Auinger hält BM Faßmann zugute, dass er sich für eine frühere Rückkehr zum Präsenzunterricht eingesetzt hat. „Mit dieser Haltung war der Bildungsminister in der Regierung aber offenbar alleine.“

Ich erwarte mir für das Sommersemester und das kommende Schuljahr 2021/2022 Planungssicherheit für Pädagog*innen, Eltern und Schüler*innen. Gerade für das kommende Schuljahr gibt es jetzt genügend Zeit, um diese Planungen voranzutreiben. Dabei müssen alle Beteiligten eingebunden werden. Das ist bis jetzt leider kaum passiert“, betont Auinger.

Defizite feststellen – Nachhilfeschecks für alle Schüler*innen

Zuerst müssen die Defizite der Schüler*innen festgestellt werden, um entstandene Bildungslücken zu erheben. Das muss der erste Schritt sein, damit die Bildungsdefizite auch wieder aufgeholt werden können“, kann Auinger dem Vorschlag von AK-Präsident Peter Eder viel abgewinnen.

Wenn es nach Auinger geht, sollen alle Schüler*innen mit einem vom Bund finanzierten Nachhilfe-Scheck dabei unterstützt werden, die Lerndefizite, die durch die Lockdowns entstanden sind, auszugleichen.

Die von der Regierung angekündigten Summerschools sind eine gute und wichtige Maßnahme, werden das Problem alleine aber nicht lösen. Die durch den Ausfall des Präsenzunterrichts entstandenen Defizite müssen dringend abgefedert werden. Ein Nachhilfescheck ist dafür ein geeignetes Mittel, gerade vor dem Hintergrund, dass sich viele Eltern Nachhilfestunden derzeit kaum leisten können. Beim Thema Bildung geht es um die Zukunft unserer Kinder, daher muss die Bundesregierung dafür auch Geld in die Hand nehmen. Bis jetzt ist die Bildung leider sehr stiefmütterlich behandelt worden“, so Auinger. Die Stadt Salzburg wird jedenfalls wie in der Vergangenheit die Angebote für Lernhilfen im Sommer anbieten, da diese für viele Schüler*innen enorm wichtig sind und immer gut angenommen wurden.

„Ich erwarte mir von der Regierung rasch einen Bildungsgipfel unter Einbindung sämtlicher Expert*innen, Eltern- und Schüler*innen-vertreter, um einen nationalen Schulterschluss beim Thema Bildung zu erreichen. Jeder Tag, an dem die Kinder nicht in der Schule sind, ist bildungspolitisch ein verlorener Tag“, schließt Auinger.

Rasche Planungssicherheit für Kultureinrichtungen

12.01.2021
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Bürgermeister-Stellvertreter und Kulturressortchef Bernhard Auinger fordert klaren und transparenten Fahrplan für die Öffnung der Kultureinrichtungen.

„Die Salzburger Kultureinrichtungen gehören auf Grund der Lockdowns zu den großen Leidtragenden der Pandemie. Neben den Corona-bedingten Absagen von Veranstaltungen und den damit verbundenen finanziellen Einbußen trägt vor allem die fehlende Planungssicherheit zur stetig wachsenden Unsicherheit bei. Viele Initiativen und Kultureinrichtungen sind bereits am Rande ihrer finanziellen Existenz“, so Bernhard Auinger.

Kogler und Mayer müssen aufs Tempo drücken

„Die Kultureinrichtungen brauchen endlich Planungssicherheit und die Information, unter welchen Bedingungen Veranstaltungen wieder stattfinden können.“ Auinger weiter „Ich erwarte mir vom zuständigen Bundesminister Vizekanzler Werner Kogler und Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer, dass sie einen klaren und transparenten Fahrplan kommunizieren, ansonsten wird der Schaden in der Kultur-Branche noch größer. Zahlreiche Arbeitsplätze hängen derzeit in der Schwebe“. Bundesminister Werner Kogler ist nicht dafür bekannt, dass er bei den Unterstützungen im Sport- und Kulturbereich besonders aufs Tempo drückt. Vizekanzler Kogler sollte die kulturpolitische Expertise von Kultur-Staatssekretärin Mayer besser nutzen, damit endlich Klarheit für den Kulturbereich geschaffen wird.“

Hygienekonzepte vorhanden – Veranstaltungen rasch ermöglichen

Auinger verweist zudem auf die guten und erfolgreichen Hygienekonzepte zahlreicher heimischer Kultureinrichtungen, die sich im vergangenen Sommer und Herbst bereits vielfach bewährt haben. „Festspiele, Landestheater, Rockhouse aber auch viele weitere Einrichtungen haben viel Zeit und Geld investiert und in der Vergangenheit bereits hervorragende Hygiene- und Sicherheitskonzepte umgesetzt. Diese gilt es auch zukünftig zu nützen, damit so schnell wie möglich wieder Veranstaltungen stattfinden können. Die Kultureinrichtungen haben sich von der Bundesregierung endlich klare Vorgaben verdient. Es braucht nicht nur finanzielle Unterstützung von allen Ebenen, sondern auch Planungssicherheit. Gerade jetzt dürfen wir die Kultur nicht im Regen stehen lassen.“