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Autofreier Tag in Maxglan war ein voller Erfolg

08.09.2025

Flaniermeile, Familienfest und Infos rund um die Mobilitätswende

Die Maxglaner Hauptstraße hat sich am Samstag, 6. September, erneut in eine lebendige Flaniermeile verwandelt: Beim Autofreien Tag nutzten viele Besucher:innen die Gelegenheit, ihren Stadtteil ohne Autoverkehr zu erleben. Bei strahlendem Spätsommerwetter wurde von 10 bis 20 Uhr flaniert, gelacht und gefeiert.

Ein buntes Programm mit Live-Musik, Kinder- und Familienaktionen, Info-Ständen der Stadt Salzburg sowie regionalen Schmankerln der Maxglaner Wirtschaft sorgte für beste Stimmung. Pfadfinder, Turnverein und die Maxglaner Teufeln beteiligten sich ebenso wie zahlreiche Betriebe vor Ort.

Bürgermeister Bernhard Auinger betonte bei der Eröffnung: „Der Autofreie Tag zeigt jedes Jahr eindrucksvoll, wie attraktiv Straßen sein können, wenn sie den Menschen gehören. Das ist gelebte Mobilitätswende – hin zu einer klimafreundlichen, sicheren und lebenswerten Stadt.“

Vor Ort präsentierten sich zahlreiche Einrichtungen der Stadt Salzburg – vom Stadtservice über das Abfallservice bis hin zur Klimabewussten Stadt – und informierten zu Mobilität, Klimaschutz, Stadtplanung und Freizeitangeboten. Damit wurde der autofreie Tag nicht nur zum Straßenfest, sondern auch zu einem Schaufenster für die nachhaltige Stadtentwicklung

Öffi-Erfolg: 101.000 Nachtfahrgäste im Juli und August

05.09.2025
© Salzburg Linien / Georg Kukuvec

Bgm. Auinger/LHF-Stv. Schnöll: „Sommernachtsobus“ von 23 Uhr bis 0:45 Uhr sehr gut angenommen

„Ein schöner Erfolg für die Öffis. Und eine Bestätigung, dass das richtige Angebot die Menschen zum Umsteigen bringt“, zeigen sich Bürgermeister Bernhard Auinger und LHF-Stv. Stefan Schnöll vom „Sommernachtsobus“ der Salzburg Linien angetan. Insgesamt 101.000 Fahrgäste nutzten im Juli und August die von 23 Uhr bis 0:45 Uhr ausgeweitete Fahrzeit. Im Halbstundentakt konnte man dabei auf gewohnter Strecke ein- und aussteigen.

Der Stadtchef sagt: „Für mich ist das ein klares Zeichen für eine erkennbare Trendumkehr: Wenn das Öffi-Angebot passt, dann verzichten die Leute gerne auf das eigene Auto. Das ist entspannter. Und man kann das kulturelle und gastronomische Angebot ganz unbeschwert genießen.“ Auinger will solche Angebote künftig ausbauen: „Unser Ziel ist, dass viele gute Maßnahmen ineinandergreifen und wir den öffentlichen Verkehr weiter voranbringen.“ Dies sei insbesondere bei veranstaltungsintensiven Zeiten unabdingbar.

LHF-Stv. Stefan Schnöll betont: „Es freut mich sehr, dass so viele Menschen das Angebot genutzt haben und den Weg der Mobilitätswende gemeinsam mit uns gehen. Der Sommernachtsobus belegt einmal mehr: Wenn den Menschen attraktive Öffi-Angebote zur Verfügung stehen, dann steigen sie gerne um. Wer abends noch unterwegs war, musste sich durch den Sommernachtsobus keine Gedanken machen, wie er heimkommt. So muss moderner öffentlicher Verkehr funktionieren, denn gute Mobilität endet nicht mit dem Sonnenuntergang.“

Laut Bilanz der Salzburg Linien nutzten im Juli 35.000 Gäste das öffentliche Nachtfahrangebot. Im August, zur Festspiel-Hochsaison, waren es dann 66.000, die erstmalig von Montag bis Sonntag rund um Mitternacht befördert wurden – in Summe also 101.000 Menschen.

Die Geschäftsführer:innen der Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH, Reinhard Gassner und Gerlinde Hagler, freuen sich sehr über den Erfolg des neuen „Sommernachtsobus“. Und verweisen darauf, dass mit Schulbeginn, also am Montag, 7. September 2025, der Normalfahrplan inklusive 10-Minuten-Takt wieder in Kraft tritt.

„Speicher auf!“ – Tag der offenen Tür im Haus der Stadtgeschichte

05.09.2025

Samstag, 13. September 2025, 10 bis 16 Uhr, Glockengasse 8 – Eintritt frei

Am Samstag, den 13. September 2025, öffnet das Haus der Stadtgeschichte in der Glockengasse 8 seine Türen. Von 10 bis 16 Uhr können Besucher:innen Salzburgs Geschichte hautnah erleben und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Unter dem Motto „Speicher auf!“ lädt das Haus dazu ein, Geschichte, Forschung und Zahlen der Stadt Salzburg auf vielfältige Weise kennenzulernen. Der Eintritt ist frei.

„Das Haus der Stadtgeschichte ist nicht nur ein Archiv, sondern ein lebendiger Ort, an dem wir unsere Vergangenheit bewahren und unsere Zukunft gestalten. Mit dem Tag der offenen Tür möchten wir allen Salzburger:innen die Möglichkeit geben, die vielfältigen Aufgaben und Schätze dieses Hauses kennenzulernen – von historischen Dokumenten über spannende Ausstellungen bis hin zu aktuellen Daten der Stadtstatistik. Ich lade alle herzlich ein, dabei zu sein und Salzburgs Geschichte auf neue Weise zu entdecken“, so Bürgermeister Bernhard Auinger.

Ein buntes Programm für alle Generationen

Der Tag der offenen Tür bietet zahlreiche Möglichkeiten, Salzburgs Vergangenheit und Gegenwart zu entdecken:

  • Ausstellung „Die Stadt Salzburg 1945“: Ein thematischer Schwerpunkt zeigt die Situation Salzburgs nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
  • Archivführungen: Fachkundige Mitarbeiter:innen öffnen die Türen zu den Speichern und erklären, wie Urkunden, Akten und Fotos aufbewahrt und gesichert werden.
  • Historische Fotoschau: Eine Auswahl eindrucksvoller Aufnahmen macht den Wandel der Stadt über die Jahrzehnte hinweg sichtbar.
  • Bücherflohmarkt: Besucher:innen können besondere Werke zur Stadtgeschichte erwerben und so ihre eigene Sammlung erweitern.
  • Statistik-Infopoint: Hier gibt es spannende Zahlen und Fakten zur Entwicklung Salzburgs in den Bereichen Bevölkerung, Bildung, Tourismus oder Wirtschaft.
  • Kinderprogramm: Ein eigenes Angebot für junge Besucher:innen macht Geschichte spielerisch erlebbar. Bei einer Archivrallye können Kinder selbst zu Geschichts-Expert:innen der Stadt werden!
  • Kulinarik: Ein Foodtruck sowie Kaffee- und Getränkeangebote sorgen für die passende Stärkung zwischendurch.

Damit verbindet das Programm Wissensvermittlung mit Unterhaltung und macht den Tag zu einem Erlebnis für die ganze Familie.

Ein Haus voller Geschichte(n)

Das Haus der Stadtgeschichte wurde 2003 eröffnet und ist seitdem zentrale Anlaufstelle für Archivierung und Statistik und stadthistorische Forschung. Seine Ursprünge reichen jedoch bis ins Spätmittelalter zurück, als im Rathaus bereits erste Urkunden aufbewahrt wurden. Nach Stationen im Salzburg Museum und einem ersten Standort in der Fürbergstraße wurde in der Glockengasse ein modernes Archivgebäude errichtet, das unter dem Leitmotiv „Speicher auf!“ 2003 eröffnet wurde.

Seither ist das Haus nicht nur Speicher historischer Dokumente, sondern auch eine anerkannte Forschungseinrichtung, die trotz der Herausforderungen durch die Pandemie und den Felssturz im Jahr 2021 seine Rolle als Wissenszentrum behaupten konnte. Heute liegt ein Schwerpunkt auf der Digitalisierung, um Bestände künftig online zugänglich zu machen.

Leiterin vom Haus der Stadtgeschichte Sabine Veits-Falk über das Haus der Stadtgeschichte: „Wir werden in den kommenden Jahren ausgewähltes historisches Schriftgut schrittwiese online zur Verfügung stellen, aber immer ein Ort bleiben, wo Archivalien angesehen und benutzt werden können. So wird es auch weiterhin möglich sein, über analoge, „begreifbare“ Quellen atmosphärisch in die Vergangenheit einzutauchen.“

Stadtarchiv und Stadtstatistik – Wissen für Salzburg

Das Stadtarchiv bewahrt wertvolle Dokumente, Fotos und Objekte und macht sie durch Publikationen, Ausstellungen und Forschungsprojekte zugänglich. Gleichzeitig versorgt die Stadtstatistik Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit mit verlässlichen Daten. Ob Bevölkerung, Tourismus, Wirtschaft, Kultur oder Bildung – die Ergebnisse werden in der Reihe „Salzburg in Zahlen“ veröffentlicht und bieten einen präzisen Blick auf die Entwicklung der Stadt.

Einladung an alle Salzburger:innen

Der Tag der offenen Tür macht sichtbar, wie Geschichte bewahrt und vermittelt wird. Er bietet für jede Generation etwas – vom tiefen Eintauchen in historische Quellen bis zum spielerischen Kinderprogramm oder einem Kaffee vor dem Haus in der Glockengasse. Alle Salzburger:innen sowie Gäste der Stadt sind eingeladen, die Vielfalt dieses besonderen Hauses kennenzulernen.