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Bürgermeister Bernhard Auinger vergibt Heimo Erbse Preis 2025

31.01.2025

Salzburgs kreative Szene wird ausgezeichnet

Am 24. Jänner 2025 wurde im Rockhouse Salzburg der renommierte Heimo Erbse Preis vergeben. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis, der aus dem Nachlass des Komponisten Heimo Erbse gestiftet wird, zeichnet jährlich herausragende Musiker:innen aus dem Großraum Salzburg aus. Die Auszeichnung dient der Förderung von Projekten wie Recordings, Videoproduktionen oder Promotion, um die künstlerische Weiterentwicklung der lokalen Szene zu unterstützen.

In diesem Jahr hat Bürgermeister Bernhard Auinger den Preis an die Band The Velvet Swing überreicht. Mit ihrem psychedelischen Sound, der Minimalismus und Kreativität vereint, hat die Band die Jury beeindruckt. Ihr Stil bewegt sich zwischen Psychedelic Rock, Art-Rock, Britpop und Garagen-Sounds – stets abseits des Mainstreams und konsequent anders. Die Besetzung mit zwei Gitarren und einer Steh-Schlagzeuger:in unterstreicht ihre einzigartige musikalische Haltung.

Bürgermeister Bernhard Auinger freut sich den Preis vergeben zu dürfen: „Der Heimo Erbse Preis ist ein ganz wichtiges Instrument, um aufstrebende junge Musiker:innen in einer entscheidenden Phase ihrer Karrieren gezielt zu unterstützen. Viele der Preisträger:innen sind mittlerweile weit über die Grenzen Salzburgs höchst erfolgreich.“

Die Preisträgerband wurde 2017 von Philip Paulus als Solo-Projekt gegründet und ist mittlerweile ein festes Duo mit Michael Zagorec. Ihre neue EP Dream Of Abstract erscheint am 6. Februar 2025 über das Salzburger Label Bachelor Records. Produziert wurde die EP von Leonard Kaage, der den unverwechselbaren Live-Sound der Band eingefangen hat. Ihre Single Trouble And Mud wurde bereits von Radios wie FM4 und KEXP gespielt – ein weiterer Meilenstein für die Band.

Jurybegründung:
„The Velvet Swing schaffen es, Musik zu produzieren, die wie Bilder klingt – visuell, atmosphärisch und emotional. Ihr Mut, sich dem Mainstream zu entziehen und konsequent ihren eigenen Weg zu gehen, hat uns beeindruckt. Der Sound der Band ist seit Jahren anders – und genau das macht sie so besonders.“

Der Heimo Erbse Preis, der dieses Jahr bereits zum 17. Mal vergeben wurde, hat über die Jahre hinweg mehr als 50.000 Euro in die Salzburger Musikszene investiert. Neu in der Jury ist Martin Pöheim, der selbst früherer Preisträger mit seiner Band Please Madame ist.

Weitere Informationen:
Die EP-Releaseparty von The Velvet Swing findet am 6. Februar 2025 im Rahmen der Eleven Empire Reihe im Rockhouse statt. Die Stadt Salzburg unterstützt weiterhin aktiv die lokale Musikszene und setzt sich für deren kreative Entwicklung ein.

Buchstart in der Stadt:Bibliothek – Mit Büchern wachsen von Anfang an

31.01.2025

Die Stadt:Bibliothek Salzburg startet im Jahr 2025 erstmals mit speziellen Veranstaltungen im Rahmen der österreichweiten Initiative „Buchstart:mit Büchern wachsen“. Diese Initiative des Bibliothekswerks Österreich richtet sich an Familien mit Babys und Kleinkindern bis 3 Jahren und hat das Ziel, bereits bei den Jüngsten die Freude am Lesen zu wecken und den ersten Kontakt mit Büchern und der Bibliothek zu fördern.

Frühkindliche Leseförderung: Ein wichtiger Start ins Leben

Lesenlernen beginnt schon im Babyalter. Durch erste Erfahrungen mit Büchern und Vorlesen wird die Entwicklung von Sprache, Empathie und Fantasie spielerisch unterstützt. Gleichzeitig stärkt es die Bindung zwischen Eltern und Kind. Mit der Methode „Family Literacy“ – dem gemeinsamen Lesen und Lernen in der Familie – schafft die Initiative eine Basis für lebenslange Lesefreude.

Der Mehrwert für diese Aktion ist für Bürgermeister Bernhard Auinger klar: „Die frühkindliche Leseförderung ist von unschätzbarem Wert für die Entwicklung unserer Kinder. Daher freut es mich besonders, dass die Stadt:Bibliothek Salzburg im Jahr 2025 erstmals spezielle Angebote entwickelt hat. Ich bin überzeugt, dass diese Maßnahmen einen wichtigen Beitrag leisten werden, dass bereits bei den Kleinsten die Freude am Lesen geweckt wird.“

Neue Angebote in der Stadt:Bibliothek

Ab 2025 können Familien in der Stadt:Bibliothek von den neuen „Buchstart“-Aktionen profitieren:

  • Gratis Buchstart-Tasche: Für alle Kinder bis 2 Jahre gibt es eine Tasche mit einem Pappbilderbuch, einer Mio-Maus-Fingerpuppe und weiteren Materialien. Abzuholen in der Stadt:Bibliothek.
  • Buchstart-Ecke: Diese neue Leseoase mit Sitzpölstern, Krabbelteppich und altersgerechten Büchern lädt Familien zum Schmökern, Vorlesen und Kuscheln ein.

„Für das Lesen und den weiteren Bildungsweg ist das Vorlesen zu Hause besonders wichtig, mit der neuen Initiative wollen wir Eltern dabei unterstützen“, heißt es vom Leiter der Stadt:Bibliothek, Helmut Windinger.

Veranstaltungen für die Allerkleinsten

In der Stadt:Bibliothek Salzburg steht das gemeinsame Erleben von Büchern und Geschichten im Mittelpunkt. So lädt das Baby-Lese-Frühstück Familien mit Babys bis 18 Monate dazu ein, in einer entspannten und einladenden Atmosphäre die Welt der Bücher zu entdecken. Während die Kleinsten auf Krabbeldecken spielen oder erste Bilderbücher erkunden, können Eltern in lockerer Runde wertvolle Tipps zur Leseförderung erhalten und das vielfältige Angebot der Bibliothek kennenlernen. Begleitet wird das Treffen von einem liebevoll arrangierten Frühstück, das zum Verweilen einlädt. Der Austausch mit anderen Eltern macht den Vormittag zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie.

  • Wann: Donnerstag, 20. März 2025, 9–11 Uhr (zusätzlicher Termin, da das erste Frühstück am 30. Jänner 2025 bereits ausgebucht ist)
  • Wo: Stadt:Bibliothek, 2. Stock
  • Anmeldung: stadtbibliothek@stadt-salzburg.at

Zusätzlich bietet die Veranstaltungsreihe „Bücherwürmchen – Geschichtenzeit für die Allerkleinsten“ Kindern von 1 bis 3 Jahren jede Menge Spaß und kreative Impulse. Gemeinsam werden Kinderlieder gesungen, Reime und Fingerspiele ausprobiert und interaktive Bucherzählungen erlebt. Die rund 40-minütige Veranstaltung lädt danach noch zum Schmökern in der Buchstart-Ecke und zum Austausch ein.

  • Wann: Jeweils von 10–12 Uhr, beginnend am 13. Februar 2025 (weitere Termine im Zwei-Wochen-Rhythmus)
  • Wo: Stadt:Bibliothek, 2. Stock

Gemeinsam für die Leseförderung

Mit „Buchstart:mit Büchern wachsen“ setzt die Stadt:Bibliothek Salzburg ein starkes Zeichen für frühkindliche Leseförderung und lädt Familien herzlich ein, Teil dieses neuen Programms zu werden.

Salzburg holt junge Forscher:innen in die Stadt – Scientist in Residence-​Stipendien 2026

14.01.2025

Die Wissensstadt Salzburg heißt zehn vielversprechende Nachwuchswissenschaftler:innen willkommen, die ab 2025 im Rahmen des SIR-Programms (Scientist in Residence) für einen Monat in der Stadt leben und arbeiten werden. Gleichzeitig startet schon jetzt die Ausschreibung für das erste Halbjahr 2026 – junge Talente aus aller Welt können sich für dieses begehrte Stipendium bewerben.

Für Bürgermeister Bernhard Auinger hat das Projekt international große Bedeutung: „Das SIR-Stipendium verschafft jungen Wissenschaftler:innen einen einzigartigen Raum für interdisziplinäre Kooperationen, das Vertiefen von Fragestellungen und den Austausch von Fachwissen. Gerade in Salzburg verfügen wir im Bereich Kunst und Kultur, aber auch in Wissenschaft und Forschung über herausragende Einrichtungen mit umfangreichen Kompetenzen, die im Ausland auf großes Interesse stoßen.“

Zehn neue SIR-Stipendiat:innen für 2025
Aus 25 Bewerbungen hat eine Fachjury zehn aufstrebende Wissenschaftler:innen ausgewählt. Acht Frauen und zwei Männer kommen aus China, Deutschland (3 Personen), Norwegen, Argentinien, den Niederlanden, Spanien, Indien und Kanada. Sie kooperieren mit den Fachbereichen Germanistik, Umwelt und Biodiversität, dem Salzburg Centre of European Union Studies (zwei Personen), Politikwissenschaft, Altertumswissenschaften, Psychologie, Geschichte und Informatik (zwei Personen) der Paris Lodron Universität Salzburg. Im Schnitt sind die Stipendiat:innen 32 Jahre alt. Insgesamt gab es 25 Bewerbungen von zwölf Männern und 13 Frauen aus 15 Ländern, mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren.

Ausschreibung für 2026
Salzburg sucht ab sofort die nächste Generation junger Forschungsbegeisterter. Das Scientist-in-Residence-Programm 2026 lädt Nachwuchswissenschaftler:innen unterschiedlicher Disziplinen aus aller Welt ein, für einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt in die Wissensstadt zu kommen. Die Bereitschaft, öffentliche Veranstaltungen und fachlichen Austausch aktiv mitzugestalten, ist ausdrücklich erwünscht.

Wer kann sich bewerben?

  • Nachwuchswissenschaftler:innen (PhD-, Postdoc-Stelle oder mehrjährige wissenschaftliche Tätigkeit)
  • Hauptwohnsitz außerhalb Österreichs, nicht älter als 45 Jahre
  • Anstellung an einer universitären oder außeruniversitären Forschungseinrichtung im Ausland

Was wird geboten?

  • Bis zu zehn Stipendien jährlich
  • Einmonatige Laufzeit
  • EUR 1.000 Stipendium plus Reisekostenzuschuss (EUR 200 Europa, EUR 500 außereuropäische Länder)
  • Kostenlose Unterkunft (Wohnung Tobias, 35 m²)

Weitere Förderungen müssen vor Antritt der Residency offengelegt werden und können das Stipendium gegebenenfalls verringern.

„Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass die Stipendiat:innen in ihrer Zeit in Salzburg wertvolle Kontakte knüpfen, die noch lange über den Aufenthalt hinaus andauern. So fördern wir mit dem SIR-Programm nicht nur engagierte Nachwuchswissenschaftler:innen aus aller Welt, wir unterstreichen damit auch die hochkarätige Arbeit und die internationale Wahrnehmung der Forschungseinrichtungen in der Wissensstadt Salzburg“, so Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner.

Bewerbungen für das erste Halbjahr 2026 sind bis 31. Mai 2025 möglich (Call I/26). Für das zweite Halbjahr 2026 gilt der 31. Oktober 2025 (Call II/26). Die Vergabe erfolgt auf Vorschlag der MA 2 – Kultur, Bildung und Wissen, spätestens bis 31. Juli 2025 (Call I/26) bzw. 1. Dezember 2025 (Call II/26).

Salzburg als internationale Wissensdrehscheibe
Mit dem Scientist-in-Residence-Programm bekräftigt Salzburg seinen Ruf als Stadt der Forschung und Kultur. Während die zehn neuen Stipendiat:innen ab 2025 frische Impulse und innovative Ideen in Universitäten und Forschungseinrichtungen einbringen, richtet sich der Blick bereits auf 2026 und die nächste Generation talentierter Köpfe.

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