Weil es deine Stadt ist

Neues aus der
digitalen und richtigen Welt

Spatenstich: Orangerie Salzburg Panorama / Welterbe

25.11.2024

Mit dem offiziellen Spatenstich zur „Orangerie Salzburg – Panorama / Welterbe“ wird der Grundstein für ein herausragendes kulturelles Projekt gelegt. Die Orangerie, im malerischen Südflügel des Mirabellgartens gelegen, wird bis Ende 2025 zu einer einzigartigen Ausstellungsstätte umgestaltet, die den Reichtum des UNESCO-Welterbes Salzburg und das berühmte Salzburg-Panorama von Johann Michael Sattler vereint.

Die umfassende Sanierung und Neugestaltung des denkmalgeschützten Gebäudes um rund 5,5 Millionen Euro netto plus 1,5 Millionen für die Ausstattung verfolgt das Ziel, Geschichte und Moderne miteinander zu verknüpfen und Besucher:innen in eine multimediale und interaktive Welt einzuladen.

Orangerie Salzburg – Panorama / Welterbe

Der Name ist Programm. So entsteht im Mirabellgarten und damit an einem der schönsten Orte des UNESCO-Welterbes eine neue Ausstellungsinstitution des Salzburg Museum: die Orangerie Salzburg. Und genau hier dreht sich ab 2026 alles um das UNESCO-Welterbe in Verbindung mit dem berühmten Salzburg-Panorama von Johann Michael Sattler. Das historische Rundgemälde (1825-1829) wird am Ort seiner ursprünglichen Aufstellung im Mirabellgarten auch das herausragende Leitobjekt des neuen Museums sein. Eröffnung: 2026.

Leitobjekt ist das berühmte Salzburg-Panorama von Johann Michael Sattler. Es vermittelt auf einen Blick sowohl den Gegenstand als auch die Begründung für den Status von Salzburg als UNESCO- Welterbe als einzigartiges, authentisches und unversehrtes Beispiel eines europäischen kirchlichen Stadtstaates mit hohem Bestand an qualitätsvollsten Bauten, die vom Spätmittelalter bis in das 20. Jahrhundert reichen. Im Zuge der Neuaufstellung des Rundgemäldes in der Orangerie Salzburg wird das Panorama erstmals barrierefrei erlebbar sein.

Ein „11. Platz“ im Welterbe

Ein gemeinsam mit dem Linzer Ars Electronica Futurelab konzipierte Raumbereich – der „11.Platz“ nach zehn bestehenden in der Altstadt – ist für Gruppen und Einzelbesucher:innen als eine offene Begegnungszone mit Sitztribüne, multimedialen Stationen, einem Stadtmodell und einer großformatigen Video-Wall angelegt. Das gesamte Setting lädt ein, sich Wissen anzueignen, Themen zu entdecken und Angebote auszuprobieren, aber auch zu diskutieren, Fragen zu stellen und Ideen einzubringen.

Bürgermeister Bernhard Auinger betont: „Das Orangerie Salzburg – Panorama / Welterbe verbindet unser wertvolles Welterbe und modernste digitale Wissensvermittlung in einem historischen Gebäude. Dies wird ein enorm wichtiger Ort für den Kultur- und Wissensstandort Salzburg, von dem sowohl Tourist:innen als auch Salzburger:innen profitieren werden. Ich freue mich auf die Eröffnung und die vielfältigen Möglichkeiten, die dieses Zentrum bieten wird. Bei allen beteiligten Personen darf ich mich noch für die hervorragende Zusammenarbeit bei diesem komplexen Projekt bedanken.“

Weitere Details zum Projekt findet ihr hier

Auinger: Kräftiger Schub für Entwicklung der Stadtregion

19.11.2024
Stadt und Umgebungsgemeinden geben neues Regionalprogramm in Auftrag

Das Österreichische Institut für Raumplanung ÖIR in Wien wurde vom Regionalverband Salzburg Stadt und Umgebungsgemeinden (RVS) kürzlich einstimmig mit der Überarbeitung des Regionalprogramms für die nächsten 15 Jahre beauftragt.

RVS-Obmann Bernhard Auinger dazu: „Wir arbeiten ja derzeit in der Stadt Salzburg mit Hochdruck am neuen räumlichen Entwicklungskonzept. Mit dem neuen Regionalprogramm wollen wir in Abstimmung mit den Umgebungsgemeinden einen kräftigen Schub für die gesamte Stadtregion anstoßen. Ich darf mich bei allen Kolleg:innen für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken und freue mich, dass die Umland-Bürgermeister:innen bereit sind, über den eigenen Tellerrand zu schauen.“

Die Überarbeitung erfolgt aufgrund überörtlicher rechtlicher Vorgaben vom Land und dem Raumordnungsgesetz (ROG). Im Regionalverband Salzburg zusammengefasst sind Anif, Anthering, Bergheim, Elixhausen, Elsbethen, Eugendorf, Grödig, Großgmain, Hallwang, Stadt Salzburg und Wals-Siezenheim. Auf Basis des ROG, der Räumlichen Entwicklungskonzepte (REK‘s) und übergeordneter Planungen werden im Regionalprogramm (REP) Schwerpunkte u.a. im Bereich Wohnen (inkl. geförderter Wohnbau), Wirtschaftsstandorte, Infrastruktur, Umwelt, Energieversorgung und Freiraumentwicklung definiert. Einzigartiges „Herzstück“ ist der Grüngürtel.

Die Überarbeitung des aktuellen Regionalprogramms (aus 2013) startet mit Dezember 2024 und wird mit Dialogrunden und Workshops durchgeführt. Die Endfassung des neuen REP (Text und Pläne) wird bis Sommer 2026 angestrebt. Der vereinbarte Gesamtpreis beträgt rund 146.000 Euro brutto.

Verleihung Drehbuchentwicklungspreis 2024

19.11.2024

Stadt:Salzburg würdigt kreatives Talent: Drehbuchentwicklungspreis 2024 an Mareike Färber verliehen

Aus 11 eingereichten Exposés, fiel die Entscheidung auf „Bad Bunny“

Die Stadt Salzburg hat 2024 zum sechsten Mal den renommierten Drehbuchentwicklungspreis für Kinospielfilme ab 60 Minuten verliehen. Ziel dieser Auszeichnung ist es, Drehbuchautor:innen und Autorenfilmer:innen in der entscheidenden frühen Phase der Stoffentwicklung zu unterstützen und den Bedarf an hochwertigen Filmstoffen in der Branche zu decken.

Preisträgerin 2024: Mareike Färber mit „Bad Bunny“

Der diesjährige Preis in Höhe von 4.000 Euro wurde an Mareike Färber für ihr Exposé „Bad Bunny“ vergeben. Zusätzlich erhält die Preisträgerin dramaturgische Betreuung durch die Dramaturgin Bernadette Weigel. Der Preis wird von der Stadt Salzburg in Kooperation mit dem Verein drehbuchFORUM Wien biennal vergeben, im Wechsel mit dem „Simon S.“Preis, dem Salzburger Filmnachwuchspreis.

Jury und Auswahlprozess

Die unabhängige Jury bestand in diesem Jahr aus Lukas V. Rinner (Filmproduktion, Regie), Mag.a Clara Stern (Regisseurin, Drehbuchautorin) und Beate Thalberg (Regisseurin, Drehbuchautorin). Insgesamt wurden 11 Exposés eingereicht, wobei die Entscheidung auf das Werk „Bad Bunny“ fiel.

„Die Förderung von kreativen Projekten wie dem Drehbuchentwicklungspreis ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Kulturarbeit in Salzburg. Mit dieser Auszeichnung unterstützen wir nicht nur aufstrebende Talente, sondern bereichern auch die Filmkultur der Region. Der Beitrag von Mareike Färber zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig und mutig junge Stimmen in der Filmbranche sind“, so Bürgermeister Bernhard Auinger, der für das Kulturressort verantwortlich ist.

Zum ausgezeichneten Filmstoff

Im Mittelpunkt des prämierten Exposés steht eine junge Frau, die eigenständig und selbstbewusst ihr Leben und ihre Beziehungen gestaltet, ohne nach der Zustimmung oder Anerkennung anderer zu streben. Die Jury lobte die authentische Erzählweise, die den Stoff im Hier und Jetzt ansiedelt und durch eine kompromisslose weibliche Perspektive beleuchtet. Es handelt sich um eine moderne Coming-of-Age-Geschichte, die die Protagonistin vor allem über ihre Handlungen charakterisiert.

Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner erklärt: „Mit den unterschiedlichen Preisen und Stipendien im Kulturbereich kann die Stadt Salzburg Künstler:innen sehr direkt in ihrer Arbeit unterstützen. Gleichzeitig ist die Zuerkennung eines Preises ein nach außen gut sichtbaren Zeichen der Ankerkennung. Ich gratuliere der Preisträgerin Mareike Färber sehr herzlich!“

Zitat aus dem Exposé: „Aufgewachsen auf den Jahrmärkten in Österreich prägen sowohl Rastlosigkeit als auch ihr Liebesleben den Alltag von Bad Bunny. Am Ende des Sommers führen drei Beziehungen nicht nur zu einem Termin bei ihrem Frauenarzt, sondern auch zu der Einsicht: Niemanden liebt Bad Bunny so, wie sie sich selbst.“

Über die Preisträgerin Mareike Färber

Mareike Färber, geboren 1994 in Kassel (Deutschland), studierte zunächst Medienwissenschaft an der Bauhaus-Universität Weimar. Danach sammelte sie Erfahrungen als Regieassistentin in Hamburg. Im Sommer 2023 schloss sie ihr Masterstudium im Bereich Film an der Fachhochschule Salzburg ab und ist seither in Österreich ansässig. Aktuell arbeitet sie sowohl im Department Creative Technologies der Fachhochschule Salzburg als auch an eigenen und kommerziellen Filmprojekten.