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Projekt Heimspiel: Mehr als 450 Kinder jagten bereits dem runden Leder nach.

10.08.2023

Auinger: Das erfolgreiche Kinderfußball-Projekt von SOS-Kinderdorf und der Stadt Salzburg startet nach kurzer Sommerpause nochmal durch. Ab 30. August geht es in die Verlängerung.

37 Spieltermine, 6 Locations, 457 Burschen und Mädchen, 60 Eis am Stiel und jede Menge Kinderlachen und Spaß. Das ist die Zwischenbilanz beim Projekt Heimspiel 2023.

Bereits zum dritten Mal radelte das Heimspiel-Team von SOS-Kinderdorf mit E-Bike und Mini-Arena im Anhänger von Anfang Mai bis Ende Juli durch fünf Salzburger Siedlungen. Gemeinsam mit Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren eroberten die Pädagog:innen im Wohnumfeld der Kinder Spielräume (zurück) und begeisterte die Jüngsten gezielt für Sport und Bewegung. Denn obwohl das „Recht auf Spielen“ in den UN-Kinderrechtskonventionen (Artikel 31) verankert ist, reagiert das nachbarschaftliche Umfeld auf kindlichen Spiellärm zu oft mit Ärger und Verboten. „Es freut mich sehr, dass das Projekt Heimspiel jedes Jahr die Anzahl der Kinder steigern konnte und zu Sport und Bewegung motiviert. Ganz im Sinne der „Bewegten Stadt“. Im heurigen Jahr werden wir daher erstmals eine „Herbstsaison“ spielen und nochmal 15 Termine anbieten,“ zeigt sich der für Sport zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger begeistert.

„Mit dem Projekt Heimspiel können wir in mehreren österreichischen Städten eine große Zahl Kinder erreichen und mit ihnen gemeinsam das Kinderrecht auf Spielen einfordern. Im letzten Jahr waren es über 2.600 junge Mitspieler:innen, die in Graz, Innsbruck, Wien und Salzburg mitgemacht haben“ sagt SOS-Kinderdorfleiter Wolfgang Arming. „Wir sind der Stadt Salzburg für die gute Zusammenarbeit dankbar und freuen uns sehr, dass das Projekt in Salzburg zu einem großen Erfolg geworden ist.“

Seit der Auftakt-Saison im Sommer 2021 ist das Projekt Heimspiel inzwischen zu einem fixen Bestandteil im Salzburger Freizeitprogramm geworden. Dementsprechend freudig wurde das Team von SOS-Kinderdorf in den Siedlungen erwartet und empfangen.

Dank der Unterstützung durch die Stadt Salzburg konnten in dieser Saison sowohl die Anzahl der Spieltage als auch die Menge der Spielorte erhöht werden, die an manchen Spieltagen auch wieder von Jugendtrainern des FC Red Bull Salzburg begleitet wurden. Wöchentlich hieß es im Freiraum Maxglan, dem Stadtwerk Lehen, der Gartenstadt Aigen, der Kendlersiedlung, in der Saalachstraße und in der Elisabeth Vorstadt „Der Fußball kommt zu dir nach Hause.“

Und nach der Sommerpause im August geht es weiter. Im September wird in folgenden Siedlungen jeweils um 15 Uhr die Nachspielzeit angepfiffen:

  • Stadtwerk Lehen, immer Mi: 30.8., 6.9., 13.9., 20.9., 27.9.
  • Gartenstadt Aigen, immer Do: 31.8., 7.9., 14.9., 21.9., 28.9.
  • Goethe-Siedlung, immer Fr: 1.9., 8.9., 15.9., 22.9., 29.9.

Bewegte Stadt

Mit dem Projekt Bewegte Stadt soll die Stadt Salzburg nunmehr zu einem riesigen Fitnesspark – oder anders gesagt – zu einem großen Spiel-, Sport- und Bewegungsplatz werden. Konkretes Ziel ist, attraktive Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu schaffen beziehungsweise besser sichtbar zu machen.

Radsportspektakel „Cyclodome“ in der Salzburger Altstadt

08.08.2023

7. bis 8. September im Zeichen des Radsports

Die Planungen für das Radspektakel des Jahres, dem „Cyclodome“, gehen in die Endphase. Von 7. bis 8. September verwandelt sich die Salzburger Innenstadt in ein Rad-Eldorado. Am Donnerstag, 7.9., findet das Rennradkriterium um den Salzburger Dom statt. Gefolgt vom Mountainbike Eliminator am Tag darauf am Residenzplatz. Das Programm ist Teil der Woche des Sports, die von 7. bis 14. September stattfindet. In der ganzen Salzburger Altstadt stehen in diesen Tagen zahlreiche Bewegungs- und Sport-Events im Vordergrund.

Programmpunkte

Beim Auftakt der Woche des Sports, dem Rennradkriterium am Donnerstag, findet ein Damenrennen, Herrenrennen, das ASVÖ Kinder- und Jugendrennen sowie ein großes Charity-Event statt. Für dieses Benefizrennen konnte „Wings-for-Life“ als Partner gewonnen werden, der gesammelte Erlös kommt der „Wings-for-Life“ Stiftung zu Gute.

Am Freitag geht es mit dem Mountainbike Eliminator am Residenzplatz weiter. Den Anfang macht der Junior-Bike-Cup. Danach wartet ein ganz besonderes Highlight auf die Zuseher:innen. Es werden die Österreichischen Meisterschaften der Klassen U 14 bis U 17 ausgetragen. Auch bei den Hauptrennen der Damen und Herren Elite handelt es sich bei diesem Rennen um die österreichische Staatsmeisterschaft.

Woche des Sports

Neben dem „Cyclodome“ findet am 9. September der Tag des Sports statt. Rund 20 Verbände, Vereine und Institutionen werden sich beim Tag des Sports vor dem Salzburger Dom präsentieren und viele Bewegungsmöglichkeiten anbieten. Im Anschluss an den Tag des Sports findet abends die dritte Ausgabe des „City-Hill-Climbs“ statt. Das Rennen auf die Festung Hohensalzburg ist ein spektakuläres Radspektakel der besonderen Art, bei dem in einem Ausscheidungsmodus Mann gegen Mann beziehungsweise Frau gegen Frau angetreten wird. Den krönenden Abschluss bildet der Businesslauf am 14. September. Er ist das Jahreshighlight der betrieblichen Gesundheitsförderung in zahlreichen Unternehmen und der persönlichen Aktivität vieler Salzburger:innen.

„Cyclodome“ als Teil der Bewegten Stadt

Mit dem Projekt Bewegte Stadt soll die Stadt Salzburg nunmehr zu einem riesigen Fitnesspark – oder anders gesagt – zu einem großen Spiel-, Sport- und Bewegungsplatz werden. Konkretes Ziel ist, attraktive Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu schaffen beziehungsweise besser sichtbar zu machen.

Statements

„Der „Cyclodome“ Salzburg soll in den nächsten drei Jahren fixer Bestandteil des Sport-Veranstaltungskalenders in der Stadt Salzburg werden. Damit sollen einerseits Spitzensportler:innen aus dem In- und Ausland nach Salzburg gelockt und andererseits viele junge Menschen für den Radsport begeistert werden. Die Salzburger Altstadt bietet für derartige sportliche Leuchtturmprojekte das perfekte Ambiente. Dabei soll es für die Altstadt-Anwohner:innen mit möglichst wenig Unannehmlichkeiten verbunden sein. Ich möchte mich den Organisator:innen für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken. Wenn der Wettergott mitspielt, dann steht spektakulären Radsportevents nichts im Wege“, betont der für Sport zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

30 Jahre Jubiläum der Schule der Phantasie

07.08.2023

Bernhard Auinger: „Schule der Phantasie leistet herausragend wertvolle pädagogische Arbeit“

Seit 1993 gibt es die Schule der Phantasie in Salzburg. Seither verfolgt sie das Ziel die Kreativität und Phantasie der teilnehmenden Kinder zu fördern und ihnen zu erlauben sich völlig frei entfalten und ausdrücken zu können. Die Kulturabteilung der Stadt Salzburg unterstützt die Tätigkeiten der Schule der Phantasie seit der Gründung. Am vergangenen Samstag, dem 5. August, fand ein Fantasienachmittag für Kinder und die Jubiläumsfeier gemeinsam mit 65 Personen im Musikerheim Leopoldskron-Moos statt.

Kreativität und Phantasie als wertvolle Ressource

Das Angebot der Schule der Phantasie fördert die freie und spontane Kreativität, ganz ohne Leistungsdruck. Im Rahmen des Sommer- und Jahresprogramms finden die Kurse an verschiedenen Orten u.a. im Freien, in Schulen oder im Atelier der Lebenshilfe statt.
Mit einer Vielzahl an zur Verfügung stehenden Materialien werden die Kinder angeregt und ermutigt, sich künstlerisch auszudrücken und Ideen zu verwirklichen.
Kreatives Arbeiten trägt zur Persönlichkeitsentfaltung bei, fördert das Selbstvertrauen und die Selbstwirksamkeit. Besonders durch die zunehmend leistungsorientierte Gesellschaft und die Rationalisierung vieler Lebensbereiche, unterstützt der Verein freies Arbeiten und die Entwicklung kreativer Fähigkeiten.
Beim Malen, Spielen, Bauen und Darstellen mit Sprache, Klang, Bewegung und unterschiedlichen Materialien können die Kinder ihre Kreativität und Phantasie voll entfalten und nach Herzenslust experimentieren. Die Förderung der schöpferischen Eigeninitiative wird als wichtiger Erfahrungsprozess und wesentlicher Aspekt in der persönlichen Entwicklung betrachtet. Die Kurse passieren ohne Angst, Druck und Abwertung; im Vordergrund stehen Staunen, Entdecken, Wahrnehmen und das freudvolle, spielerische Gestalten.
„Seit drei Jahrzehnten, leistet der Verein mit ihrer Schule der Phantasie herausragende und wertvolle pädagogische Arbeit. Kinder können sich ohne Leistungsdruck voll und ganz entfalten. Damit tragen sie besonders zur Entwicklung und Zukunft unserer Stadt bei. Ich freue mich für das Jubiläum dieses Vereins und hoffe auf viele weitere Jahrzehnte voller Kreativität für die Kinder“, so Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Entstehung und Entwicklung

Prof. Rudolf Seitz, langjähriger Präsident der Akademie der Bildenden Künste in München, hat im Jahr 1981 in München die Schule der Phantasie gegründet. Zu diesem Schritt inspiriert hat ihn sein Lehrer Oskar Kokoschka, der in Salzburg die „Schule des Sehens“ gegründet hat. Heute ist diese Schule bekannt als die internationale Salzburger Sommerakademie. Seit 1993 gibt es schließlich auch die Schule der Phantasie in Salzburg. Margitta Bukovski erweiterte das Projekt noch um viele verschiedene Bereiche, die den Verein heute ausmachen. Seit 2015 leitet Sabine Revers den Verein als Obfrau. Sie führt die Grundidee mit den Erweiterungen weiter, und vertieft die Werte-Arbeit mit den Kindern.

Obfrau der Schule der Phantasie Sabine Revers: „Eine Zeit des Umbruchs ist die Zeit der Fantasie. Kinder, die ihre Fantasie bewahren oder wieder aktivieren, haben ihrer emotionalen Kompetenz entwickelt und können sich besser ausdrücken. Sie werden zu Erwachsenen, die durch ihre Vorstellungskraft in der Lage sind, innovative Lösungen für Problem zu finden, und können ihre Träume und Werte verfolgen. Damit leisten sie einen positiven Beitrag für die Gesellschaft. Als Eltern bauen sie eine stärkere Bindung zu ihren Kindern auf, da sie gemeinsam kreative Aktivitäten unternehmen können. In Bezug auf unsere Welt kann die Fantasie dazu beitragen, dass Menschen innovative Lösungen für globale Herausforderungen finden. Die Fantasie zu schulen, also zu fördern und zu stärken, bringt damit einen großen gesellschaftlichen Mehrwert. Als Verein wünschen wir uns, dass Fantasie und Kreativität, gepaart mit sozialen Fähigkeiten und Talenten als die Zukunftskompetenz erkannt wird und danken insbesondere der Stadt Salzburg für ihre Unterstützung. Wir werden weiterhin alles daransetzen, dass wir möglichst vielen Menschen die Stärkung ihrer Fantasie ermöglichen! Als Verein ist das unser Beitrag für Salzburg, für die Gesellschaft und für eine positive Zukunft.“

Stadtsiegel in Gold für Margitta Bukovski-Müller

Die Stadt Salzburg gewährt Margitta Bukovski-Müller für ihre Verdienste das Stadtsiegel in Gold. Margarita Bukovski wurde in Graz geboren und lebt seit 1979 in Salzburg. Von 1969 bis 1989 war sie Lehrerin an Gymnasien in Graz und Salzburg in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Bildnerische Erziehung. Seit 1992 hält sie als Kreativtrainerin Ausbildungs- und Fortbildungs-Seminare im Rahmen der Schule der Phantasie, die sie gründete. Besonders durch ihre herausragende Leistung als Pädagogin und ihre Arbeit für die Schule der Phantasie lässt sie zu einer wichtigen Persönlichkeit Salzburgs werden.