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UNSA-​Kulturstrategie: 20 Projektideen werden aktuell umgesetzt

17.03.2025

Bgm. Auinger: Neue Kultur der Zusammenarbeit mit über 400 Beteiligten

Es war ein Stelldichein weit über die Kulturszene hinaus: Mittwochfrüh, 12. März 2025, präsentierte die Stadt Salzburg im Marmorsaal des Schlosses Mirabell vor mehr als 120 geladenen Gästen Status und Ausblick zur UNSA-Kulturstrategie; entwickelt seit 2018 gemeinsam mit der Initiative „Salzburg 2024“.

„Es ist ein sehr, sehr erfolgreicher Prozess. Eine neue Kultur der Zusammenarbeit mit über 400 Beteiligten“, so Bürgermeister Bernhard Auinger.

Nebst der Kulturszene seien vom Geschäftsführer der Messe, über das Altstadtmarketing bis zum Pfarrer ganz viele Menschen beteiligt, betont der Stadtchef. Und Auinger verweist darauf, dass die einzigartige Vorgangsweise auch im Ausland, etwa bei einem ähnlichen Vorhaben in Dresden sehr gut angekommen sei. Und der Bürgermeister weiter: „Wir haben vieles davon in unser Arbeitsprogramm aufgenommen und setzen es ständig um. Unser Kulturbudget ist stabil. Wir bleiben verlässliche Partner.“

Vieles schon umgesetzt

Abteilungsvorständin Dagmar Aigner (Kultur, Bildung, Wissen) spricht von bis dato 20 konkreten Projektideen aus der UNSA-Strategie, die einen weiten Kulturbegriff umfasse. Als bereits umgesetzt bzw. in Umsetzung nennt sie das Probehaus (im Vollbetrieb seit einem Jahr), „Fair Pay“ gemeinsam mit dem Land, Arbeitsstipendien für Recherche und Dokumentation, Medienkunst und Gaming, den Game Prize, Stadtteilkultur, Stadtteilgeschichte E-Vorstadt, „Out of the box“ (Kombination Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft), „Sharing Network“ (Räume, Equipment, Knowhow) oder die Bespielung von Altstadt/Weltkulturerbe. Was Salzburg von anderen Städten unterscheide, sei das Mindsetting: „Die Stadt Salzburg bekennt sich zur Kultur – über alle Sachgrenzen hinweg“, so Aigner.

Kommende Termine

Wichtige Termine im Rahmen der UNSA-Strategie 2025: Die PechaKucha-Night am 10. April in der ARGEkultur. Das KultNet mit Messe und Börse am 26./27. Juni im Probehaus sowie das CreativeCityLab am 6.7. November am Anton-Neumayr-Platz1 in Koop mit dem Altstadtverband.

Ausschreibung Kulturfondspreise 2025

17.03.2025

„Frieden fördern – Verständigung schaffen – Zukunft öffnen“

Der Kulturfonds der Stadt Salzburg vergibt auch im Jahr 2025 wieder Preise für herausragende Leistungen und besonderes Engagement in den Bereichen Kunst & Kultur sowie Wissenschaft & Forschung. Die diesjährige Ausschreibung steht unter dem Motto „Frieden fördern – Verständigung schaffen – Zukunft öffnen“ und richtet sich an Persönlichkeiten und Projekte, die innovative Impulse setzen und zum kulturellen sowie wissenschaftlichen Fortschritt beitragen.

Preisübersicht:

  • Hauptpreis für Kunst & Kultur – dotiert mit 12.000 Euro
  • Hauptpreis für Wissenschaft & Forschung – dotiert mit 12.000 Euro
  • Salzburgpreis – dotiert mit 10.000 Euro, zusätzlich eine Patenschaft in Höhe von 4.000 Euro
  • Förderpreis für Kunst & Kultur – dotiert mit 6.000 Euro
  • Förderpreis für Wissenschaft & Forschung – dotiert mit 6.000 Euro
  • Förderpreis für Kinder- und Jugendprojekte – dotiert mit 6.000 Euro

Die Einreichfrist endet am Donnerstag, 8. Mai 2025

Preisverleihung am 17. November

Seit seiner Neuausrichtung im Jahr 2003 verfolgt der Kulturfonds der Stadt Salzburg das Ziel, neue zeitgenössische Entwicklungen zu fördern, unkonventionelle Ideen zu unterstützen und herausragende Leistungen in den Bereichen Kunst, Kultur und Wissenschaft zu würdigen. Mit der Vergabe der Kulturfondspreise 2025 setzt die Stadt Salzburg erneut ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Kunst, Kultur und Wissenschaft als tragende Säulen einer offenen und zukunftsorientierten Gesellschaft.

Hier gehts zur Ausschreibung

SARIS – Das neue Online-​Findmittel des Stadtarchivs Salzburg

10.03.2025
Gelungene Präsentation im Haus der Stadtgeschichte. Derzeit sind bereits über 43.000 Datensätze digital abrufbar. Bis Jahresende sollen alle vorhandenen Altdaten in SARIS verfügbar sein.

Ob historische Stadtpläne, alte Fotografien oder Akten aus vergangenen Jahrhunderten – das Stadtarchiv Salzburg bewahrt wertvolle Schätze der Stadtgeschichte. Zur Kernaufgabe von Archiven gehört aber nicht nur die fachgerechte Verwahrung von Unterlagen, sondern auch die Zugänglichmachung der Akten, Fotos und Pläne für die Forschung, die Bevölkerung und die Ämter der Stadtverwaltung. Findmittel garantieren das Wiederfinden der Unterlagen in den Regalen des Archivs. Über Jahrhunderte erfüllten handgeschriebene Bücher diese Funktion, ehe in den letzten Jahrzehnten Computeranwendungen diese Aufgabe zu übernehmen begannen.

Suche nach Dokumenten so einfach wie nie zuvor
Mit dem „Go Live“ des Online-Findmittels SARIS, das am 6. März 2025 im Rahmen des 6. Stadtgeschichte Science Talks im Haus der Stadtgeschichte erfolgte, bricht das Stadtarchiv Salzburg nun in eine neue Ära auf. In seiner Begrüßung hob Bürgermeister Bernhard Auinger vor allem die gelungene Zusammenarbeit zwischen der IKT und dem Stadtarchiv hervor, in der in den zurückliegenden Monaten nicht nur das neue System – eine österreichische Entwicklung der Joanneum Research in Graz – implementiert, sondern bereits über 43.000 Datensätze überführt wurden. Bis Jahresende sollen alle vorhandenen Altdaten in SARIS verfügbar sein.

„SARIS ist ein hervorragendes Beispiel für die Digitalisierungsoffensive des Magistrats, die einen immensen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Stadtverwaltung mit sich bringt“, so Bürgermeister Bernhard Auinger.

Meilenstein für das Stadtarchiv und die digitale Forschung
Nachdem Amtsleiterin Sabine Veits-Falk die Entstehung des Projekts geschildert hatte, vermittelten Marlene Ernst (Stadtarchiv) und Ewald Seemayer (IKT) einen umfassenden Einblick in SARIS und die vielfältigen Möglichkeiten. Das Online-Tool bietet insbesondere für die Interessierten aus Wissenschaft und Forschung, Vertreter:innen der Medien, Familienforscher:innen ebenso wie für die Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.

Die Herausforderungen im Umsetzungsprozess, die Bedeutung von SARIS für die Themenfelder des Kulturleitbildes UNSA, aber auch die Vorreiterrolle, die das Stadtarchiv mit der Online-Recherche nunmehr innerhalb der Salzburger Archivlandschaft einnimmt, waren Themen der anschließenden Diskussion. Dagmar Aigner, Abteilungsvorständin der MA 2 Bildung, Wissen und Kultur, und Roman Breitfuss, Amtsleiter der MD03/IKT, diskutierten mit den rund 80 Anwesenden, unter denen sich neben Magistratsdirektor Maximilian Tischler zahlreiche Vertreter:innen der Salzburger Archive befanden, die neue Möglichkeiten. Mit wenigen Klicks lassen sich Informationen über die im Archiv vorhandenen Dokumente finden, die dann vor Ort eingesehen werden können. Auch nach dem offiziellen Abschluss der überaus gelungenen Präsentation dieses neuen Meilensteins des Stadtarchivs zeigten die anschließenden intensiven Einzelgespräche, wie groß das Interesse am Thema ist.