Weil es deine Stadt ist

Neues aus der
digitalen und richtigen Welt

Heimspiel: Die vierte Bankerl-Arena Spielsaison startet am 8. Mai

29.04.2024

Auinger: Erfolgreiches Sportprojekt von SOS-Kinderdorf und Stadt Salzburg kommt wieder in Salzburgs Siedlungen

Am 8 Mai wird die Heimspiel-Saison zum vierten Mal angepfiffen. Mit E-Bike und Mini-Arena im Anhänger macht sich das Team von SOS-Kinderdorf wieder auf den Weg in Salzburger Siedlungen, um dort gemeinsam mit Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren den Spielraum in ihrem Wohnumfeld (zurück) zu erobern. Denn obwohl das „Recht auf Spielen“ in der UN-Kinderrechtskonvention (Artikel 31) verankert ist, reagiert das nachbarschaftliche Umfeld auf kindlichen Spiellärm zu oft mit Ärger und Verboten. Hier setzt das Projekt „Heimspiel“ an. Unter Anleitung von Pädagog:innen von SOS-Kinderdorf sollen Kinder von vier bis zehn Jahren gezielt für Sport und Bewegung begeistert werden. Einfach, unkompliziert, vor Ort.

2024 finden in acht Wohnsiedlungen von Mai bis Mitte Juni wöchentliche „Heimspiele“ statt. Nach den Sommerferien gibt es auch heuer wieder eine „Nachspielsaison“ vom 28. August bis 27. September. Wie immer werden manche Termine auch von Jugendtrainern des FC Red Bull Salzburg begleitet. Neben Siedlungen in Maxglan, Lehen, Aigen, Elisabeth Vorstadt und Liefering kommt das Heimspiel-Team in diesem Jahr auch nach Sam.

45 Mal Spaß und mehr Spielraum 
„Wir haben bereits drei sehr erfolgreiche Spiel-Saisonen hinter uns und freuen uns sehr, dass sich das Projekt Heimspiel zum fixen Sport- und Spieltermin etabliert hat und auch eine Inspiration für andere Bundesländer darstellt. Das Projekt wurde 2023 in Tirol gestartet und in Vorarlberg wird in diesem Jahr erstmalig in der Bankerl-Arena angekickt. In Salzburg konnten wir von Saison zu Saison mehr Kinder erreichen. Im letzten Jahr haben über 700 Mädchen und Buben mitgespielt“, resümiert Wolfgang Arming, SOS-Kinderdorfleiter in Salzburg und führt weiter aus:„Dass unser Appell ‚Mehr Spielraum für Kinder‘ Gehör findet, ist großartig und durch die Unterstützung seitens der Stadt Salzburg können wir Buben und Mädchen auch in diesem Jahr wieder gemeinsame Spielzeit in vertrauter Umgebung ermöglichen“.

Fixpunkt in den Siedlungen
„Es freut mich enorm und macht mich stolz, dass wir mittlerweile in die vierte Heimspiel-Saison gehen. Nach dem Erfolg vergangenen Jahre, ist das Projekt zu einem richtigen Fixpunkt in den Wohnsiedlungen geworden. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir auch in diesem Jahr einen zusätzlichen Standort ins Programm aufgenommen. Ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor von Heimspiel ist es, den Kindern in den Siedlungen einen sicheren Raum für mehr Bewegung und Sport zu bieten. Darüber hinaus sprechen wir mit der Altersgruppe von vier bis zehn Jahren vor allem die Kinder an, die noch nicht in Vereinen Sport betreiben – ganz im Sinne des Projektes die “Bewegte Stadt‘“, ist Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger vom Projekt überzeugt.

Termine und Locations

Im Rahmen des Sportprogramms der Bewegten Stadt wird von Mai bis Juli in folgenden Salzburger Siedlungen im Wochen-Intervall gespielt:

  • Saalachstr./Rottweg    08.05.|15.05 |22.05.|29.05.|05.06.
  • Stadtwerk Lehen         09.05.|16.05.|23.05.|30.05.|06.06.
  • Gartenstadt Aigen        10.05.|17.05.|24.05.|31.05.|07.06.
  • Kendlersiedlung           12.06.|19.06.|26.06.|03.07.|10.07.
  • Freiraum Maxglan        13.06.|20.06.|27.06 |04.07.|11.07.
  • Elisabeth Vorstadt        14.06.|21.06.|28.06 |05.07.|12.07.

Spielpause 16.07.-23.08.24

  • Goethe-Siedlung         28.08.|04.09.|11.09 |18.09.|25.09.
  • Ernst-Mach-Straße      29.08.|05.09.|12.09.|19.09.|26.09.
  • Stadtwerk Lehen         30.08.|06.09.|13.09.|20.09.|27.09.

Gestartet wird an allen Terminen immer ab 15 Uhr.

Alle Termine auch auf: www.sos-kinderdorf.at/heimspiel-salzburg

Spezial-Training mit Jugendtrainern des FC Red Bull Salzburg finden an ausgewählten Terminen statt und werden rechtzeitig angekündigt.

Zwischenstand „Salzburg! Neu regieren“: Konsensuale Parteienverhandlungen vielversprechend

22.04.2024

Designierter Bgm. Auinger: Gemeinsam mit durchdachten Veränderungen die Stadt voranbringen

Eine konstruktive Atmosphäre, gegenseitige Wertschätzung und Konsensorientierung prägen die Verhandlungen zum Parteienübereinkommen für die Funktionsperiode 2024 bis 2029. Zur „Halbzeit“ präsentierte die gesamte neue Stadtregierung am Donnerstag, 18. April 2024, die bisher erzielten Fortschritte im neuen Seniorenwohnhaus Lehen.

Der designierte Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ): „Unsere Zusammenarbeit in der neuen Stadtregierung ist geprägt von Wohlwollen und Verständnis. Vieles, was bisher nicht möglich schien, wird gemeinsam, fair und mit Augenmaß erreichbar. Unser Erfolg wird nicht in Parteifarben geschrieben. Was die Stadt Salzburg braucht, sind durchdachte Veränderungen und Fortschritte in der Sache. Daran arbeiten wir gerne gemeinsam.“

Am Freitag, 12. April, hatten die Verhandlungen mit den Ressorts des künftigen Bürgermeisters begonnen. Ein erweitertes Kollegium widmete sich den Themen „Finanzen & Beteiligungen“, „Kunst, Kultur, Sport und Freizeit“, „Bildung, Wissenschaft und Forschung“ sowie „Verwaltung, Personal, Digitalisierung und Amtsgebäude“.

Wichtige Festlegungen wurden dabei getroffen:

  • Stabile Finanzen bilden das Fundament für Veränderungen.
  • Investitionen in die Infrastruktur kommen: Bildungsbauprogramm „Schlau im Stadtteil“ wird ausgebaut.
  • Die Vergnügungssteuer wird abgeschafft.
  • Gebühren und Tarife werden nur bei Bedarf im Rahmen der laufenden Budgetverhandlungen angepasst.
  • Jährlich sind rund 10 Millionen Euro für eine aktive Bodenpolitik vorgesehen.
  • „Kultureuro“ und „Fairpay“ sind geplant.

Die Verhandlungen am Dienstag (16.4.) und Mittwoch (17.4.) mit den Ressorts von Stadträtin Andrea Brandner (SPÖ) und Vizebürgermeister Florian Kreibich (ÖVP) fortgesetzt.

Die Ergebnisse und weitere Informationen findet ihr hier:

 

 

Pilotprojekt „Der Frühstückfuchs“ startet in Umsetzungsphase

22.04.2024

Auinger: „Chancengerechtigkeit in den Schulen fängt bereits beim Frühstück an!“

Das Pilotprojekt „Der Frühstücksfuchs“ startet in der Stadt Salzburg jetzt in die Umsetzungsphase: Die dritten Klassen – rund 120 Kinder – in den Volksschulen Taxham und Campus Mirabell frühstücken gemeinsam in der Klasse und erfahren, wie wichtig es ist, sich gesund zu ernähren. Ziel dabei ist es, einen Grundstein für gute Essgewohnheiten zu legen, die ein Leben lang halten sollen.

Das Unterrichtsprogramm des von Stadt und Land Salzburg getragenen Projekts hat der vorsorgemedizinische Verein SIPCAN (Special Institute for Preventive Cardiology and Nutrition) erarbeitet. Es umfasst fünf Module, die jeweils zwei bis drei Unterrichtseinheiten dauern und einmal in der Woche umgesetzt werden. Die Kinder beschäftigen sich im Sachunterricht mit der Bedeutung eines ausgewogenen Frühstücks und erfahren, wie sich ein solches Frühstück zusammensetzt. Sie entwickeln also ein Ernährungsbewusstsein und beobachten gleichzeitig mit Hilfe ihrer Eltern ihr eigenes Frühstücksverhalten. Dies erfolgt mit Hilfe des „Frühstücksfuchs“-Tagebuchs.

Einmal pro Woche gemeinsames Frühstück in der Klasse
Damit das erlernte Wissen auch in der Schule tatkräftig in die Praxis umgesetzt werden kann, findet einmal pro Woche in den Projektklassen ein gemeinsames Frühstück statt. Die Lebensmittel hierfür werden von SPAR zur Verfügung gestellt: Die Palette umfasst hundertprozentige Fruchtsäfte, Obst, Gemüse, Brot, Müslis, Milch, Joghurt, Käse, Milchalternativen zum Trinken und Löffeln, Fruchtaufstriche, vegetarische Aufstriche, Nüsse und Nussmus. Alle Lebensmittel sind ernährungswissenschaftlich durch SIPCAN geprüft. Ihre Zusammenstellung ist so gewählt, dass das Frühstück in passender Portionsgröße und mit wenig Aufwand direkt in den Klassen eingenommen werden kann. Serviert werden zum Beispiel kleine Snackgurken und Kirschtomaten, die nicht extra aufgeschnitten werden müssen.

Warum ein gesundes Frühstück wichtig ist
Ein gesundes Frühstück bildet das Fundament für einen erfolgreichen Start in den Tag, insbesondere für Familien. Es bietet nicht nur die nötige Energie, sondern fördert auch die körperliche und geistige Gesundheit von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. Frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, pflanzliches und tierisches Eiweiß etwa aus veganen Aufstrichen oder Milchprodukten, Nüssen und Samen sowie ausreichend Flüssigkeit beispielsweise in Form von Wasser, einer Tasse Kräutertee oder auch eines kleinen Glases hundertprozentigem Fruchtsaft als Ergänzung sind ideale Bestandteile dieser ersten Mahlzeit des Tages. Die Kombination dieser Lebensmittel liefert eine breite Palette an Vitaminen, Mineralstoffen, komplexen Kohlehydraten, Ballaststoffen, gesunden Fetten und Proteinen. Und ein wichtiger weiterer Effekt: Das gemeinsame gesunde Frühstück bietet nicht nur die notwendige Nahrung für den Körper, sondern fördert auch eine positive Beziehung innerhalb der Familie.

Leider hat sich das Frühstücksverhalten in vielen Familien heute stark verändert. Zeitmangel und hochverarbeitete Lebensmittel sind Hauptgründe, warum nicht mehr gesund – oder gar nicht mehr – gefrühstückt wird. Eine der häufigsten Gewohnheiten ist der Griff zu fertig zubereiteten, aber meist nährstoffarmen Optionen wie etwa zuckergesüßten Cerealien, Fertigbackwaren oder süßen Snacks. Diese Produkte sind oft reich an zugesetztem Zucker und leeren Kalorien, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und dann ebenso rasch wieder absinken lassen. Heißhunger und Gewichtszunahme können die Folge davon sein.

Auch die Eltern sind eingebunden
Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, haben sich der für Bildung in der Stadt Salzburg zuständige designierte Bürgermeister Bernhard Auinger, Gesundheits- und Bildungslandesrätin Daniela Gutschi, Ernährungswissenschaftler Manuel Schätzer von SIPCAN und SPAR-Vorstand Markus Kaser zusammengeschlossen und das „Frühstücksfuchs“-Programm ins Leben gerufen. Es ist so konzipiert, dass die Kinder ihre Kompetenz hinsichtlich der Wichtigkeit und der Zusammenstellung des Frühstücks verbessern können. Gleichzeitig wird ihnen die Gelegenheit geboten, durch das gemeinsame Frühstück in der Klasse und das Führen eines „Frühstücksfuchs“-Tagebuchs ihr eigenes Essverhalten zu reflektieren. Eingebunden sind auch ihre Eltern, die wiederholt Informationen – etwa Rezepte – erhalten, um ihre Kinder während der Projektphase zu unterstützen. Am Ende des Programms bekommen dann alle Kinder einen „Frühstücksfuchs“-Ausweis als Zeichen der gewonnenen Kompetenz und für die nochmalige positive Verstärkung überreicht. Abschließend wird SIPCAN den Projekterfolg sowohl zum Ablauf des Prozesses (Prozessevaluierung) als auch hinsichtlich der Verhaltens- und Kompetenzveränderung (Ergebnisevaluierung) auswerten.

Alle Beteiligten sind sich einig, dass „Der Frühstückfuchs“ nur ein erster Schritt ist. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus diesem Pilotprojekt soll in Folge ein Modell entwickelt und ausgerollt werden, das sicherstellt, dass möglichst viele Schüler:innen in der Stadt Salzburg ihren Tag mit einem gesunden Frühstück beginnen.

Die Stadt Salzburg fördert das Programm mit rund 30.000 Euro.

Designierter Bürgermeister Bernhard Auinger:
„Chancengerechtigkeit in den Schulen fängt bereits beim Frühstück an. Denn hier wird der Grundstein für eine gute Konzentrationsfähigkeit und einen erfolgreichen Schultag gelegt. Daher wollen wir auch weitere Maßnahmen setzen, die den Fokus auf die gesunde Ernährung unserer Kinder legt. Ich freue mich sehr, dass dieses Pilotprojekt jetzt startet und möchte mich bei den Projektentwickler:innen, Kooperationspartner:innen und Lehrkräften ganz herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken.“