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Tage der Archive 2023: Archive präsentieren ihre Schätze

05.06.2023

Vizebürgermeister Auinger: „Archive sind moderne Schätze des Wissens“

Seit 2017 holen Salzburger Archive für die Veranstaltungsreihe „Tage der Archive“ ans Tageslicht, was sonst nur verborgen in Speichern gelagert wird. Workshops, Führungen, Vorträge und exklusive Einblicke in Depots und Werkstätten lüften so manche Geheimnisse und zeigen, was sich in der Wissensstadt Salzburg verbirgt. Auch 2023 erwartet die wissbegierigen Salzburger:innen von 5. bis 7. Juli eine Vielzahl an Programmhighlights und Informationen.

Auch für Vizebürgermeister Bernhard Auinger sind es wichtige Tage: „Archive sind für mich moderne Schätze des Wissens und bieten einen perfekten Blick in die Geschichte Salzburgs. Sie sind moderne Dienstleister, Forschungszentren sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen. Bei den Tagen der Archive können sich die Salzburger*innen bei zahlreichen Veranstaltungen davon überzeugen, wie spannend diese sein können. Der Tag der Archive passt zudem perfekt in unsere Kulturstrategie, da hier sehr niederschwellig der Bevölkerung ein Zugang zu außergewöhnlichen Orten ermöglicht wird.“

Die Tage der Archive wurden 2017 ins Leben gerufen, um ganz alltägliche Dinge oder aber auch regelrechte Schätze vor den Vorhang zu holen und einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Format lenkt die Aufmerksamkeit auf die vielfältigen gesellschaftlichen Funktionen der Archive und machen ihre wichtigen Tätigkeiten sichtbar.

Zum Programm geht es hier

„Out of the box“ bringt neue Kulturangebote für Riedenburg und Maxglan

31.05.2023

Erstmals „Out of the box“-Preis vergeben – sechs Projekte ausgezeichnet

Mit dem Call „Out of the box“ startete die Stadt Salzburg einen Wettbewerb innovativer Ideen für die Stadtteile Riedenburg und Maxglan. Voraussetzung war die Bildung von Teams aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft, die Einbeziehung von Anrainer:innen und die Vernetzung von Akteur:innen vor Ort.

Die Jury hat nun sechs Sieger-Projekte ausgewählt, die durch ihre originelle Idee überzeugen, Bewohner:innen zusammenbringen und unterschiedliche Aspekte der Stadtteile in den Mittelpunkt rücken. Sechs interdisziplinäre Teams dürfen sich über jeweils € 5.000,- für die Umsetzung ihrer Ideen freuen. Realisiert werden damit im Zeitraum von September bis Dezember 2023 ein Dokumentarfilm, ein Spiel, thematische Spaziergänge mit anschließenden Workshops sowie ein Begegnungsraum.

Der Jury gehörten Djordje Čenić (Filmemacher), Dorit Ehlers (Schauspielerin), Barbara Gollackner (Designerin), Ivana Pilić (freie Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin) und Seda Röder (Musikerin und Unternehmerin) an.

Vizebürgermeister und Kulturressort-Chef Bernhard Auinger gratuliert den Ausgezeichneten und hebt hervor: „Ganz im Sinne der Kulturstrategie sorgen die ausgewählten Projekte für kulturelle Teilhabe in den Stadtteilen, machen bereits vorhandene Einrichtungen und Aktivitäten sichtbar und vernetzen diese. Mit ‚Out of the box‘ wollten wir genau dieses kreative Potenzial aufzeigen und durch die scheinbar ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst den Anstoß zu neuen Initiativen geben. Ich freue mich auf die Umsetzung im Herbst.“

„Die Stadt Salzburg verfügt über eine engagierte Community in den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft. Erstmals haben wir mit dem Call ‚Out of the box‘ eingeladen, spartenübergreifende Kollaborationen zu bilden und neue Projekte zu konzipieren. Damit wollen wir lokale Netzwerke stärken und nachhaltige Zusammenschlüsse ermöglichen. Die prämierten Projekte schaffen niederschwellige Veranstaltungen, die zum Mitmachen einladen. So entstehen neue Kreativangebote und Treffpunkte für die Menschen in Riedenburg und Maxglan, die Vielen Freude bereiten werden“, beglückwünscht Dagmar Aigner, Leiterin der Abteilung für Kultur, Bildung und Wissen, die Gewinner-Teams.

Die Ausschreibung „Out of the box“ folgte einem Vorschlag aus dem mehrjährigen Prozess der Kulturstrategie UNSA Salzburg und zielt darauf ab, durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Sparten und die Einbeziehung der Menschen in den Stadtteilen neue Vernetzungsangebote in der Stadt Salzburg zu fördern.

Die ausgewählten Projekte im Überblick:

Mirror Images*
Die Künstler:innen begeben sich auf eine filmische Forschungsreise, die die Kontraste und raumplanerischen Entwicklungen der Stadtteile Riedenburg und Maxglan gegenüberstellt. Der Dokumentarfilm wird bei einem öffentlichen Screening vorgestellt und lädt zur Diskussion ein.
Kontaktperson: Nikolaus Stockinger

Wir schwärmen für den Bienenstock*
Das Projekt kombiniert künstlerische Interpretationen mit Besonderheiten aus der Welt der Imkerei. Ziel ist es, inspiriert vom Zusammenleben in einem Bienenstock, ein Spiel zu konzipieren und so unter den Mitspieler:innen für neue Begegnungen rund um das Quartier Riedenburg zu sorgen. Das Team gestaltet darüber hinaus einen Honigspender und eine mobile Landmarke, die über die Dauer des Spiels hinaus von Nutzen sein sollen.
Kontaktperson: Agnes Scherer

Fließende Wurzeln. Geschichte(n) zwischen Almkanal und Glanbach*
Das Team entwickelt einen geführten, kulturwissenschaftlichen Spaziergang entlang der Wasseradern der Stadtteile Maxglan und Riedenburg. In einem anschließenden Workshop im Architekturhaus können die Teilnehmer:innen unter künstlerischer Anleitung Postkarten auf wasserlöslichem Papier gestalten und diese verschenken, verschicken oder auflösen.
Kontaktperson: Nora Grundtner

„burgglan“*
Bei Spaziergängen werden die Bewohner:innen eingeladen, Gewohntes neu zu entdecken und neue Identifikations- und Orientierungspunkte im lokalen Umfeld aufzuspüren. Dabei entstehen Fotos oder Aufzeichnungen, die als Vorlagen für die bildnerisch gestaltete Umsetzung dienen. In einem Workshop experimentieren die Teilnehmer:innen mit Risographie und Siebdruck und gestalten so kleine Grafiken von ihrem eigenen Haus oder Gebäuden aus Maxglan und Riedenburg.
Kontaktperson: Erik Hable

KippPunkte – oder Das Zeitalter des Verzichts*
Das Team gestaltet eine Tour durch Riedenburg und Maxglan und stellt den Teilnehmer:innen dabei kurze Handlungsaufforderungen und lädt so zu kleinen Aktionen und Interventionen ein. In den Räumlichkeiten des Fachgeschäft Gamers Finest treffen sich die Teilnehmer:innen danach zu einem Spiel-Café, in dem sie von „sprechenden“ Tassen mehr über Personen aus dem Stadtteil und ihren Umgang mit Verzicht erfahren. Das Projekt ermutigt dazu, eigene Auffassungen zum Thema Verzicht und Nachhaltigkeit zu hinterfragen, mit dem Stadtviertel zu interagieren und gibt spielerisch neue Denkanstöße.
Kontaktperson: Angela Beyerlein

„3 in 1“ – Familie, Business & Multikultur in einem Raum*
Der Verein schafft einen Begegnungsraum für Familie, Business und Multikultur. Zwei Mal pro Monat soll so ein Rahmen für Austausch und Weiterbildung geschaffen werden. Zugleich sollen die Räume als Home Office genutzt werden können und eine sichere Umgebung für Kinder bieten. Für jeden Termin gibt es eine Kinderbetreuung sowie eine:n Mentor:in für relevante Themen für die Eltern (Lebenslauf-Check, Vorbereitung Bewerbungsgespräche, interkulturelle Zusammenarbeit, Mediennutzung bei Kindern etc.).
Kontaktperson: Nela Pećić

* Bei den eingereichten Titeln handelt es sich um Arbeitstitel.

Bewegter Sportnachmittag – noch drei Termine des kostenlosen Bewegungsformats

25.05.2023

Vizebürgermeister Auinger: „Bewegte Sportnachmittage sind ein weiteres Erfolgsformat in der Bewegten Stadt“.

Mit viel Erfolg und großer Begeisterung der Teilnehmer:innen wird das Angebot der Stadt Salzburg zum Bewegten Sportnachmittag trotz (meist) verregneten Wochen angenommen. Insgesamt mehr als 250 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren und ihre Begleitpersonen haben das Bewegungsangebot im Sportzentrum Nord bereits an den vergangenen sieben Terminen genutzt. Noch bis 13. Juni bieten die Bewegten Sportnachmittage ihr polysportives Bewegungsangebot an, Plätze sind noch frei. Unter anderem gibt es als große Highlights am 30. Mai Leichtathletik, am 06. Juni Fechten und der 13. Juni steht ganz im Zeichen des Tanzens.
Dazu Vizebürgermeister Bernhard Auinger: „Unser Ziel, Kinder ohne Mitgliedschaft in einem Verein zu mehr Bewegung und Sport zu motivieren, hat Dank diesem neuen Format perfekt funktioniert. Der Bewegte Sportnachmittag ist bereits jetzt ein weiteres Erfolgsprojekt innerhalb der Bewegten Stadt. Vielen Dank an unseren Projektpartner ASVÖ Salzburg für die hervorragende Arbeit!“

Mit Bewegungsangebot für Begleitpersonen

Das Besondere an dieser neuen Workshop-Serie ist, dass es neben dem Kindertraining auch ein eigenes Programm für Begleitpersonen gibt. Für Eltern, Omas und Opas oder Betreuungspersonen, die die Kids zum Training bringen, gibt es zeitgleich jede Menge Programm. Einem stundenlangen „Zaunstehen“ wird damit aktiv entgegengewirkt. Bei Yoga- und Pilates-Kursen oder Lauftrainings kann währenddessen an der eigenen Fitness gearbeitet werden. So gehen sowohl Kids als auch Erwachsene ausgepowert nach Hause.

Eckdaten

  • Anmeldung unter: www.asvoe-sbg.at/projekte/bewegter_sportnachmittag/
  • Das Programm ist kostenlos
  • Wo: Sportzentrum Nord, Josef-Brandstätter-Straße 9
  • Wann: jeden Dienstag von 15 – 17 Uhr – Training findet bei jedem Wetter statt
  • Letzter Termin: 13.6.2023

Bewegte Stadt
Mit dem Projekt „Bewegte Stadt“ wird die Stadt Salzburg zu einem riesigen Fitnesspark – oder anders gesagt – zu einem großen Spiel-, Sport- und Bewegungsplatz. Konkretes Ziel ist, die attraktiven Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu erweitern und neue zu schaffen, beziehungsweise besser sichtbar zu machen.