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Ausschreibung Kulturfondspreise 2025

17.03.2025

„Frieden fördern – Verständigung schaffen – Zukunft öffnen“

Der Kulturfonds der Stadt Salzburg vergibt auch im Jahr 2025 wieder Preise für herausragende Leistungen und besonderes Engagement in den Bereichen Kunst & Kultur sowie Wissenschaft & Forschung. Die diesjährige Ausschreibung steht unter dem Motto „Frieden fördern – Verständigung schaffen – Zukunft öffnen“ und richtet sich an Persönlichkeiten und Projekte, die innovative Impulse setzen und zum kulturellen sowie wissenschaftlichen Fortschritt beitragen.

Preisübersicht:

  • Hauptpreis für Kunst & Kultur – dotiert mit 12.000 Euro
  • Hauptpreis für Wissenschaft & Forschung – dotiert mit 12.000 Euro
  • Salzburgpreis – dotiert mit 10.000 Euro, zusätzlich eine Patenschaft in Höhe von 4.000 Euro
  • Förderpreis für Kunst & Kultur – dotiert mit 6.000 Euro
  • Förderpreis für Wissenschaft & Forschung – dotiert mit 6.000 Euro
  • Förderpreis für Kinder- und Jugendprojekte – dotiert mit 6.000 Euro

Die Einreichfrist endet am Donnerstag, 8. Mai 2025

Preisverleihung am 17. November

Seit seiner Neuausrichtung im Jahr 2003 verfolgt der Kulturfonds der Stadt Salzburg das Ziel, neue zeitgenössische Entwicklungen zu fördern, unkonventionelle Ideen zu unterstützen und herausragende Leistungen in den Bereichen Kunst, Kultur und Wissenschaft zu würdigen. Mit der Vergabe der Kulturfondspreise 2025 setzt die Stadt Salzburg erneut ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Kunst, Kultur und Wissenschaft als tragende Säulen einer offenen und zukunftsorientierten Gesellschaft.

Hier gehts zur Ausschreibung

SARIS – Das neue Online-​Findmittel des Stadtarchivs Salzburg

10.03.2025
Gelungene Präsentation im Haus der Stadtgeschichte. Derzeit sind bereits über 43.000 Datensätze digital abrufbar. Bis Jahresende sollen alle vorhandenen Altdaten in SARIS verfügbar sein.

Ob historische Stadtpläne, alte Fotografien oder Akten aus vergangenen Jahrhunderten – das Stadtarchiv Salzburg bewahrt wertvolle Schätze der Stadtgeschichte. Zur Kernaufgabe von Archiven gehört aber nicht nur die fachgerechte Verwahrung von Unterlagen, sondern auch die Zugänglichmachung der Akten, Fotos und Pläne für die Forschung, die Bevölkerung und die Ämter der Stadtverwaltung. Findmittel garantieren das Wiederfinden der Unterlagen in den Regalen des Archivs. Über Jahrhunderte erfüllten handgeschriebene Bücher diese Funktion, ehe in den letzten Jahrzehnten Computeranwendungen diese Aufgabe zu übernehmen begannen.

Suche nach Dokumenten so einfach wie nie zuvor
Mit dem „Go Live“ des Online-Findmittels SARIS, das am 6. März 2025 im Rahmen des 6. Stadtgeschichte Science Talks im Haus der Stadtgeschichte erfolgte, bricht das Stadtarchiv Salzburg nun in eine neue Ära auf. In seiner Begrüßung hob Bürgermeister Bernhard Auinger vor allem die gelungene Zusammenarbeit zwischen der IKT und dem Stadtarchiv hervor, in der in den zurückliegenden Monaten nicht nur das neue System – eine österreichische Entwicklung der Joanneum Research in Graz – implementiert, sondern bereits über 43.000 Datensätze überführt wurden. Bis Jahresende sollen alle vorhandenen Altdaten in SARIS verfügbar sein.

„SARIS ist ein hervorragendes Beispiel für die Digitalisierungsoffensive des Magistrats, die einen immensen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Stadtverwaltung mit sich bringt“, so Bürgermeister Bernhard Auinger.

Meilenstein für das Stadtarchiv und die digitale Forschung
Nachdem Amtsleiterin Sabine Veits-Falk die Entstehung des Projekts geschildert hatte, vermittelten Marlene Ernst (Stadtarchiv) und Ewald Seemayer (IKT) einen umfassenden Einblick in SARIS und die vielfältigen Möglichkeiten. Das Online-Tool bietet insbesondere für die Interessierten aus Wissenschaft und Forschung, Vertreter:innen der Medien, Familienforscher:innen ebenso wie für die Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.

Die Herausforderungen im Umsetzungsprozess, die Bedeutung von SARIS für die Themenfelder des Kulturleitbildes UNSA, aber auch die Vorreiterrolle, die das Stadtarchiv mit der Online-Recherche nunmehr innerhalb der Salzburger Archivlandschaft einnimmt, waren Themen der anschließenden Diskussion. Dagmar Aigner, Abteilungsvorständin der MA 2 Bildung, Wissen und Kultur, und Roman Breitfuss, Amtsleiter der MD03/IKT, diskutierten mit den rund 80 Anwesenden, unter denen sich neben Magistratsdirektor Maximilian Tischler zahlreiche Vertreter:innen der Salzburger Archive befanden, die neue Möglichkeiten. Mit wenigen Klicks lassen sich Informationen über die im Archiv vorhandenen Dokumente finden, die dann vor Ort eingesehen werden können. Auch nach dem offiziellen Abschluss der überaus gelungenen Präsentation dieses neuen Meilensteins des Stadtarchivs zeigten die anschließenden intensiven Einzelgespräche, wie groß das Interesse am Thema ist.

Kunst, die Stadtgeschichte schreibt: Ausschreibung für Kunst-​Litfaßsäulen 2025

10.03.2025

Zum bereits 11. Mal verwandeln sich die Litfaßsäulen der Stadt Salzburg im Sommer in großflächige Kunstwerke. Auch 2025 haben Künstler:innen wieder die Möglichkeit, ihre Werke an diesen urbanen Landmarken sowie auf Digitalen City-Lights zu präsentieren. Die diesjährige Ausschreibung steht unter dem Thema „80 Jahre Frieden in Salzburg“ und lädt dazu ein, sich künstlerisch mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dessen Bedeutung für die Stadt auseinanderzusetzen.

Bürgermeister Bernhard Auinger betont: „Die Kunstlitfaßsäulen sind eine einzigartige Plattform für künstlerischen Ausdruck im öffentlichen Raum. Besonders in diesem Jahr, in dem wir 80 Jahre Frieden in Salzburg thematisieren, setzen die Werke ein wichtiges Zeichen für Erinnerung, Reflexion und Zukunft. Es freut mich zu sehen, wie Kunst an diesen prominenten Orten im Stadtbild immer wieder neue Impulse setzt und Diskussionen anregt. Mein Dank gilt allen Künstler:innen und Beteiligten, die dieses Projekt Jahr für Jahr bereichern.“

Litfaßsäulen als künstlerische Bühne

Seit über einem Jahrzehnt sind die Kunst-Litfaßsäulen ein fester Bestandteil des Stadtbilds im Sommer. Sie verwandeln alltägliche Werbeflächen in Orte des künstlerischen Ausdrucks und der Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen. Ergänzend dazu bringen die Digitalen City-Lights – großflächige Screens im Stadtgebiet – zeitgenössische Kunst in neuer, digitaler Form in den öffentlichen Raum.

Ausschreibung für 2025

Gesucht werden bildende Künstler:innen, die ihre kreativen Ideen zum Thema „80 Jahre Frieden in Salzburg“ umsetzen möchten. Die Werke werden im August 2025 für vier Wochen auf klassischen Litfaßsäulen oder City-Light-Säulen ausgestellt. Digitale Kunstwerke werden für zwei Wochen auf insgesamt 13 Standorten im Stadtgebiet ausgespielt.

Abteilungsvorständin für Kultur, Bildung und Wissen Dagmar Aigner betont: „Mit dem Thema der diesjährigen Ausschreibung soll mit den Mitteln der Kunst ein Zeichen zum Thema Frieden gesetzt werden. Mit dem Ende des 2. Weltkriegs begann vor 80 Jahren in Europa eine Ära des Friedens, der Freiheit und der Prosperität. Was es bedeutet, in einer friedlichen Welt zu leben oder wie mögliche Bedrohungen dieser in Europa so stabil geglaubten Situation rezepiert werden, soll künstlerisch interpretiert und auf den Kunstlitfaßsäulen gezeigt werden. Es ist dies ein Beitrag der Stadt Salzburg zum Gedenkjahr.“

Die Einreichfrist endet am 18. April 2025. Teilnahmeberechtigt sind Künstler:innen mit Bezug zu Stadt oder Land Salzburg. Die ausgewählten Projekte werden mit 1.500 Euro für Entwurf und Umsetzung gefördert.

Ein Stück Werbegeschichte mit neuer Relevanz

Die Litfaßsäule ist ein echter Klassiker im Stadtbild. Erfunden 1855 vom Berliner Drucker Ernst Litfaß, hat sie sich als eines der bekanntesten Werbe- und Kommunikationsmedien im öffentlichen Raum etabliert. Auch in Salzburg sind die plakativen Säulen nicht wegzudenken: insgesamt 258 Litfaßsäulen informieren im gesamten Stadtgebiet über Kulturveranstaltungen und aktuelle Geschehnisse. In den letzten Jahren haben sie Verstärkung durch moderne Formate erhalten – die City-Light-Säulen und Digitalen City-Lights ergänzen das Angebot und bringen Kunst sowie Informationen in einer zeitgemäßen, dynamischen Form in die Stadt.