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Strategie „Vision Salzburg 2040“ denkt Tourismus ganz neu

30.04.2025
Bgm. Auinger: Fokus auf Qualität, Akzeptanz und Mehrwert für Bevölkerung

Salzburg als eine der international bedeutendsten Kulturstädte stellt sich neu auf: Mit der „Vision Salzburg 2040 – Visitor Economy Strategie für Qualitätstourismus“ setzt die Stadt ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung, kulturelle Vielfalt und touristische Zukunftsfähigkeit. Tourismus wird nicht mehr nur als wirtschaftlicher Faktor, sondern als gesellschaftliches Gestaltungsinstrument – getragen von den Menschen vor Ort, im Dialog mit Gästen, Kultur, Wirtschaft und Umwelt – gesehen.

Die neue Vision rückt damit den sogenannten „Visitor Economy“Ansatz ins Zentrum: ein erweitertes Tourismusverständnis, das Einheimische und Gäste gleichermaßen berücksichtigt, Qualität über Quantität stellt und den Tourismus in den Dienst der Gesamtentwicklung der Stadt stellt.

Bürgermeister Bernhard Auinger: „Tourismus betrifft uns alle. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, Salzburg als lebenswerte Stadt für Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste zu gestalten. Die intensive Bürgerbeteiligung im Rahmen der ‚Vision Salzburg 2040‘ hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Menschen aktiv an der Zukunft ihres Arbeits-, Lebens- und Erlebnisraums mitwirken wollen.“

Und der Stadtchef weiter: „Die aktuellen Zahlen unterstreichen die große internationale Nachfrage nach Salzburg als Reisedestination. Das macht den Tourismus zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in der Stadt Salzburg, an dem enorm viele Arbeitsplätze hängen und der auch das Stadtbild prägt. Deshalb setzt die Stadt gezielt auf Qualitätstourismus, um die Attraktivität Salzburgs und die Akzeptanz in der Bevölkerung langfristig zu sichern. Qualitätstourismus ist dabei nicht an Einkommen gekoppelt – jeder Gast soll sich unabhängig von seiner finanziellen Situation willkommen fühlen und ein harmonisches Miteinander mit den Salzburgerinnen und Salzburgern erleben.“

Ein gemeinschaftlicher Prozess: Die Entstehung der Strategie

Die „Vision Salzburg 2040“ ist das Ergebnis eines breit angelegten Beteiligungsprozesses. Rund 2.800 Menschen – darunter Bürger:innen, Gäste, Leistungsträger:innen, Vertreter:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Mobilität, Verwaltung und Tourismus – haben sich eingebracht. Neben quantitativen Befragungen fanden zahlreiche qualitative Formate statt: Fokusgruppen, Workshops, eine große Zukunftswerkstatt, ein Bürger:innenForum sowie die digitale Plattform „Ideenfinder:in“, auf der 89 von insgesamt über 250 Vorschlägen zur künftigen Tourismusentwicklung eingereicht wurden.

„Dieser Prozess war beispielhaft. Die Menschen dieser Stadt haben mitgedacht, mitgestaltet und Verantwortung übernommen. Das ist gelebte Demokratie in der Stadt- und Standortentwicklung“, so Bürgermeister Bernhard Auinger.

Beate Kassner, Geschäftsführerin der TSG Tourismus Salzburg GmbH, erläutert: „Mit der Vision Salzburg 2040 haben wir für die Stadt Salzburg, die TSG und unsere touristischen Betriebe einen wichtigen strategischen Kompass geschaffen, der uns hilft, Tourismus in unserer Stadt auch im Schulterschluss mit den umliegenden Gemeinden und dem Salzburger Land Tourismus zukunftsgerichtet, nachhaltig und gemeinsam zu gestalten. Mein großer Dank gilt allen Mitwirkenden, die diesen partizipativen Prozess mit Leben und mit vielen guten Ideen gefüllt haben – aus der Bevölkerung, den Betrieben, der Verwaltung und der Stadtpolitik.“

Herausforderungen der Gegenwart – Chancen der Zukunft

Die Strategie reagiert auf tiefgreifende Veränderungen im Tourismus: globale Krisen, Klimawandel, neue Mobilitätsformen, Fachkräftemangel und ein sich wandelndes Gästeverhalten erfordern ein radikales Umdenken. Tourismus wird zunehmend zu einem strategischen Instrument der Stadtentwicklung: Er schafft kulturelle und wirtschaftliche Impulse, finanziert öffentliche Infrastruktur mit, bietet Raum für Innovation – und ist gleichzeitig Mitverursacher von Nutzungskonflikten, Verkehrsbelastung und sozialer Entfremdung. Die „Vision Salzburg 2040“ nimmt diese Widersprüche ernst und sucht aktiv nach Lösungen, die breite Akzeptanz finden.

Projektbegleiter Peter C. Kowalsky (Geschäftsführer PROJECT M) erklärt dazu: „Die Vision Salzburg 2040 ist für die Stadt Salzburg ein wichtiger Meilenstein und Beitrag einer integrierten Stadt- und Tourismusentwicklung. Sie zeigt, wie Tourismus als Motor für urbane Lebensqualität, wirtschaftliche Dynamik, sozialer Verantwortung und kulturelle Identität wirken kann. Mit strategisch verankerten Schlüsselprojekten und klar priorisierten Quick Wins steht die Umsetzung in den Startlöchern. Mit dem Abschluss des Vision 2040 Prozesses kann nunmehr – vorbehaltlich der politischen Zustimmung – der direkte Start in die Umsetzung erfolgen.“

Salzburg 2040 – das Zielbild

Im Zentrum der Strategie steht ein klares Zielbild: „Salzburg fasziniert, verzaubert, verändert – mit einem nachhaltig verankerten Stadt-Kultur-Erlebnis die Kultur, die Menschen, die Stadt.“

Konkret bedeutet das:

  • Kulturelle Exzellenz weiterentwickeln und sichtbar machen.
  • Lebensqualität durch Besucherlenkung, Raumplanung und Angebotserweiterung sichern.
  • Ökologische Verträglichkeit durch nachhaltige Mobilität und bewusstes Besuchsmanagement erreichen.
  • Regionale Wertschöpfung fördern und Arbeitsplätze sichern.
  • Bewusstsein und Beteiligung in der Bevölkerung stärken.

Visitor Economy: Das neue Tourismusverständnis

Der Visitor Economy-Ansatz erweitert den klassischen Tourismusbegriff und stellt nicht nur die Gäste, sondern auch die Einheimischen und lokalen Unternehmen in den Fokus. Ziel ist es, Tourismus so zu gestalten, dass er:

  • gesellschaftlichen Mehrwert schafft,
  • wirtschaftlich Impulse setzt,
  • kulturelle Teilhabe fördert und
  • Ressourcen verantwortungsvoll nutzt.

Das Resultat ist ein Balance-Modell, bei dem Lebens- und Erlebnisräume ineinandergreifen, die Stadt als Ganzes gewinnt – nicht nur einzelne Branchen oder Zielgruppen.

Charakter und Leitmotive: Wie sich Salzburg neu aufstellt

Die strategische Positionierung von Salzburg erfolgt über vier zentrale Charakterwerte:

  • exzellent – hohe Qualität und Anspruch an das Erlebnis, die Serviceleistungen für Gäste und Einheimische, das Miteinander im Gestalten
  • sinnlich – ganzheitliches, emotionales Stadt- und Kulturerleben mit allen Sinnen
  • progressiv – Innovationsfreude, Experimentierlust, neue Formate
  • bewusst – nachhaltiger Umgang mit Natur, Stadtraum, Stadtgesellschaft und Ressourcen

Daraus resultiert ein klares Erlebnisversprechen: Kultur von Weltrang zwischen Klassik und Contemporary in barock-urbanem Flair – mit bewusst weltoffener Traditions- und Alpenkultur.

Rainer Heneis, Geschäftsführer der Internationalen Stiftung Mozarteum und Teil der Lenkungsgruppe, betont: „Tourismus und Kultur sind in Salzburg seit langem – nicht nur durch Mozart – eng miteinander verbunden. Die Vision Salzburg 2040 bietet den vielen kulturellen Trägern vor Ort eine wichtige Leitlinie, gemeinsam das vielfältige Angebot kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu schärfen. Eine klare Markenkommunikation in der digitalisierten Welt soll helfen, den vielfältigen Mix zwischen klassischen Highlights, Welterbe und modernen Kunsterlebnissen über das ganze Jahr noch stärker auch für die Freizeitgestaltung der Salzburginnen und Salzburger zu verankern. Der Anspruch, Salzburg in den TOP 10 der angesagtesten Kulturstädte der Welt zu positionieren ist ein starkes Ziel und sichert langfristig die Wirtschaftskraft im Lebensraum Salzburg und Umgebung.“

Strategische Zielgruppen: Für wen ist Salzburg gedacht?

Die Strategie unterscheidet drei zentrale Gästegruppen:

  1. Wichtige Gäste: Die eigene Bevölkerung, Tagesgäste und Geschäftsreisende
  2. Lieblingsgäste: Kulturaffine Individual- & Gruppenreisende mit Übernachtung sowie Tagungs- und Kongressgäste
  3. Zukunftsgäste: Anspruchsvolle, kreative Individualreisende mit Lust auf „das intensive Eintauchen in Stadt und Kultur“ – das sogenanntePerformer-Milieu.

Diese Gruppen bringen unterschiedliche Bedürfnisse und Potenziale mit, die in den Angebotsentwicklungen, Vermarktungskampagnen und Investitionsstrategien berücksichtigt werden.

7 Handlungsfelder – 130 Maßnahmen – 22 Schlüsselprojekte

Die Strategie gliedert sich in sieben Handlungsfelder entlang des 7P-Modells des Dienstleistungsmarketings:

  1. Process – Steuerung, Monitoring, Governance
  2. People – Netzwerke, Beteiligung, Wissenstransfer
  3. Product – Erlebnisentwicklung, Digitalisierung
  4. Place – Buchbarkeit, Vertriebsarchitektur
  5. Promotion – Markenführung, Kommunikation
  6. Price – Qualität und Wertschöpfung
  7. Physical Environment – Mobilität, öffentlicher Raum, Aufenthaltsqualität

Aus der Beteiligung wurden über 250 Maßnahmenvorschläge gesammelt, daraus 130 Maßnahmen systematisch ausgearbeitet – darunter 14 Quick-Wins für eine sofortige Umsetzung und 22 Schlüsselprojekte mit langfristiger Hebelwirkung.

Beispiele aus den Schlüsselprojekten

  • Sound of Music-Museum in Hellbrunn (bereits in Umsetzung)
  • Welterbezentrum Mirabell – neue Nutzung der Orangerie (in Bau)
  • Salzburg Local Card als Kulturbonus für Einheimische
  • Lichtkunst-Festival zur Attraktivierung der Wintermonate
  • Digitale Stadtviertelrundgänge zu progressiven Themen
  • S-Bike-Radsharing und Ausbau der Radinfrastruktur
  • Tourismusmarke Salzburg – Relaunch als Brandbook
  • Digitale Besucherlenkung mit Echtzeit-Daten
  • Beherbergungs-Masterplan für Qualität statt Expansion

Mobilität und Raum: Verkehr neu denken

Ein wesentlicher Bestandteil der Strategie ist die Entwicklung einer umfassenden Gesamtverkehrsstrategie:

  • Ausbau von ÖPNV, Radwegen und Sharing-Angeboten
  • Verbesserung der Anbindung des Flughafens
  • smarte Besuchslenkung zur Vermeidung von Staus und Spitzenzeiten
  • neue Leitsysteme, sensorgestützte Messungen und digitale Kommunikation

Kultur als Impulsgeber – und Stadtentwicklung als Partner

Salzburgs kulturelles Erbe bleibt zentrales Kapital der Stadt. Doch die Vision geht weit darüber hinaus:

  • Öffnung der Hochkultur für neue Zielgruppen
  • Förderung von Urban Art, zeitgenössischer Szene, hybriden Formaten
  • Integration von Kultur in die Stadtentwicklung (z. B. in Lehen, Nonntal, Elisabethvorstadt)
  • Verbindung von Stadtgeschichte mit neuen Technologien (AR-Rundgänge, immersive Formate)

Die „Vision Salzburg 2040“ begreift Kultur nicht nur als Programm, sondern als Fundament gesellschaftlichen Zusammenhalts und Identität.

Governance und Umsetzung: Wer trägt die Verantwortung?

Die Umsetzung erfolgt unter der Federführung der Tourismus Salzburg GmbH (TSG) in enger Zusammenarbeit mit:

  • Stadt Salzburg (MA 2 – Kultur, MA 5 – Raumplanung)
  • dem Land Salzburg
  • städtischen Netzwerken wie dem Altstadtverband
  • Wirtschaftskammer, Mobilitätsträgern, Kulturinstitutionen

Empfohlen wird die Einrichtung einer städtischen Koordinierungsstelle Tourismus zur strategischen Abstimmung. Eine Lenkungsgruppe begleitet das Umsetzungsmanagement fortlaufend, evaluiert Fortschritte und ermöglicht Kurskorrekturen.

Vom Sight-Seeing zum Life-Seeing

Die „Vision Salzburg 2040“ ist eine Tourismusstrategie und zugleich ein Kultur- und Stadtentwicklungsprojekt mit Modellcharakter: getragen von der Stadtgesellschaft, strukturiert durch klare Ziele und messbare Umsetzung, inspiriert von Salzburgs einzigartigem Spirit.

Roland Aigner, Geschäftsführer Altstadtverband Salzburg, resümiert: „Zeitgemäßer Tourismus braucht einen Paradigmenwechsel – vom Sight-Seeing zum Life-Seeing. Als Altstadtverband Salzburg setzen wir uns dafür ein, dass die Altstadt ein urbanes, lebendiges und lebenswertes Zentrum bleibt – eine Stadt für alle Salzburgerinnen und Salzburger. Die Attraktivität als vielfältigen und erlebnisreichen Begegnungs- und Aufenthaltsort spricht auch den ‚Qualitätstouristen‘ an, der sich mit der Stadt verbindet und ein temporärer Teil von ihr wird. Die ‚Vision Salzburg 2040‘ geht auf diese Entwicklung vorbildhaft ein. Es freut uns, dass wir als Teil der Lenkungsgruppe, im Rahmen einer tollen Kooperation, hier einen aktiven Beitrag leisten.“

Fazit Bürgermeister Bernhard Auinger: „Wenn wir gemeinsam handeln – beherzt, bewusst und auf Augenhöhe – dann bleibt Salzburg nicht nur lebenswert, sondern wird zur (Kultur)Stadt der Zukunft.“

Städtepartnerschaft zwischen Salzburg und Mühldorf am Inn unterzeichnet

24.04.2025

Im Rahmen eines feierlichen Festaktes im Marmorsaal des Schlosses Mirabell

Die Landeshauptstadt Salzburg und die oberbayerische Kreisstadt Mühldorf am Inn sind ab sofort durch eine offizielle Städtepartnerschaft verbunden. Am Mittwoch, 23. April 2025, haben Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger und sein Mühldorfer Amtskollege, Michael Hetzl, im Marmorsaal des Schlosses Mirabell das Partnerschaftsabkommen unterzeichnet. Der Salzburger Gemeinderat hatte sich einstimmig für diese Städtepartnerschaft ausgesprochen. Damit heben die beiden Städte ihre bereits historisch gewachsene Beziehung auf eine neue, zukunftsorientierte Ebene.

Mehr als tausend Jahre Geschichte

Mühldorf am Inn wurde im 8. Jahrhundert der Salzburger Kirche geschenkt und gehörte bis ins Jahr 1802 über tausend Jahre lang zum Erzstift Salzburg. Diese lange gemeinsame Geschichte hat die Entwicklung beider Städte geprägt – wirtschaftlich, kulturell und politisch. Als Exklave des Erzstifts hatte Mühldorf zentrale Bedeutung im Salzhandel und als kirchliches Zentrum. Noch heute erinnern zahlreiche historische Ereignisse an diese Verbindung – darunter die berühmte Schlacht bei Mühldorf im Jahr 1322 oder der letzte Salzburger Hexenprozess Mitte des 18. Jahrhunderts.

„Die Geschichte hat unsere Städte über Jahrhunderte verbunden. Jetzt beginnen wir, gemeinsam die Zukunft zu gestalten – offen, respektvoll und auf Augenhöhe“, freute sich Bürgermeister Bernhard Auinger bei der Unterzeichnung. „Diese neue Partnerschaft ist ein starkes Zeichen für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa. Sie lebt vom persönlichen Austausch, vom kulturellen Miteinander und vom gemeinsamen Engagement für eine lebenswerte, nachhaltige Zukunft – für heutige und kommende Generationen.“

Auch Bürgermeister Michael Hetzl hob die besondere Bedeutung der neuen Partnerschaft hervor: „Mit dieser Städtepartnerschaft setzen wir einen wichtigen Schritt, um diese Verbundenheit mit Leben zu füllen – durch persönlichen Austausch, kulturelle Projekte und echte Freundschaft. Diese Partnerschaft ist ein Gewinn für beide Seiten – menschlich, kulturell und europäisch gedacht.“

Ein Band für die Zukunft

Die Vereinbarung sieht vor, den Austausch in verschiedenen Bereichen gezielt zu fördern – etwa in Kultur, Bildung, Tourismus, Sport, Umwelt, Wirtschaft und humanitärer Hilfe. Besonders wichtig ist beiden Städten die Beteiligung der Bürger:innen. Künftig sollen konkrete Projekte über ein gemeinsames Arbeitsabkommen abgestimmt und umgesetzt werden.

Bereits in den letzten Jahren haben kulturelle Veranstaltungen und Kooperationen den Weg geebnet: etwa die Mühldorfer Kinderfestspiele mit Beteiligung der Philharmonie Salzburg, der Mühldorfer Radlstern mit einer Route nach Salzburg oder das große Jubiläum zum Gedenken an die Schlacht von 1322, an dem rund 6.000 Salzburger:innen teilgenommen haben.

Mit der neuen Städtepartnerschaft bekräftigen Salzburg und Mühldorf am Inn nicht nur ihre historische Nähe, sondern setzen auch ein klares Zeichen für europäische Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene. Beide Städte legen damit den Grundstein für eine lebendige und nachhaltige Beziehung.

Städtepartnerschaften weltweit

Mit der heutigen Unterzeichnung der Partnerschaft mit Mühldorf am Inn wächst das Netzwerk der Stadt Salzburg auf insgesamt elf aktive Städtepartnerschaften. Diese lebendigen Beziehungen fördern seit Jahrzehnten den kulturellen, sportlichen und bildungspolitischen Austausch sowie gemeinsame Projekte in vielfältigen Bereichen. Zu den Partnerstädten gehören Reims (Frankreich, seit 1964), Verona (Italien, seit 1973), León (Nicaragua, seit 1984), Singida (Tansania, seit 1984), Vilnius (Litauen, seit 1989), Dresden (Deutschland, seit 1989), Busseto (Italien, seit 1989), Kawasaki (Japan, seit 1992), Meran (Italien, seit 1994), Shanghai (China, seit 2009) und jetzt auch Mühldorf am Inn (Deutschland).

Stadt Salzburg schreibt wieder Filmnachwuchspreise aus

24.04.2025

„Simon S.“ 2025 – Auszeichnung für junge Salzburger Filmschaffende startet in die siebte Runde

Bereits zum siebten Mal fördert die Stadt Salzburg mit dem Filmnachwuchspreis „Simon S.“ junge Filmschaffende mit Salzburg-Bezug. Der Preis richtet sich an kreative Talente bis 35 Jahre, die ihren beruflichen Weg im Bereich Film und Medien einschlagen oder gerade erst beginnen. Insgesamt werden elftausend Euro an Preisgeldern vergeben. Neu ist heuer der „Rookie Award“ für Einsteiger:innen im Alter von 18 bis 20 Jahren.

Preisgelder und Kategorien

  • Hauptpreis: 5.000 Euro und die Preisskulptur „Simon S.“, gestaltet von Manuel und Tobias Gruber
  • Zweiter Preis: 3.000 Euro
  • Dritter Preis: 2.000 Euro
  • Rookie Award: 1.000 Euro

Einreichen können:

  • Abschlussfilme (max. drei Jahre alt) einer Film- oder Medienausbildung
  • Studienprojekte aus einer laufenden Film-/Medienausbildung (ebenfalls max. drei Jahre alt)
  • Eigenständige Filmproduktionen junger Filmemacher:innen bis 35 Jahre
  • Erstlingswerke („Rookie Award“) von 18- bis 20-Jährigen ohne professionelle Erfahrung

Der eingereichte Film darf noch nicht kommerziell verwertet worden sein. Jede Produktion kann nur in einer der vier Kategorien (a, b, c oder d) eingereicht werden.

Teilnahmeberechtigt sind:

  • Personen, die in Salzburg geboren sind und darüber hinaus künstlerisch in Salzburg präsent sind
  • Personen mit Hauptwohnsitz seit mindestens zwei Jahren in der Stadt Salzburg oder im Zentralraum
  • Personen oder Teams, deren Film einen inhaltlichen Salzburg-Bezug (Thema, Schauplatz oder Persönlichkeiten) hat

Der Salzburg-Bezug muss jeweils nachweislich belegt werden. Teams sind zugelassen, wenn die Mehrheit der Mitglieder die Kriterien erfüllt.

Einreichung & Frist

Die Einreichung erfolgt ausschließlich digital über den Upload-Link:

cloud.stadt-salzburg.at/s/LHTL9Wd7wHs865R

Einreichschluss ist Mittwoch, 10. September 2025
Preisverleihung im DAS KINO

Die Preise werden von einer unabhängigen Jury vergeben. Die Bekanntgabe der Preisträger:innen erfolgt im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung mit Filmscreening im DAS KINO in Salzburg.

Benannt ist der Salzburger Filmnachwuchspreis „Simon S.“ nach dem Salzburger Mathematiker, Physiker und Erfinder Simon Stampfer (1790–1864). Stampfer gilt als einer der Pioniere der Kinematografie. Mit der Erfindung des „Lebensrads“ (Phenakistiskop) im Jahr 1832 entwickelte er ein Gerät, das bewegte Bilder erzeugte und somit als ein Vorläufer des modernen Films gilt. ​