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Ideenwettbewerb Out of the Box startet mit Mitmach-Kultur in Riedenburg und Maxglan

14.09.2023

Von 15. September bis 13. Dezember werden die sechs Siegerprojekte, die mit dem diesjährigen „Out of the Box“-Projekt ausgezeichnet wurden, erlebbar gemacht.

Von spielerischen Spaziergängen zum Thema Verzicht, bis hin zu einem Dokumentarfilm über Menschen in Riedenburg und Maxglan oder einem Bienen-Spiel mit begehbarem Irrgarten ist eine Vielfalt an Projekten der Out of the Box Aktionen in der Stadt Salzburg vertreten.

„Mit Out of the box starteten wir erstmals einen Wettbewerb für innovative Ideen. Aus der scheinbar ungewöhnlichen Zusammenarbeit aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft sind tolle Projekte zum Mitmachen entstanden, die in den kommenden Wochen und Monaten umgesetzt werden. Die einzelnen Teams tragen mit ihrem Angebot zur kulturellen Vielfalt Salzburgs bei und setzen neue Impulse in den Stadtteilen. Ich lade Sie herzlich ein, sich überraschen zu lassen und neue Seiten von Riedenburg und Maxglan zu entdecken“, so Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Erstmals Ideenwettbewerb für Riedenburg und Maxglan

Mit dem Call „Out of the box“ startete die Stadt Salzburg erstmals einen Wettbewerb innovativer Ideen für die Stadtteile Riedenburg und Maxglan. Voraussetzung war die Bildung von Teams aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft, die Einbeziehung von Anrainer:innen und die Vernetzung von Akteur:innen vor Ort. Die Ausschreibung folgte einem Vorschlag aus dem mehrjährigen Prozess der Kulturstrategie UNSA Salzburg und zielt darauf ab, durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Sparten und die Einbeziehung der Menschen in den Stadtteilen neue Vernetzungsangebote in der Stadt Salzburg zu fördern.

Eine Jury – bestehend aus Djordje Čenić (Filmemacher), Dorit Ehlers (Schauspielerin), Barbara Gollackner (Designerin), Ivana Pilić (freie Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin) und Seda Röder (Musikerin und Unternehmerin) – wählte Ende Mai die sechs Siegerprojekte aus. Für die Umsetzung ihrer ausgezeichneten Idee erhalten die interdisziplinären Teams jeweils 5.000,- Euro.

Abteilungsvorständin Dagmar Aigner erklärt: „Die sechs ausgezeichneten Kultur- und Kreativangebote für Riedenburg und Maxglan zeigen anschaulich, wie sich Teams aus Kunst, Wissenschaft und Unternehmertum gegenseitig beflügeln können. Mit Out of the Box werden lokale Netzwerke gestärkt und die Menschen vor Ort einbezogen. Das entspricht dem Wunsch der Kulturstrategie UNSA Salzburg nach mehr spartenübergreifenden Kollaborationen und mehr kultureller Teilhabe in den Stadtteilen.“

Mehr Details findet ihr hier

Mit der Hummel Bomba in die Welt des Lesens eintauchen

07.09.2023

Auinger: „Buchgeschenk für 1.800 Kinder zum Schulstart in der Stadt Salzburg leistet wichtigen Beitrag zur Leseförderung“

Für alle rund 1.800 Taferlklassler:innen und Vorschüler:innen in der Stadt Salzburg gibt es zum Schulanfang am kommenden Montag wieder ein Buchgeschenk der Wissensstadt Salzburg. Heuer ist es „Bomba – eine Hummel bummelt durch die Stadt Salzburg“ von Ingrid Aspöck. Gestern Mittwoch, 6. September wurde der Band in Form eines Bilderbuch-Kinos in der Salzburger Stadt:Bibliothek präsentiert. Dabei wurden mit einem Beamer die Buchseiten auf eine Leinwand projiziert, während vorgelesen wurde – so war die Aufmerksamkeit der Kleinen gesichert. Mehr als 50 Kinder waren gekommen und folgten gespannt dem Abenteuer der pelzigen Protagonistin. Im Anschluss folgte ein kindgerechter Vortrag des Hummelforschers Johann Neumayer über diese Bienenverwandten.

Wichtiger Beitrag zur Leseförderung

„Einer neuen Studie zufolge hat jedes fünfte Kind in Österreich Probleme mit dem Lesen. Es freut mich sehr, dass wir mit unserer Initiative schon seit drei Jahren einen wichtigen Beitrag leisten. Ein Buch zum Vorlesen und später Selberlesen verschenkt die Stadt Salzburg zum Schulbeginn seit 2020 – das stößt bei Kindern wie Eltern auf eine enorm positive Resonanz“, hält Vizebürgermeister Bernhard Auinger, zuständig für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen fest.

Bekannte und weniger bekannte Orte als Gesprächsstoff

„Mit dem Schulanfang beginnt für Kinder ein großes Abenteuer. Die diesjährigen Taferlklassler:innen werden von der kleinen Hummel Bomba begleitet“, erklären die Initiatorinnen und Mitarbeiterinnen der städtischen Kulturabteilung – Eva Kraxberger und Christine Tyma – und bedanken sich bei den Pädagog:innen in den Volksschulen, die am kommenden Montag die Bücher verteilen werden.

Bomba ist eine kleine Hummel und schwirrt gern in ihrem Garten herum. Aus Versehen landet sie in einer Jausenbox und wird so unfreiwillig ihrer vertrauten Umgebung entrissen. Auf dem Weg zurück passiert sie bekannte wie weniger bekannte Orte in der Mozartstadt. So tauchen die Essiggurkerl-Skulpuren Erwin Wurms im Furtwänglerpark ebenso auf wie der markant auskragende Turm der Panoramabar, eine blühende Verkehrsinsel der Stadtgärten oder ein klassischer roter Obus. Das bietet den Kindern viele Anknüpfungspunkte, um mit den Vorlesenden über das Buch zu sprechen.

Zur Autorin und Illustratorin

Ingrid Aspöck ist in Salzburg geboren und aufgewachsen. Sie hat an der Universität für Angewandte Kunst in Wien Grafik und Werbung studiert (Diplom 2008) und arbeitet seitdem als freiberufliche Illustratorin im Bereich Werbung, Schul- und Kinderbuch. Meistens zeichnet und malt sie digital aber auch gerne mit (Bunt, Blei-, Kreide-) Stift auf Papier sowie mit einer Vorliebe für liebenswerte Figuren mit Charakter.
Sie hat zwei Bücher für Erstklassler:innen illustriert: „Nachts, wenn sich Gespenster gruseln“, eine Geschichte von Christoph Mauz und „Simon Superheld“, geschrieben von Lisa Gallauner.

Schlau in Lehen: Schritt für Schritt zum Vorzeige-Bildungsprojekt

07.09.2023

Schritt für Schritt nimmt das Projekt „Schlau in Lehen“ Form an. Mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von bis zu 50 Millionen Euro entsteht ein neues Vorzeige-Bildungsprojekt. In einem ersten konkreten Schritt übersiedelt der Kindergarten während der Bautätigkeiten in sein Ausweichquartier im Lehener Park.

Nach der Prämierung des Architekturwettbewerbs steht nun der nächste konkrete Schritt für das Zukunftsprojekt an. Mit Oktober 2023 wird mit der Errichtung des Ausweichquartiers für die Kinder und Pädagog:innen des Kindergartens in der Franz-Martin-Straße begonnen. Geplant ist, dass sie nach den Semesterferien, im Februar 2024, in die temporäre Container-Lösung bis Ostern 2025 übersiedeln. Auf einer Gesamtfläche von knapp über 5.000 m2 entsteht ein einstöckiges Ausweichquartier für die knapp 100 Kinder und 12 Pädagoginnen. Dafür müssen fünf Bäume Platz machen, für die es aber Ersatzpflanzungen gibt. Auch wenn es nur ein temporäres Ausweichquartier ist, legt die Stadt viel Wert auf eine freundliche Umgebung für die Kids und die Mitarbeiter:innen, denn Studien belegen, dass die Lernumgebung wesentlichen Einfluss auf die (Lern)leistung hat. Zudem wird darauf geachtet, dass sich das Quartiernahtlos in das sensible Parkumfeld einfügt.

Den detaillierten Ablauf findet ihr hier

Die Anmeldezahlen in der Ganztagesbetreuung steigen von Jahr zu Jahr. Mit dem Bildungsbauprogramm haben wir auf diese Entwicklung reagiert und schaffen neben der Modernisierung der Bildungseinrichtungen auch zusätzliche Kapazitäten. Mit der Sanierung der Volksschulen, der Erweiterung des Kindergartens in der Franz Martin Straße in Holzhybridbauweise errichten wir im dynamischen Stadtteil Lehen ein nachhaltiges Vorzeigeprojekt. Besonders wichtig als Schulerhalter ist es, dass auf Basis der pädagogischen Vorgaben der Schule bzw. der Nutzer:innen wie Direktion, Lehrer:innen und Freizeitpädagog:innen die Vorbereitung für den Architekturwettbewerb gemeinsam erarbeitet wurde. „Der Raum ist der „dritte Pädagoge“ und damit ein ganz entscheidender Teil des pädagogischen Konzepts. Der richtige Raum verbessert den pädagogischen Erfolg, die Arbeitsbedingungen und das allgemeine Wohlbefinden,“ so Bernhard Auinger.