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Schulsachentausch: Weitergeben macht Sinn

05.06.2023

Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres wird die Schulsachentausch-Aktion dieses Jahr wiederholt. Die Bewohnerservicestellen und ausgewählte Kooperationspartner:innen übernehmen dabei auch heuer die Abwicklung. Gesucht werden – saubere und gut erhaltene – Schultaschen und Rucksäcke, Werkkoffer, Taschenrechner, Zirkel, Federpennale, Lineale, Jausenboxen, Zeichenutensilien und Material für Technisches Zeichnen. Die Utensilien werden dann an zwei Terminen an Familien mit schulpflichtigen Kindern weitergegeben.

„Für viele Leute ist der Start in das neue Schuljahr mit hohen finanziellen Ausgaben verbunden. Gerade in Zeiten der Teuerung ist die Schulsachen-Tauschaktion daher eine gute Gelegenheit die Familienkassa zu entlasten. Gleichzeitig schont die Weitergabe von Schulsachen nicht nur das Geldbörserl, sondern auch die Umwelt. Damit macht der Start in das neue Schuljahr gleich noch mehr Freude“, so Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger und Sozialstadträtin Anja Hagenauer unisono.

Abgabe in allen BWS und bei ausgewählten Partnern
Die Schulsachen können in allen Bewohnerservicestellen, im Jugend- und Kinderhaus Liefering, in der Insel – Haus der Jugend und im Nachbarschafts.Treff Stadtwerk abgegeben werden.

Die Schulsachen werden an zwei Terminen weitergegeben:

1. September, 10-15 Uhr
Bewohnerservice Salzburg-Süd
Hans-Webersdorfer-Straße 27
Tel. 0662 63 29 19

8. September, 14-17 Uhr
Bewohnerservice Lehen & Taxham
Strubergasse 27A
Tel. 0662 42 85 79

Tage der Archive 2023: Archive präsentieren ihre Schätze

05.06.2023

Vizebürgermeister Auinger: „Archive sind moderne Schätze des Wissens“

Seit 2017 holen Salzburger Archive für die Veranstaltungsreihe „Tage der Archive“ ans Tageslicht, was sonst nur verborgen in Speichern gelagert wird. Workshops, Führungen, Vorträge und exklusive Einblicke in Depots und Werkstätten lüften so manche Geheimnisse und zeigen, was sich in der Wissensstadt Salzburg verbirgt. Auch 2023 erwartet die wissbegierigen Salzburger:innen von 5. bis 7. Juli eine Vielzahl an Programmhighlights und Informationen.

Auch für Vizebürgermeister Bernhard Auinger sind es wichtige Tage: „Archive sind für mich moderne Schätze des Wissens und bieten einen perfekten Blick in die Geschichte Salzburgs. Sie sind moderne Dienstleister, Forschungszentren sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen. Bei den Tagen der Archive können sich die Salzburger*innen bei zahlreichen Veranstaltungen davon überzeugen, wie spannend diese sein können. Der Tag der Archive passt zudem perfekt in unsere Kulturstrategie, da hier sehr niederschwellig der Bevölkerung ein Zugang zu außergewöhnlichen Orten ermöglicht wird.“

Die Tage der Archive wurden 2017 ins Leben gerufen, um ganz alltägliche Dinge oder aber auch regelrechte Schätze vor den Vorhang zu holen und einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Format lenkt die Aufmerksamkeit auf die vielfältigen gesellschaftlichen Funktionen der Archive und machen ihre wichtigen Tätigkeiten sichtbar.

Zum Programm geht es hier

„Out of the box“ bringt neue Kulturangebote für Riedenburg und Maxglan

31.05.2023

Erstmals „Out of the box“-Preis vergeben – sechs Projekte ausgezeichnet

Mit dem Call „Out of the box“ startete die Stadt Salzburg einen Wettbewerb innovativer Ideen für die Stadtteile Riedenburg und Maxglan. Voraussetzung war die Bildung von Teams aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft, die Einbeziehung von Anrainer:innen und die Vernetzung von Akteur:innen vor Ort.

Die Jury hat nun sechs Sieger-Projekte ausgewählt, die durch ihre originelle Idee überzeugen, Bewohner:innen zusammenbringen und unterschiedliche Aspekte der Stadtteile in den Mittelpunkt rücken. Sechs interdisziplinäre Teams dürfen sich über jeweils € 5.000,- für die Umsetzung ihrer Ideen freuen. Realisiert werden damit im Zeitraum von September bis Dezember 2023 ein Dokumentarfilm, ein Spiel, thematische Spaziergänge mit anschließenden Workshops sowie ein Begegnungsraum.

Der Jury gehörten Djordje Čenić (Filmemacher), Dorit Ehlers (Schauspielerin), Barbara Gollackner (Designerin), Ivana Pilić (freie Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin) und Seda Röder (Musikerin und Unternehmerin) an.

Vizebürgermeister und Kulturressort-Chef Bernhard Auinger gratuliert den Ausgezeichneten und hebt hervor: „Ganz im Sinne der Kulturstrategie sorgen die ausgewählten Projekte für kulturelle Teilhabe in den Stadtteilen, machen bereits vorhandene Einrichtungen und Aktivitäten sichtbar und vernetzen diese. Mit ‚Out of the box‘ wollten wir genau dieses kreative Potenzial aufzeigen und durch die scheinbar ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst den Anstoß zu neuen Initiativen geben. Ich freue mich auf die Umsetzung im Herbst.“

„Die Stadt Salzburg verfügt über eine engagierte Community in den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft. Erstmals haben wir mit dem Call ‚Out of the box‘ eingeladen, spartenübergreifende Kollaborationen zu bilden und neue Projekte zu konzipieren. Damit wollen wir lokale Netzwerke stärken und nachhaltige Zusammenschlüsse ermöglichen. Die prämierten Projekte schaffen niederschwellige Veranstaltungen, die zum Mitmachen einladen. So entstehen neue Kreativangebote und Treffpunkte für die Menschen in Riedenburg und Maxglan, die Vielen Freude bereiten werden“, beglückwünscht Dagmar Aigner, Leiterin der Abteilung für Kultur, Bildung und Wissen, die Gewinner-Teams.

Die Ausschreibung „Out of the box“ folgte einem Vorschlag aus dem mehrjährigen Prozess der Kulturstrategie UNSA Salzburg und zielt darauf ab, durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Sparten und die Einbeziehung der Menschen in den Stadtteilen neue Vernetzungsangebote in der Stadt Salzburg zu fördern.

Die ausgewählten Projekte im Überblick:

Mirror Images*
Die Künstler:innen begeben sich auf eine filmische Forschungsreise, die die Kontraste und raumplanerischen Entwicklungen der Stadtteile Riedenburg und Maxglan gegenüberstellt. Der Dokumentarfilm wird bei einem öffentlichen Screening vorgestellt und lädt zur Diskussion ein.
Kontaktperson: Nikolaus Stockinger

Wir schwärmen für den Bienenstock*
Das Projekt kombiniert künstlerische Interpretationen mit Besonderheiten aus der Welt der Imkerei. Ziel ist es, inspiriert vom Zusammenleben in einem Bienenstock, ein Spiel zu konzipieren und so unter den Mitspieler:innen für neue Begegnungen rund um das Quartier Riedenburg zu sorgen. Das Team gestaltet darüber hinaus einen Honigspender und eine mobile Landmarke, die über die Dauer des Spiels hinaus von Nutzen sein sollen.
Kontaktperson: Agnes Scherer

Fließende Wurzeln. Geschichte(n) zwischen Almkanal und Glanbach*
Das Team entwickelt einen geführten, kulturwissenschaftlichen Spaziergang entlang der Wasseradern der Stadtteile Maxglan und Riedenburg. In einem anschließenden Workshop im Architekturhaus können die Teilnehmer:innen unter künstlerischer Anleitung Postkarten auf wasserlöslichem Papier gestalten und diese verschenken, verschicken oder auflösen.
Kontaktperson: Nora Grundtner

„burgglan“*
Bei Spaziergängen werden die Bewohner:innen eingeladen, Gewohntes neu zu entdecken und neue Identifikations- und Orientierungspunkte im lokalen Umfeld aufzuspüren. Dabei entstehen Fotos oder Aufzeichnungen, die als Vorlagen für die bildnerisch gestaltete Umsetzung dienen. In einem Workshop experimentieren die Teilnehmer:innen mit Risographie und Siebdruck und gestalten so kleine Grafiken von ihrem eigenen Haus oder Gebäuden aus Maxglan und Riedenburg.
Kontaktperson: Erik Hable

KippPunkte – oder Das Zeitalter des Verzichts*
Das Team gestaltet eine Tour durch Riedenburg und Maxglan und stellt den Teilnehmer:innen dabei kurze Handlungsaufforderungen und lädt so zu kleinen Aktionen und Interventionen ein. In den Räumlichkeiten des Fachgeschäft Gamers Finest treffen sich die Teilnehmer:innen danach zu einem Spiel-Café, in dem sie von „sprechenden“ Tassen mehr über Personen aus dem Stadtteil und ihren Umgang mit Verzicht erfahren. Das Projekt ermutigt dazu, eigene Auffassungen zum Thema Verzicht und Nachhaltigkeit zu hinterfragen, mit dem Stadtviertel zu interagieren und gibt spielerisch neue Denkanstöße.
Kontaktperson: Angela Beyerlein

„3 in 1“ – Familie, Business & Multikultur in einem Raum*
Der Verein schafft einen Begegnungsraum für Familie, Business und Multikultur. Zwei Mal pro Monat soll so ein Rahmen für Austausch und Weiterbildung geschaffen werden. Zugleich sollen die Räume als Home Office genutzt werden können und eine sichere Umgebung für Kinder bieten. Für jeden Termin gibt es eine Kinderbetreuung sowie eine:n Mentor:in für relevante Themen für die Eltern (Lebenslauf-Check, Vorbereitung Bewerbungsgespräche, interkulturelle Zusammenarbeit, Mediennutzung bei Kindern etc.).
Kontaktperson: Nela Pećić

* Bei den eingereichten Titeln handelt es sich um Arbeitstitel.