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Appell an LH Stv.in Martina Berthold: Grüne Blockadehaltung zur Europarkerweiterung endlich beenden

09.01.2023

Auinger: „Im Kampf gegen Online-Riesen braucht es ein Miteinander von Altstadt und Europark.“

Nach der grünen Personalrochade in der Salzburger Landesregierung von Heinrich Schellhorn zu Martina Berthold sieht Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger doch noch eine Chance auf eine Europark-Erweiterung: „Die Zusammenarbeit mit Martina Berthold in der Stadt Salzburg war stets konstruktiv. Ich hoffe, dass sie in ihrer neuen Rolle als Landeshauptmann-Stellvertreterin, der Chance, 300 zusätzliche Arbeitsplätze zu ermöglichen mehr Bedeutung schenkt als ihr Vorgänger. Dessen scheinbar ideologisch motivierte Verhinderung der Erweiterung ist bis heute völlig unverständlich und schadet dem Salzburger Arbeitsmarkt als auch dem stationären Handel gleichermaßen. Alle anderen Landtagsfraktionen stimmten im Jänner 2022 für die Erweiterung.

Online Handel ist Gefahr für Altstadt als auch Europark

Das Ziel muss sein, den Salzburger Einzelhandel und damit die Salzburger Wirtschaft zu stärken, denn deren größte Gefahr ist der stark zunehmende Online Handel.“ Für Auinger steht fest, dass es gemeinsame Anstrengungen von Altstadt als auch Europark braucht, um hier entgegenzusteuern: „Die Altstadt und die Ortskerne zu stärken, als auch den Europark zu erweitern ist definitiv kein Widerspruch. Wandern weiter große Umsätze zum Online-Handel, hat das auch negative Folgen für die Beschäftigung im heimischen Einzelhandel. Damit ist sicher niemandem geholfen. Europark und Altstadt Kaufleute sitzen im selben Boot. “

Europark ist wichtiges Taxhamer Stadtteilzentrum

Für Auinger erfüllt der Europark zudem zentrale Funktionen für die Salzburger:innen und ist mit Post, Polizei und Apotheke ein wichtiges Stadtteilzentrum und Nahversorger. „Eine Weiterentwicklung des Gebiets wäre der nächste logische Schritt, daher appelliere ich an Martina Berthold die Grüne Blockadehaltung zu beenden. Damit würde sie dem heimischen Arbeitsmarkt und auch dem Einzelhandel einen großen Gefallen erweisen,“ so Auinger abschließend.

Abfallservice 2023: nachhaltig, innovativ und unverzichtbar

05.01.2023

Vereinfachung der Mülltrennung – neue Online-Services als Ratgeber
Die Salzburger:innen sind höchst zufrieden mit den Leistungen des städtischen Abfallservice. Die durchschnittliche Schulnote 1,38 beim „Stadtindex“ beweist das seit vielen Jahren eindrucksvoll. „Im Jahr 2023 gibt es durch das städtische Abfallservice ein Bündel an Innovationen, die das Ziel haben, die Trenn-Quote unter der Bevölkerung weiter anzuheben, weniger Müll zu produzieren und so gemeinsam mehr Nachhaltigkeit für Salzburg zu erreichen“, so Vizebürgermeister Bernhard Auinger, „Abfalltrennen ist ein Zukunftsthema und daher ist es mir wichtig, dass wir es den Menschen so einfach wie möglich machen, damit jede und jeder einzelne einen wichtigen Beitrag zu mehr Umweltschutz und Müllvermeidung leisten kann.“

Ein Blick in „Mülltonnen“ zeigt: Beim Trennverhalten gibt es Luft nach oben
Eine Studie des Landes zeigt, dass die durchschnittliche Mülltonne einer/s Salzburgerin/s aus knapp 16% Lebensmitteln, 14% Bioabfall, 8% Papier und Karton, 13% Plastik, 12% Glas, Textil und Metall, 1% Elektrogeräte und Batterien und aus 35% Restmüll besteht. Jährlich werden über 37.000 Tonnen Restabfall im Stadtgebiet gesammelt und entsorgt. Rund 50 % des Restmülls besteht aus wiederverwertbaren Stoffen. Bioabfall, Glas, Papier und Kunststoff landen zu häufig in der falschen Tonne. Das ist mit rund 20.000 Tonnen im Jahr ein Viertel des Gesamtmüllaufkommens, das sich besser trennen lässt. Die Expert:innen vom Abfallservice rechnen vor, dass eine bessere Restmüll-Trennung den Kund:innen Ersparnisse von bis zu 20% bei den Abfallgebühren bringen kann.

Sammeln und Trennen wird einfacher
Mit 2023 wird das Sammeln von Kunststoff- und Metallverpackungen vereinheitlicht. Um die gemeinsamen Ziele der EU zu erreichen, wurde die Sammlung mit dem Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne nun vereinheitlicht und dadurch für die Bürgerinnen und Bürger noch einfacher.

Mehr Infos und Details findet ihr hier

Scientist-​in-Residence-Programm für Nachwuchsforscher:innen

05.01.2023
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Die Stadt Salzburg pflegt vielfältige internationale Kontakte und engagiert sich erfolgreich im internationalen Austausch von Künstler:innen und Wissenschaftler:innen. Die Programme der MA 2 – Kultur, Bildung und Wissen fördern den internationalen Austausch aus den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft.

Internationales Austauschprogramm für Nachwuchsforscher:innen

Das seit 2006 bestehende Scientist-in-Residence-Programm (SIR) wurde für 2023 überarbeitet und ermöglicht nun speziell Nachwuchswissenschaftler:innen einen Forschungsaufenthalt in einer Salzburger Wissenseinrichtung. Die städtische Kulturabteilung organisiert und koordiniert Ausschreibung und Vergabe der insgesamt neun zu vergebenden Stipendien und betreut die internationalen Gäste während ihres Aufenthalts.

Der für Kultur, Bildung und Wissen zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger unterstützt Programme wie diese zur Gänze: „Insbesondere im Bereich Kultur und Kunst sowie Wissenschaft und Forschung verfügt Salzburg über viele Einrichtungen und Kompetenzen, die im Ausland auf großes Interesse stoßen. Das SIR-Programm steigert die internationale Anerkennung von Salzburg als Kultur- und Wissensstadt. Durch den Austausch entstehen nachhaltige Kontakte von denen beide Seiten profitieren.“

Scientists-in-Residence-Programm

Neu ab diesem Jahr ist, dass sich Forscher:innen aus allen Fachrichtungen auf das Stipendium bewerben können. Das Programm lädt Interessent:innen unterschiedlicher Disziplinen zu einem Arbeitsaufenthalt in die Wissensstadt Salzburg ein. Die Intention des Programms ist es, dem internationalen wissenschaftlichen Nachwuchs Zugang zu den Salzburger Wissenseinrichtungen zu ermöglichen, eine nachhaltige Vernetzung zu fördern und dadurch neue Projekte zu initiieren und durchzuführen.

Viele internationale Bewerber:innen

Für das heurige Programm gab es insgesamt 16 Einreichungen (12 Bewerbungen von Frauen), davon vier von außerhalb Europas. Die endgültige Entscheidung über die Vergabe traf eine Jury. 2023 werden neun SIR-Stipendien vergeben, davon sechs an Frauen. Das Durchschnittsalter beträgt 36 Jahre. Die Stipendiat:innen kommen aus Deutschland (2x), Mexiko, Ukraine, Kroatien, Frankreich, Kanada, Äthiopien und Italien. Mit einer Ausnahme bleiben die Teilnehmer:innen einen Monat lang in Salzburg.

Bewerbungsfrist für 2024 läuft bis 31. Mai 2023

Antragsberechtigt sind Nachwuchswissenschaftler:innen, die eine PhD- oder Postdoc-Stelle an einer universitären Einrichtung oder eine Anstellung bei einer außeruniversitären Forschungseinrichtung außerhalb Österreichs haben, oder eine mehrjährige wissenschaftliche Tätigkeit nachweisen können. Die Einreichenden dürfen nicht älter als 45 Jahre sein und müssen ihren Hauptwohnsitz außerhalb Österreichs haben. Bewerbungen für das SIR-Programm 2024 sind bereits unter www.stadt-salzburg.at/kultur/sir/ möglich.

Artists-in-Residence-Programm

Das zweite von der Kulturabteilung geförderte internationale Austauschprogramm ist das etablierte Artists-in-Residence-Programm. Mit dem AIR-Programm verfügt die Stadt Salzburg über ein langjähriges Austauschprogramm mit internationalen Partnerorganisationen für Bildende Künstler:innen. Die Auswahl für die Auslandsauenthalte erfolgt im Jänner 2023. Zusätzlich haben Künstler:innen aller Kultursparten noch bis 10. Februar Gelegenheit, sich für ein AIR-Stipendium für einen Auslandsaufenthalt der eigenen Wahl zu bewerben. Filmemacher:innen und Medienkünstler:innen können sich ebenfalls noch bis 10. Februar um eine Residency in Halmstad, Schweden, bewerben.