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Neues aus der
digitalen und richtigen Welt

Neue Projektschiene verbindet Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft

17.01.2023

Im Fokus von „Out of the box“ stehen heuer Riedenburg & Maxglan

Montag, 16. Jänner 2023 ist der Call „Out of the box“ gestartet – und damit ein Aufruf zur Vernetzung: Die Stadt Salzburg will die Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen, Kulturakteur:innen, Wissenschaftler:innen und Unternehmer:innen im Stadtraum Salzburg fördern. Dadurch sollen lokale Netzwerke gestärkt und innovative und nachhaltige Zusammenschlüsse ermöglicht werden. Unterstützt werden Projekte, die an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt und umgesetzt werden.
„Out of the box“ soll Anrainer:innen einbeziehen und Akteur:innen vor Ort vernetzen. Im heurigen ersten Durchführungszyklus liegt der Fokus auf den Stadtteilen Riedenburg und Maxglan.

Wettbewerb innovativer Ideen

„‚Out of the box‘ versteht sich als Wettbewerb für innovative Ideen. Dazu laden wir Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst ein, gemeinsam Neues entstehen zu lassen. Mit dem Call erfüllen wir eine Maßnahme aus der Kulturstrategie und zielen auf das kreative Potenzial der Salzburger Stadtteile ab. Kunst, Unternehmertum und Forschung werden als Besonderheit des Standorts Salzburgs hervorgehoben. So schaffen wir neue Vernetzungs- und Kreativangebote und machen sie für die Salzburger:innen erlebbar. Die Projekte zeigen die ideenreiche und kulturelle Vielfalt Salzburgs und setzen neue Impulse für die Entwicklung der Stadt“, betont Vizebürgermeister und Kulturressort-Chef Bernhard Auinger.

Und Kulturabteilungs-Leiterin Dagmar Aigner hält zur neuen Projektschiene fest: „Im mehrjährigen Prozess der Kulturstrategie wurde von vielen Seiten die Notwendigkeit einer besseren Zusammenarbeit von Kunst, Wissenschaft und Unternehmen betont. Mit der Ausschreibung ‚Out of the box‘ wollen wir genau dies ermöglichen. Eine Kooperation zwischen den drei Bereichen liegt grundsätzlich nicht auf der Hand, aber genau dadurch können sich die Teams gegenseitig beflügeln und ergänzen. Darüber hinaus fördern wir kulturelle Teilhabe in den Stadtteilen Riedenburg und Maxglan und eröffnen neue Räume für kreatives Schaffen.“

Projektförderung bis 5.000 Euro

Umgesetzt sollen die Projekte von Mitte September bis Ende Dezember 2023. Die maximale Fördersumme pro Projekt liegt bei EUR 5.000. Die Projekte können für den Außen- und/oder Innenraum konzipiert werden und von Installationen, Stadtteilfesten und Installationen bis zu Audio-Walks reichen. Thematisch sind die Einreichenden eingeladen, auf Zeilen aus einem Gedicht zu reagieren.

Gefördert werden Kollaborationen von mindestens zwei Personen aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft oder Wirtschaft. Einreichen können Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt in der Stadt Salzburg haben und dies durch ihren Lebenslauf aufzeigen können. Bei der Zusammenstellung der Teams ist darauf zu achten, dass die vielfältige Stadtgesellschaft berücksichtigt wird und zumindest zwei der Bereiche Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft durch die Erfahrung der Einreichenden abgedeckt sind.

Einsendeschluss für Projektideen ist am 11. April 2023Zu-/Absagen werden bis Mitte Mai 2023 bekannt gegeben.

Alle Details zur neuen Projektschiene findet ihr hier

Landesumweltanwaltschaft: Nicht abschaffen, aber mit neuer, realitätsnaher Ausrichtung

11.01.2023

Auinger: „LUA darf nicht jedes Bewegungsangebot verhindern.“

Auch Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger schaltet sich in die aktuelle Diskussion um die Landesumweltanwaltschaft ein. Die Forderung nach einer Abschaffung der Landesumweltanwaltschaft, nur weil man mit einer Person unzufrieden ist, geht Auinger aber definitiv zu weit: „Man stellt schließlich auch kein politisches Amt in Frage, nur weil man mit dem Politiker unzufrieden ist“. „Die Landesumweltanwaltschaft hat definitiv ihre Berechtigung, gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels. Allerdings hat die aktuelle Besetzung sicherlich eine falsche Gewichtung der Prioritäten“, so Auinger weiter. Als Beispiel führt Auinger die BMX-Strecken in der Josefiau und Itzling an. „In beiden Fällen kann ich die ablehnende Haltung der Landesumweltanwaltschaft nicht verstehen. Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht für Eltern und Kinder, die diese Strecken seit Jahrzehnten nutzen. Mittlerweile kann man in Salzburg kein Bewegungsangebot für die Menschen schaffen, das von der Landesumweltanwaltschaft unterstützt wird. Die Natur ist enorm wichtig, die Menschen allerdings auch. Hier müsste die LUA für einen Interessensausgleich sorgen“, betont Auinger. „Wenn beim Flughafen 24 Stunden Festbeleuchtung erlaubt ist, beim benachbarten Fußballverein das Flutlicht für ein Kindertraining aber nicht eingeschaltet werden darf, steht bei mir system error“, schließt Auinger.

Appell an LH Stv.in Martina Berthold: Grüne Blockadehaltung zur Europarkerweiterung endlich beenden

09.01.2023

Auinger: „Im Kampf gegen Online-Riesen braucht es ein Miteinander von Altstadt und Europark.“

Nach der grünen Personalrochade in der Salzburger Landesregierung von Heinrich Schellhorn zu Martina Berthold sieht Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger doch noch eine Chance auf eine Europark-Erweiterung: „Die Zusammenarbeit mit Martina Berthold in der Stadt Salzburg war stets konstruktiv. Ich hoffe, dass sie in ihrer neuen Rolle als Landeshauptmann-Stellvertreterin, der Chance, 300 zusätzliche Arbeitsplätze zu ermöglichen mehr Bedeutung schenkt als ihr Vorgänger. Dessen scheinbar ideologisch motivierte Verhinderung der Erweiterung ist bis heute völlig unverständlich und schadet dem Salzburger Arbeitsmarkt als auch dem stationären Handel gleichermaßen. Alle anderen Landtagsfraktionen stimmten im Jänner 2022 für die Erweiterung.

Online Handel ist Gefahr für Altstadt als auch Europark

Das Ziel muss sein, den Salzburger Einzelhandel und damit die Salzburger Wirtschaft zu stärken, denn deren größte Gefahr ist der stark zunehmende Online Handel.“ Für Auinger steht fest, dass es gemeinsame Anstrengungen von Altstadt als auch Europark braucht, um hier entgegenzusteuern: „Die Altstadt und die Ortskerne zu stärken, als auch den Europark zu erweitern ist definitiv kein Widerspruch. Wandern weiter große Umsätze zum Online-Handel, hat das auch negative Folgen für die Beschäftigung im heimischen Einzelhandel. Damit ist sicher niemandem geholfen. Europark und Altstadt Kaufleute sitzen im selben Boot. “

Europark ist wichtiges Taxhamer Stadtteilzentrum

Für Auinger erfüllt der Europark zudem zentrale Funktionen für die Salzburger:innen und ist mit Post, Polizei und Apotheke ein wichtiges Stadtteilzentrum und Nahversorger. „Eine Weiterentwicklung des Gebiets wäre der nächste logische Schritt, daher appelliere ich an Martina Berthold die Grüne Blockadehaltung zu beenden. Damit würde sie dem heimischen Arbeitsmarkt und auch dem Einzelhandel einen großen Gefallen erweisen,“ so Auinger abschließend.