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Die großen Budget-​Schwerpunkte 2023

03.11.2022

„Investitionen in die Zukunft dieser Stadt helfen allen“

Budget 2023: Stadt bleibt verlässliche Partnerin – Zahlreiche Investitionen werden den Salzburger:innen zugutekommen

Das Budget 2023 steht auf Grund der Teuerung, Inflation und Energiekrise unter völlig anderen Vorzeichen als in den vergangenen Jahren. Die Schwerpunkte im Haushalt 2023 sind Mobilität, das Bildungsbauprogramm „Schlau im Stadtteil“, es werden Reserven für etwaige Krisen gebildet und das neue Gehaltssystem für die Stadtverwaltung. Für das Thema „Mobilität“ stehen rund 8,5 Millionen Euro an Investitionen zur Verfügung. Das Bildungsbauprogramm „Schlau im Stadtteil“ umfasst ein geplantes Investitionsvolumen im Bereich Schulen, Kindergärten und Horte von rund 13,5 Millionen Euro. Mit der Teuerungsrücklage in der Höhe von 1 Mio Euro kann die Stadt schnell und direkt auf Entwicklungen reagieren. Das neue Gehaltssystem für die Stadtverwaltung kommt, bei dem die Einkommenskurve mit höheren Einstiegsgehältern und niedrigeren Endbezügen abgeflacht wird. Für die Umsetzung sind aktuell rund 10 Millionen Euro vorgesehen.

Auch im Sport- und Kulturbereich stehen viele Einrichtungen, Vereine und Initiativen durch die aktuellen Entwicklungen unter großem Druck und vor einer ungewissen Zukunft. „Wir als Stadt beweisen, dass wir uns – auch in schwierigen Phasen – klar zu einer lebendigen Sport-, Kunst- und Kulturszene bekennen“, so Bürgermeister Harald Preuner und er ergänzt: „Als wichtige Schritte sehe ich, dass das Bildungsbauprogramm `Schlau im Stadtteil`, wie geplant uneingeschränkt umgesetzt wird. Wir im Kreativ- und Kunstbereich „Fair Pay“ aufgreifen werden, weitere Investitionen im Sport- und Infrastrukturbereich angehen und gemeinsam mit dem Land ein neues Paket an Maßnahmen im Bereich der Elementar-Pädagogik umsetzen.“ Dafür nimmt die Stadt 350.000 Euro in die Hand. Dadurch werden die Tarife in den privaten Kinderbetreuungseinrichtungen günstiger und so profitieren wiederrum die Salzburger Familien.

„Als Stadt Salzburg werden wir natürlich unseren Beitrag leisten und als verlässliche Partnerin zur Seite stehen. Für mich geht es darum, das vielfältige Angebot für die in der Stadt Salzburg lebenden Menschen noch weiter auszubauen. Es geht uns nicht nur um Großprojekte wie die Sanierung der Festspiele oder den S-Link, sondern vor allem um die vielen anderen Projekte, die für die Lebensqualität der Menschen von großer Bedeutung sind, wie die Modernisierung der städtischen Betriebe sowie der Bewegungs- und Sportinfrastruktur“, so Vizebürgermeister Auinger.

Kultur: Klares Bekenntnis für die Sicherung der großen Häuser – bestmögliche Unterstützung für die freie Szene

Die Budgetrahmenvorgabe ermöglichte entsprechende Erhöhungen bei den Förderungen. Bei den großen Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft (Landestheater, Mozarteumorchester, Salzburg Museum etc.) konnte ein Plus von 4% und bei den freien Förderungen ein Plus von rund 10% verhandelt werden. Außerdem wurde eine Teuerungsrücklage in Höhe von einer Million Euro eingerichtet.

„Im kommenden Jahr werden wir in den Fair Pay-Prozess einsteigen und uns sowohl für die Sicherung der großen Häuser als auch die bestmögliche Unterstützung der freien Szene einsetzen. Auch die Arbeiten für das Probenhaus auf den Hannak-Gründen werden intensiv weitergeführt. Ich bin mir sicher, dass sich für die freie Szene das Warten darauf lohnen wird“, so Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger.

Auinger: „Wir haben uns auf eine Teuerungsrücklage in der Höhe von einer Million Euro für Kultur-, Sozial- und Bildungseinrichtungen verständigt. Institutionen bzw. Einrichtungen, die aufgrund der Teuerungsentwicklung (Energiekosten, Miete, Personalkosten etc.) in finanzielle Probleme geraten, können um Unterstützung ansuchen. Mit der Rücklage kann die Stadt Salzburg mit Einmalzahlungen einspringen und die Einrichtungen entlasten.“

Sport und Bewegung: Bewegte Stadt soll mit Sportinfrastruktur noch nutzerfreundlicher werden

„Im Sport- und Bewegungsbereich werden wir den erfolgreich eingeschlagenen Weg der Bewegten Stadt fortsetzen und versuchen, weitere Sport-Großveranstaltungen in die Stadt zu ziehen. Die Verbesserung der Sportinfrastruktur ist mir ein Herzensanliegen.“, so Bernhard Auinger. American Football erfreut sich in Salzburg immer größerer Beliebtheit. Dem trägt die Stadt mit einer mittelfristigen Förderung für die „Salzburg Ducks“ in der Höhe von einer Million Euro im Jahr 2023 Rechnung. So soll ein notwendiger Kunstrasenplatz vor allem fürs Training für den Nachwuchs und die Sanierung der Tribüne umgesetzt werden.

„Daher freut es mich, dass wir in Liefering mit dem Football-Zentrum eine Heimstätte für die Ducks errichten und im dicht besiedelten Schallmoos die Anlage des Post SV als vielfältiges Sport-Stadtteilzentrum weiter ausbauen“, so Auinger weiter.

Bildung und Kinderbetreuung: Voller Einsatz für das Bildungsbauprogramm – Elementarpädagog:innen dringend gesucht

Besonders herausfordernd ist auch die derzeitige Entwicklung im Bildungs- und Kinderbetreuungsbereich, vor allem hinsichtlich des Personalengpasses und der Teuerungen in der Baubranche. „Wir werden weiterhin mit Hochdruck am Bildungsbauprogramm weiterarbeiten, was gerade aufgrund der aktuellen Teuerungen in der Baubranche nicht einfach ist. Der Personalmangel im Bereich der Elementarpädagog:innen ist österreichweit das Problem im Kinderbildungs- und -Betreuungsbereich, dass es gemeinsam zu lösen gilt. Mit der neuen Gehaltsreform im Magistrat und damit verbunden höheren Einstiegsgehältern in diesem Bereich wollen wir ein attraktiver Arbeitgeber sein und viele neue Pädagog:innen dadurch gewinnen. Gemeinsam mit dem Land Salzburg haben wir uns auf Unterstützungspaket zur Absicherung der privaten Kinderbetreuungseinrichtungen geeinigt. Durch diese Sonderförderung werden private Träger in Zeiten der massiven Teuerung gezielt unterstützt“, meint Auinger ergänzend.

Städtische Betriebe: Neuer Recyclinghof als Herzstück für Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Auch die Modernisierung der städtischen Betriebe muss Schritt für Schritt weitergehen. Allein in den städtischen Freibädern haben wir mehr als 200.000 Besucher:innen pro Jahr. Jeden Euro, den Salzburg in die städtischen Betriebe investiert, kommt den Salzburger:innen zugute.

„Mit dem Umbau des Recyclinghofs, der Sanierung der städtischen Freibäder und Sporthallen und dem Ausbau des Eiszaubers im Volksgarten gestalten wir das Angebot für die Salzburgerinnen und Salzburger noch vielfältiger. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen“, zeigt sich Bernhard Auinger mit der jüngsten Entwicklung mehr als zufrieden.

Der Umbau des Recyclinghofs schreitet planmäßig voran und soll anfangs 2023 abgeschlossen sein. Der Umbau bzw. die Erweiterung des Recyclinghofs ist enorm wichtig für die Abfallwirtschaft in der Stadt Salzburg. Gerade was die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz betreffen, wollen und müssen wir als Kommune mit gutem Beispiel vorangehen und das machen wir mit dem Umbau bzw. der Erweiterung des bestehenden Recyclinghofs. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind uns sehr wichtig, dafür nehmen wir auch gerne viel Geld in die Hand“, betont Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger, zuständig fürs Abfallservice in der Stadt.

Budget 2023 Eckpunkte

Der administrative Haushalt der Stadt im Budgetentwurf 2023 weist aktuell Einzahlungen in Höhe von 623,6 Millionen Euro sowie Auszahlungen in Höhe von 609 Millionen auf.

Bildungscampus Gnigl: Kunst von Kindern, für Kinder

25.10.2022

Bunte Figuren in coolen Posen auf frischgrünem Hintergrund: Die Außenmauer entlang des Bildungscampus in Gnigl ist nun ein echter Hingucker. „Wir haben uns dazu entschieden, die Wand – gemeinsam mit den Kindern – aktiv und professionell zu gestalten. Zuvor ist sie leider immer wieder illegal beschmiert worden. Das wird nun hoffentlich niemand mehr machen“, ist der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger überzeugt.

Kinder sollen ihren Lebensraum aktiv mitgestalten
In insgesamt sechs Workshops halfen über 60 Kinder der Volksschule mit, ihrer Schulumgebung – und somit auch dem Stadtteil – einen neuen Anstrich zu verpassen. Unter der Leitung von Graffiti-Künstler Michael „Muck“ Töpfer entstand so ein über 15 Meter langes Kunstwerk. „Es ist wichtig, dass man den Kindern die Möglichkeit gibt, ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten“, so der Künstler.

„Dieses Kunstwerk fällt einem gleich auf, wenn man aus der Stadt raus- oder reinfährt. Solche bunten Hingucker werten einen Stadtteil ungemein auf und wir haben schon viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung dafür bekommen. Ich freue mich, in meiner letzten Woche als Baustadträtin noch so ein schönes Projekt abschließen zu können“, so Martina Berthold. Die Kosten für Material und Künstler übernahm die SIG.

Open Library: Stadt:Bibliothek startet neuen „Selfservice“-​Bereich

24.10.2022

Auinger & Windinger: „Eine Bibliothek ist mehr als ein Ort der Bücher“

Stadtbibliothek jetzt fast drei Mal so lang offen
Der Sonntag ist verregnet, der Plan ist, es sich daheim gemütlich zu machen – aber es fehlt ein gutes Kinderbuch? Mit der Open Library können Bücherfans ab sofort auch zu Randzeiten und an den Schließtagen der Bibliothek zu Lesestoff kommen. Der neue Raum befindet sich im ersten Stock der Stadt:Bibliothek und ist barrierefrei per Lift erreichbar. Der Einlass erfolgt mit der Nutzerkarte. Zugänglich ist er an sieben Tagen die Woche von
6.30 bis 22 Uhr. Die Nutzung ist ohne anwesendes Bibliothekspersonal möglich. Damit ist jetzt ein Teil der Stadt:Bibliothek fast drei Mal so lange geöffnet wie das übrige Haus.

Neuer Service kommt Berufstätigen entgegen
„Mit diesem neuen Service modernisieren wir unser Angebot und erfüllen einen lang gehegten Wunsch der Bibliotheks-Nutzer:innen. Das kommt vor allem Berufstätigen entgegen. Außerdem erweitern wir unser niederschwelliges Bildungsangebot, damit noch mehr Menschen in den Genuss des Lesens kommen, erklärt der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger. Die Stadt:Bibliothek Salzburg ist eine der erfolgreichsten Büchereien Österreichs. In normalen Jahren – wie zuletzt 2019 – verzeichnet sie rund 300.000 Besucher:innen, über 1 Million Entlehnungen und rund 18.500 aktive Nutzer:innen.

„Floating Collection“: Besucher:innen regeln Angebot mit
„Eine Bibliothek muss heute mehr leisten als nur ein Ort der Bücher zu sein. Deshalb ist es unverzichtbar, unser Serviceangebot laufend zu verbessern“, erklärt Bibliotheksleiter Helmut Windinger. Anders als in einer herkömmlichen Zweigstelle einer Bücherei gibt es in der neuen Open Library auf 45 Quadratmeter ein ständig wechselndes Angebot. Diese sogenannte „Floating Collection“ besteht hauptsächlich aus den Rückgaben der Benutzer:innen, ergänzt – wenn nötig – durch Zusätzliches aus dem Bestand der Stadt:Bibliothek. Regale mit Romanen, Hörbüchern, Sach- und Kindermedien stehen bereit.

Raum wird per Video überwacht
Für die Open Library wurde ein eigener Raum über dem Bibliotheksfoyer angemietet. Der Raum wird per Video überwacht. Um 22 Uhr gibt es eine automatische Durchsage, dass Technik und Beleuchtung abgeschaltet werden. „Das Terminal dient sowohl für die Ausleihe als auch die Rückgabe von Medien. Eine genaue Benutzerführung leitet durch den Verbuchungsvorgang“, erläutert Bibliotheks-Leiter Helmut Windinger.

Frische Farben und Sitzmöbel mit elektrischen Anschlüssen sorgen für den nötigen Wohlfühlfaktor. Das Regalsystem ist mobil und kann so verschoben werden, dass der Raum auch für andere Zwecke genutzt werden kann.

Die Gesamtkosten für Einrichtung und IT belaufen sich auf 60.000 Euro.