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Jeden Monat großes Kino für kleines Geld gemeinsam erleben

20.10.2022

Bernhard Auinger: Senior:innenkino boomt – wieder restlos ausgebucht

Mittwoch, kurz vor 14 Uhr. Der Himmel leicht bewölkt, die Temperatur so angenehm, dass man auch gut im Freien stehen kann. Was die Menschenmenge vor dem Filmkulturzentrum „Das Kino“ am 19. Oktober 2022 angezogen hat, ist das monatliche „Senior:innenkino“ mit der nachmittäglichen Vorstellung der französischen Komödie „Meine schrecklich verwöhnte Familie“. Für Menschen ab 60 bzw. mit Pensionist:innen-Ausweis gibt es das 1-Euro-Ticket an der Kinokasse.

Vizebürgermeister Bernhard Auinger hat diese Aktion im Herbst 2018 gemeinsam mit Das-Kino-Chefin Renate Wurm ins Leben gerufen. Seither läuft die Schiene mit großem Erfolg, davon hat sich der Kulturressortchef am 19.10. wieder selbst überzeugen können, als er das Publikum im voll besetzten Kinosaal begrüßte. Es sei eine Riesenfreude, nach den Corona-Jahren zu erleben, dass kein einziger Sitzplatz leer geblieben war, waren sich Bernhard Auinger und Renate Wurm einig. Tatsächlich hieß es erst „Film ab“, nachdem für alle, die vor der Kasse noch auf der Warteliste standen, ein Platz im Saal gefunden worden war.

„Gerade in Zeiten wie diesen halte ich es für besonders wichtig, allen älteren Menschen das gemeinsame Kino-Erlebnis für nur einen Euro zu ermöglichen“, sagt der bekennende Kino-Fan Auinger. „Dass dieses Angebot boomt und jeden Monat aufs Neue intensiv genutzt wird, freut mich extrem – und zeigt zugleich, wie wichtig und richtig diese geförderte Schiene ist.“
Und Kino-Leiterin Renate Wurm stellt erfreut fest, dass mittlerweile die Anzahl der männlichen Besucher stetig steige, während es beim Start des Senior:innenkinos vor vier Jahren noch fast durchwegs Frauen waren, die zum Kinonachmittag kamen.

Auf dem Programm für 2022 stehen noch zwei charmant berührende Filme:
„Noch einmal, June“ läuft am 23. November. Als June Wilton (eindrucksvoll: Noni Hazlehurst) nach einem Schlaganfall wieder zu sich kommt, ist sie nicht mehr die Alte. Denn eigentlich litt die Dame an Demenz. Nun jedoch ist vollkommen überraschend ein Zustand vollständiger geistiger Klarheit eingetreten. Und das ist erst der Anfang einer turbulenten Odyssee…

Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember, folgt mit „Vier Wände für Zwei“ noch eine Komödie mit Herz: Die 39-jährige Sara beschließt nach der Trennung von ihrem Mann, eine Wohnung in Sevilla zu kaufen. Das Wohnrecht fällt ihr allerdings erst zu, wenn die aktuelle Bewohnerin und Vorbesitzerin, Lola, verstorben ist. Die beiden Frauen, die so unterschiedlich sind und doch in ihrer Einsamkeit vereint, schließen eine ungewöhnliche Freundschaft.

Von Jänner bis Sommer geht’s weiter
Das Programm für die kommende Saison ab Jänner 2023 – wieder jeweils einmal im Monat, immer an einem Mittwoch um 14 Uhr – ist bereits in Planung. „Ich habe da schon ein paar Gustostücke im Kopf.“, versichert Renate Wurm. Verraten will sie aber jetzt noch nichts. „Lassen Sie sich einfach überraschen!“

Wie gehabt gibt es die 1-Euro-Tickets für Besucher:innen ab 60 Jahren bzw. mit einem Pensionist:innen-Ausweis an der Kinokasse. Auf jeden Fall ist eine Anmeldung unter Tel. 873 100-15 im Das Kino ist erforderlich!

Kindergärten und Schulen: Energiesparen ja – aber nicht auf Kosten der Kinder

12.10.2022

Auinger: „Warmes Wasser wird in Kindergärten und Schulen dringend benötigt – an Sonderschulen, Schulen mit Inklusion, in Küchen und Wickelbereichen“

Der Vorschlag von Baustadträtin Martina Berthold, in den städtischen Schulen kein warmes Wasser mehr fließen zu lassen, sorgt derzeit für heftige Diskussionen. „Ich habe volles Verständnis dafür, dass man sich in Zeiten wie diesen Gedanken darüber macht, wie und wo man sinnvoll Energie sparen kann. Ich habe aber null Verständnis dafür, wenn man es auf Kosten von Kindern und Jugendlichen austragen will“, so Auinger, der in dieser Frage das Gespräch mit Martina Berthold suchen wird.

Das städtische Schulamt hat auf Wunsch der Bauabteilung alle Schulen angeschrieben, wo eine Stilllegung der Warmwasser-Versorgung pädagogisch und organisatorisch möglich wäre. „Das städtische Schulamt hat bereits im September darauf hingewiesen, dass wir gerade im Kindergarten- und Schulbereich in vielen Bereichen dringend warmes Wasser benötigen. Ein bedingungsloses Abdrehen des Warmwassers ist definitiv nicht vorstellbar“, betont Auinger.

So ist Warmwasser beispielsweise in den Wickelbereichen und Brausen der Kindergärten notwendig, ebenso in den Küchen beim Hygiene-Waschbecken sowie an den Sonderschulen und Schulen mit Inklusion, die schwer beeinträchtigte Kinder betreuen. Auch die Sportlehrer:innen benötigen im Arbeitsalltag die Möglichkeit, sich entsprechend mit warmem Wasser zu duschen. „Bei all den unterschiedlichen Regeln im Bildungsbereich wäre es einmal höchste Zeit, sich auf einheitliche Maßnahmen zu einigen. Eine Insel-Lösung für die Stadt Salzburg beim Warmwasser auf Kosten der Kinder darf es aber nicht geben“, ergänzt Auinger.

„Wir haben uns im Austausch mit den Schuldirektor:innen mit dem Thema Energiesparen an Schulen beschäftigt. Die Direktor:innen sind bereit, einen Beitrag zum Energiesparen zu liefern und haben auch entsprechende Vorschläge geliefert, die fristgerecht am 14. Oktober an die zuständige Bauabteilung übermittelt werden. Ich gehe davon aus, dass die gemeldeten Warmwasser-Erfordernisse dann auch so berücksichtigt werden.“

Tennis-​Traglufthalle in Gnigl feiert Eröffnung mit Tag der offenen Tür

12.10.2022

Erfreuliche Entwicklung für den Tennissport

Dass in der Stadt Salzburg internationale Tennis-Turniere wie die Salzburg-Open ausgetragen werden, ist nicht nur für den Spitzensport, sondern gerade für den Breitensport ein wichtiges Signal. Mit der Eröffnung der Traglufthalle in Gnigl ist nun ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung gelungen. Die von der European Tennis Base in Kooperation mit dem Salzburger Tennisverband und der ASKÖ Salzburg errichtete Anlage dient in erster Linie dem Jugend- und Leistungstraining und Veranstaltungen des STV. Verbleibende Kapazitäten stehen natürlich allen Tennisbegeisterten zur Verfügung.

„Wir spüren einen enormen Trend hin zum Tennis-Sport und bemühen uns deshalb gemeinsam mit dem Salzburger Tennisverband auch die entsprechende Infrastruktur bereitzustellen. Die Investition in die neue Traglufthalle ist ein erster Schritt, um für mehr Sportlerinnen und Sportler im Zentralraum den Zugang zum Tennis in den Wintermonaten zu schaffen“, sagt Sportlandesrat Stefan Schnöll.

Der für Sport zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger ist ebenfalls hoch erfreut über die neue Anlage: „Die Traglufthalle ist ein klares Bekenntnis zum Tennissport. Tennis ist im Aufwind, daher ist diese Anlage auch für die Zukunft eine wichtige und dringend notwendige Investition“.

Stadt und Land finanziell beteiligt

Die Investitionskosten belaufen sich auf rund EUR 300.000. Davon zahlen die Stadt Salzburg 10 Prozent und das Land Salzburg 30 Prozent. Den Rest finanziert die European-Tennis-Base selbst.