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150.000 € für Arbeitsstipendien und Bildankauf

18.05.2020

Auinger: „Rasche Direkthilfe für Künstler*innen ist Gebot der Stunde“

Die derzeit aufrechten Maßnahmen und Verordnungen der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona Pandemie treffen den Kunst- und Kultursektor empfindlich. Besonders hart betroffen sind die vielen Einzelkünstler*innen, denen die Grundlage für ihre Berufsausübung und Existenzsicherung auf Monate komplett entzogen wurde. Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger: „Die Situation ist sehr angespannt. Die Hilfsinstrumente des Bundes sind für viele Einzelkünstler*innen nicht abrufbar. Wir haben daher rasch reagiert und 100.000 Euro für ein Pilotmodell zu Arbeitsstipendien aufgebracht. Zudem haben wir ein eigenes Bildankaufprogramm speziell für Bildende Künstler*innen aufgelegt, die wir nicht im Regen stehen lassen werden.“

Die Idee zu den Arbeitsstipendien entspringt dem Strategieprozesses „Salzburg 2024 – Kultur.Leben.Räume“. Ein Schwerpunktthema dabei sind die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen von Künstler*innen und Kreativen. Gagen und Honorare sind oftmals sehr niedrig. Besonders selbstständige Künstler*innen kämpfen mit dieser Situation. Bernhard Auinger führt aus: „Im Sinne der Bemühungen von fair pay wird es notwendig sein, neue Instrumente zu entwickeln. Das gilt für alle Ebenen.“ Die Stadt Salzburg schreibt als Pilotversuch für in Salzburg tätige freischaffende Künstler*innen sowie Personen, die freiberuflich oder selbstständig in den Bereichen Bildung, Erwachsenenbildung oder Wissenschaft tätig sind ein Arbeitsstipendium aus. Das Stipendium ist auf einen Zeitraum von maximal drei Monate beschränkt, die Höhe der Geldleistung ist mit bis zu 1.000 Euro pro Monat limitiert. Bewerbungen sind ab sofort bis spätestens 15.6. möglich.

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