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Mobilitätsbericht – Salzburg verbinden

11.06.2025

Die Stadt Salzburg stellt Weichen für 2040

Radstrategie, Liniennetzreform, Begegnungszonen, Parkraumbewirtschaftung und neue Sharing: Die Stadt Salzburg bringt konkrete Projekte für die Mobilitätswende auf den Weg – Mobilitätsplan 2040 gibt die strategische Richtung vor

Salzburg stellt die Mobilität der Zukunft auf neue Beine: Während die Stadt Salzburg derzeit gemeinsam mit der Bevölkerung und mit wissenschaftlicher Begleitung am neuen, EU-konformen Mobilitätsplan 2040 arbeitet, der die strategische Richtung für die Verkehrswende vorgibt, werden gleichzeitig schon zahlreiche konkrete Projekte und Verbesserungen auf Schiene gebracht – damit die Mobilitätswende für die Menschen in Salzburg bereits heute spürbar wird.

Der am Dienstag von Bürgermeister Bernhard Auinger und Verkehrsstadträtin Anna Schiester präsentierte Mobilitätsbericht 2025 zeigt erstmals in kompakter Form, was sich in Salzburgs Verkehrsplanung derzeit bewegt – und was in den kommenden Jahren konkret auf den Straßen, Plätzen und Wegen der Stadt spürbar wird.

Der Mobilitätsbericht 2025 wird im Juli dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt und künftig jährlich fortgeschrieben.

Bürgermeister Bernhard Auinger betont: „Mit dem Mobilitätsbericht 2025 setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft der Stadt Salzburg. Erstmals gibt es einen roten Faden in unserem Verkehrssystem – eine strategische Leitlinie, die alle Maßnahmen verbindet und uns gezielt in Richtung Klimaneutralität bis 2040 führt. Ein attraktives öffentliches Verkehrsnetz ist ein wesentlicher Baustein für eine lebenswerte Stadt. Unser Ziel ist es, den öffentlichen Verkehr weiter auszubauen und den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn noch attraktiver zu machen. Dazu gehören innovative Projekte wie Schnellbusse, Begegnungszonen und ein modernes Bikesharing-System, die den Umweltverbund stärken und eine nachhaltige Mobilität fördern.
Die Stadt Salzburg setzt dabei auf eine Kombination aus Parkraumbewirtschaftung, Intervallverkürzung im Obus-Verkehr und der Schaffung von Park-&-Ride-Parkplätzen. Gleichzeitig wird die Bedeutung eines leistungsfähigen Schienenverkehrs betont, um langfristig eine echte Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu schaffen. Diese Maßnahmen sollen in enger Abstimmung mit dem Land aber auch den Umlandgemeinden erfolgen. Denn jedes Auto, das in einer Umlandgemeinde stehen bleibt, hilft uns, das Thema Verkehr zu entknoten. Wir sind bereit, erheblich in diese Maßnahmen zu investieren, denn sie sind essenziell für die Zukunft unserer Stadt. Jeder Euro, den wir in eine nachhaltige Mobilität stecken, kommt direkt den Bürgerinnen und Bürgern zugute – sei es durch kürzere Wege, eine bessere Luftqualität oder eine höhere Lebensqualität. Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Menschen die Vorteile einer umweltfreundlichen Mobilität aktiv nutzen können.“

„Der Mobilitätsplan gibt uns langfristig die strategische Richtung vor. Der Mobilitätsbericht, den wir erstmals vorlegen, zeigt hingegen: Wir bringen Projekte auf den die Straßen, die das Leben der Menschen in unserer Stadt jetzt schon verbessern. Die Mobilitätswende passiert nicht erst 2040, sondern beginnt hier und heute. Mit dem Mobilitätsbericht zeigen wir erstmals umfassend und transparent, woran wir in der Verkehrsplanung ganz konkret arbeiten – für mehr Klimaschutz, bessere Luft, sichere Wege und lebenswertere Stadträume“, sagt Verkehrsstadträtin Anna Schiester.

Alle Details findet ihr hier

„Unsere Gedanken sind in Graz“

10.06.2025

Tiefes Mitgefühl nach den tragischen Ereignissen in Graz – Absage städtischer Veranstaltungen

Die Stadt Salzburg zeigt sich zutiefst erschüttert über die tragischen Ereignisse in Graz. Bei einem Amoklauf an einer Schule wurden heute mehrere Schüler:innen und Lehrpersonen getötet oder schwer verletzt. „Es ist kaum vorstellbar, was die betroffenen Familien und Freund:innen jetzt durchmachen. Unsere Gedanken und unsere tief empfundene Anteilnahme gelten den Angehörigen der Opfer und allen, die heute Schreckliches erleben mussten“, so Bürgermeister Bernhard Auinger. Im Namen der gesamten Stadtregierung spricht Auinger der Stadt Graz und allen unmittelbar Betroffenen sein tiefstes Mitgefühl aus: „In schweren Stunden wie diesen ist es wichtig, zusammenzuhalten. Die Stadt Salzburg steht in diesen schweren Stunden fest an der Seite der Stadt Graz – und all jener, die heute geliebte Menschen verloren haben.“

Zeichen der Anteilnahme

Als Zeichen der Trauer und Anteilnahme wurden vor dem Schloss Mirabell schwarze Fahnen gehisst. Auch das für heute geplante Stadtteilgespräch und der Besuch der Stadtregierung im Skaterpark „The Cage“ wurden abgesagt.

Tour of Austria 2025: Die Etappenvorstellung

10.06.2025

Am 10. und 11. Juli macht die Tour Stopp in Salzburg

Stadt und Land Salzburg spielen bei der 74. Tour of Austria 2025 eine tragende Rolle. Denn gleich an zwei Tagen gastiert dort „Österreichs größte Sightseeing-Tour“. Die zweite Etappe verläuft am 10. Juli von Bischofshofen nach St. Johann im Pongau und die dritte am 11. Juli vom malerischen Schloss Hellbrunn auf den Gaisberg – den Hausberg der Salzburger:innen. Die Programmdetails der beiden Salzburg Etappen wurden heute in der Orangerie im Schloss Hellbrunn präsentiert.

Zweite Etappe im Snow Space Salzburg

Während St. Johann bereits zum 16. Mal Etappenziel der Tour of Austria ist, feiert Bischofshofen seine Premiere in der Rundfahrtsgeschichte der Tour of Austria. Die zweite Tour-Etappe startet am Donnerstag, den 10. Juli, um 12.15 Uhr in der Salzburger Straße in Bischofshofen und verläuft über 142,1 Kilometer und 1.676 Höhenmeter. Über Hüttau geht es nach St. Martin im Tennengebirge, wo nach knapp 20 Kilometern die erste Bergwertung des Tages wartet. Wenige Kilometer später kommt es in Annaberg/Lungötz zum ersten Sprint. Über Abtenau und Tenneck geht es wieder zurück in den Startort Bischofshofen. Über Mitterberghütten geht es auf der Grubhöhe – kurz vor Wagrain mit der 2. Sprintwertung – wieder um Sprintpunkte. Danach geht es eingebettet im Snow Space Salzburg über Altenmarkt und Eben fast durchwegs bergab, ehe es in Bischofshofen bei der zweiten Durchfahrt in der Salzburger Straße erneut um Sprintpunkte geht. Dann geht es über Mitterberghütten Richtung St. Johann, wo der packende Schlussanstieg mit 1,9 Kilometern Länge und 6,3 Prozent Steigung ins Alpendorf das Finale einläutet. Ab 15.30 Uhr wird der Nachfolger von Vorjahressieger Diego Ulissi feststehen.

Schloss Hellbrunn als Startpunkt der Stadt-Etappe

Eine Premiere bringt auch die zweite Salzburg-Etappe, denn erstmals ist das Schloss Hellbrunn Startort in der Tourgeschichte. Seit 2017 ist die Stadt Salzburg wieder im Tourprogramm, während das Ziel am Gaisberg nach 1969 und 1973 zum dritten Mal befahren wird. Die dritte Tour-Etappe umfasst 142,9 Kilometer und 2.752 Höhenmeter und wird um 11.15 Uhr im Schloss Hellbrunn gestartet. Der Tagesabschnitt verläuft Richtung Hallein ins Wiestal, dann geht es nördlich über die 1. Bergwertung von Faistenau nach Fuschl, wo die nächsten Bergpunkte der 3. Kategorie vergeben werden. Nach der Sprintwertung in Plainfeld nach etwa 60 Kilometern warten noch zwei Schlussrunden über Hinterwinkl und Oberwinkl, wo nach 91 und 121 Kilometern beim Salzburg-Land-Meilenstein um Sprintpunkte gefahren wird. Unmittelbar nach Oberwinkl beginnt der finale Schlussanstieg auf den Gaisberg. Auf einer Länge von 7,5 Kilometern wartet eine durchschnittliche Steigung von 9,1 Prozent. Ab 14.45 Uhr wird der Etappensieger erwartet. Alle Radsport-Fans werden gebeten aufgrund der begrenzten Parkplatzkapazität mit dem Rad zu kommen. Der 1.288 Meter hohe Gaisberg garantiert ein sensationelles Bergauf-Finish.

Tolles Starterfeld bei der Tour of Austria

20 Teams mit je sieben Fahrern werden die Tour of Austria von 9. bis 13. Juli 2025 bestreiten. Bei einer der traditionsreichsten Sportveranstaltungen Österreichs und der schönsten Sightseeing-Tour quer durch das Land dürfen sich die Radfans auf ein Top-Starterfeld, neben den heimischen Teams Hrinkow Advarics, Tirol KTM Cycling Team, dem Team Vorarlberg, WSA KTM Graz und ARBÖ Kärnten Sport Feld am See, freuen. Auf die Profis wartet ein hartes Stück Arbeit. Denn mit den sieben WorldTeams Alpecin – Deceuninck (BEL), Lidl – Trek (USA), Jayco AlUla (AUS), INEOS Grenadiers (GBR), EF Education – EasyPost (USA), XDS Astana Team (KAZ) und UAE Team Emirates-XRG sind so viele wie selten zuvor am Start.

TV-Präsenz für Tour of Austria

Die Tour of Austria rückt auch in der TV-Berichterstattung verstärkt ins Rampenlicht. Broadcaster K19 hat gemeinsam mit Tour Direktor Thomas Pupp ausführliche Kooperationen mit dem ORF, Servus TV sowie Eurosport/Discovery finalisiert. „Wir freuen uns, dass unsere Arbeit von den TV-Stationen gewürdigt wird und sind heuer seit längerem wieder im Abendprogramm von ORF 1 zu sehen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in einer Top-Medialisierung für die Tour of Austria“, erklärt Martin Böckle von K19, Gesamt-Projektleiter der TV-Produktion. Live-Übertragungen der Tour of Austria 2025 sind täglich bei K19, ORF Sportplus sowie auf Servus TV ON und Discovery+ zu sehen. Zusätzlich berichtet Servus TV täglich in den aktuellen Sendungen. Bei Eurosport gibt es auch 2025 wieder das Tour of Austria Magazin.

Die Etappen der Tour of Austria 2025

 

  • Etappe, Mittwoch, 9. Juli 2025: Steyr – Steyr, 167,8km/2.433hm
  • Etappe, Donnerstag, 10. Juli 2025: Bischofshofen – St. Johann in Salzburg, 142,1km/1.676hm
  • Etappe, Freitag, 11. Juli 2025: Salzburg/Schloss Hellbrunn – Salzburg/Gaisberg, 142,9km/2.752hm
  • Etappe, Samstag, 12. Juli 2025: Innsbruck – Kühtai, 117,1km/3.500hm
  • Etappe, Sonntag, 13. Juli 2025: Feldkirch – Feldkirch, 147,8km/3.418hm
  • Gesamtkilometer: 717,6 / Gesamthöhenmeter: 13.779

Bürgermeister Bernhard Auinger: „Es ist eine große Freude, dass Salzburg als Sportstadt bei der 74. Auflage der Tour of Austria eine zentrale Rolle übernimmt. Mit der eindrucksvollen Strecke von Schloss Hellbrunn bis hinauf auf den Gaisberg bietet die Stadt eine spektakuläre Kulisse – für Fans vor Ort und an den Bildschirmen. Schon von Beginn an waren Stadt und Land von den Plänen begeistert, und es freut mich sehr, dass wir gemeinsam dieses großartige Event unterstützen. Mein besonderer Dank gilt den Organisator:innen und Sponsoren sowie allen Beteiligten und Partner:innen aus Politik, Sport, Behörden und Einsatzorganisationen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Ich freue mich auf ein Sportereignis der Extraklasse, das Salzburg einmal mehr als dynamische und leidenschaftliche Sportstadt zeigt.“