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„Out of the box“-​Preis 2024: Vier Projekte für niederschwellige Mitmach-​Kultur ausgezeichnet

03.06.2024

Projekte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst für Itzling & E-Vorstadt

Elisabeth-Vorstadt und Itzling standen im Fokus der diesjährigen „Out of the box“-Ausschreibung. Insgesamt vier Einreichungen konnten die interdisziplinäre Jury überzeugen. Die prämierten Projekte „It’s Tea Time – Kunst zu Gast in Itzling“, „Vergessene Stimmen – Frauen in der Elisabeth-Vorstadt“, „music in place – place in music“ und „Nicht meine Baustelle!“ haben eines gemeinsam: Sie vernetzen Menschen, rücken unterschiedliche Aspekte der Stadtteile in den Fokus und zeichnen sich durch ihre spartenübergreifende Ausrichtung aus. Realisiert werden die Vorhaben im Oktober 2024. Für die Umsetzung erhalten die prämierten Teams jeweils 5.000 Euro.

„Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft sind drei herausragende Standbeine der Stadt Salzburg. Mit dem ‚Out of the box‘-Preis unterstützen wir – ganz im Sinne der Kulturstrategie – die Verbindung zwischen den drei Bereichen und zeichnen damit Projekte aus, die von dieser einzigartigen Mischung profitieren. Die Gewinner:innen überzeugten die Jury mit einem Konzept, welches für neue kulturelle Angebote in den Stadtteilen sorgen wird. Unkonventionelle Ideen, die Verortung in Itzling und der E-Vorstadt und der niederschwellige Zugang sind hier besonders hervorzuheben“, gratuliert Bürgermeister Bernhard Auinger den Gewinner:innen und wünscht alles Gute für die weitere Organisation und Durchführung im Herbst.

„Die kulturelle Vielfalt Salzburgs aufzuzeigen, Vernetzungsangebote zu bieten und in die Stadtteile zu gehen sind ausgewiesene Forderungen der Kulturstrategie. Mit der Ausschreibung für den ‚Out of the box‘-Preis gelingt es uns, alle drei Komponenten zu bedienen. Wir forcieren Initiativen, die Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen und machen das kreative Potenzial der Kultur- und Wissensstadt Salzburg sichtbar. Die ausgezeichneten Teams haben mit ihren originellen Konzepten überzeugt und schaffen für die Menschen in der E-Vorstadt und in Itzling neue Treffpunkte“, beglückwünscht Dagmar Aigner, Vorständin der Abteilung für Kultur, Bildung und Wissen, die ausgezeichneten Kollektive.

Die Jury setzte sich aus Karl Bürtlmair (HTL Salzburg, Abteilungsvorstand Grafik und Medien), Matthias Gruber (Autor, Journalist, Bewohner), Kurt Müller (Center-Manager FORUM 1), Katharina Richter-Wallmann (Geschäftsführerin Hotel zum Hirschen), Seda Röder (Pianistin, Unternehmerin) und Eva Maria Steinbacher (Universität Salzburg/FB Geoinformatik, Standort Science City Itzling) zusammen.

Die Ausschreibung „Out of the box“ folgte einem Vorschlag aus dem mehrjährigen Prozess der Kulturstrategie UNSA Salzburg und zielt darauf ab, durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Sparten und die Einbeziehung der Menschen in den Stadtteilen neue Vernetzungsangebote in der Stadt Salzburg zu fördern.
Eingereicht werden konnten Projektideen von mindestens zwei Personen aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft, die ihren Lebensmittelpunkt in der Stadt Salzburg haben. Die Vorhaben sollten die Menschen in den Stadtteilen involvieren und Akteur:innen vor Ort vernetzen.

Die ausgewählten Projekte im Überblick:

It’s Tea Time – Kunst zu Gast in Itzling 

Das Projekt bringt Personen aller Altersgruppen zusammen und vereint eine gemütliche Teeverkostung mit Kunstvermittlung. Darüber hinaus haben die Teilnehmer:innen Gelegenheit, selbst kreativ zu werden und unter professioneller Anleitung Motive aus Itzling zu malen. Die Werke werden anschließend ausgestellt.
Kontaktperson: Sabine Löckinger

Vergessene Stimmen – Frauen der Elisabeth-Vorstadt 

Das Projekt erforscht Frauengeschichte(n) aus der Elisabeth-Vorstadt. Ziel ist es, Frauen, die in der E-Vorstadt leben und lebten oder den Stadtteil anderweitig prägten, eine Stimme zu geben und somit ihre Geschichte sichtbar(er) zu machen. Die Rechercheergebnisse sollen bei einem Vortrag der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dabei wird auch Musik eine wesentliche Rolle spielen.
Kontaktperson: Verena Deisl

music in place – place in music 

Das Projekt verbindet Kunst- und Wissenschaftskommunikation und bietet drei Musik-Veranstaltungen, die – im Gegensatz zum Konzertsetting – das Publikum aktiv miteinbeziehen. Als Locations werden dafür ungewöhnliche Orte in Itzling und in der Elisabeth-Vorstadt gewählt.
Kontaktperson: Franz-Benjamin Mocnik

Nicht meine Baustelle! 

Das Projekt will durch den Aufbau von interaktiven Stationen – mit Utensilien, die man eigentlich von Baustellen kennt –, Passant:innen auf die Wichtigkeit von politischer und gesellschaftlicher Teilhabe aufmerksam machen und einladen, ihr eigenes Handeln zu hinterfragen. Auf originelle Weise wird dabei Demokratiebildung vermittelt.
Kontaktperson: Anja Gutschmidt

Drehbuchentwicklungspreis: Stadt Salzburg schreibt wieder Preis für Filmemacher:innen aus

03.06.2024

Einreichschluss ist Montag, der 09. September 2024

Bereits zum sechsten Mal schreibt die Stadt Salzburg den renommierten Drehbuchentwicklungspreis für Kinospielfilme mit der Mindestlänge von 60 Minuten aus. Mit diesem Preis werden Drehbuchautor:innen und Autorenfilmer:innen in der entscheidenden frühen Phase der Filmstoffentwicklung unterstützt. Als Ziel hat sich die Stadt Salzburg gesetzt, den Bedarf an hochwertigen Filmstoffen für die Branche mit zu unterstützen.

Der Preis bietet finanzielle Förderung in Höhe von 4.000 Euro zur Entwicklung eines Treatments für einen Kinospielfilm. Zusätzlich wird dramaturgische Begleitung durch erfahrene Mentor:innen aus der Filmbranche bereitgestellt. Die Ausschreibung erfolgt in Kooperation mit dem Verein drehbuchFORUM Wien.

Bürgermeister Bernhard Auinger: „Der Drehbuchentwicklungspreis ist eine bedeutende Initiative, um die Kreativität und das Talent unserer Filmemacher:innen zu fördern. Wir sind stolz darauf, junge und innovative Köpfe in Salzburg zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit geben, ihre visionären Ideen zu realisieren. Mit diesem Preis schaffen wir nicht nur die Grundlage für großartige Filme, sondern stärken auch die kulturelle Vielfalt und Identität unserer Stadt. Ich freue mich auf die zahlreichen spannenden Einreichungen und die kommenden filmischen Meisterwerke, die daraus entstehen werden.“

Auch Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner betont: „Das Wichtigste für einen tollen Film ist ein spannendes Drehbuch. Mit dem Preis will die Stadt Salzburg dazu beitragen, interessante Themen zu guten Filmen werden zu lassen. Insbesondere das filmische Schaffen von jungen Filmemacher:innen soll unterstützt werden.“

Teilnahmebedingungen und Bewerbungsdetails
Bewerben können sich Einzelpersonen und Teams, die entweder in Salzburg geboren sind, ihren Hauptwohnsitz in der Stadt haben oder deren eingereichtes Exposé einen expliziten inhaltlichen Bezug zur Stadt Salzburg aufweist. Bewerbungen sind bis zum vollendeten 45. Lebensjahr möglich.
Folgende Kriterien müssen erfüllt sein:

  • Einzelpersonen: Geburt in Salzburg und/oder kontinuierlicher beruflicher und/oder künstlerischer Tätigkeitsschwerpunkt seit mindestens zwei Jahren in der Stadt Salzburg.
  • Teams: Die Mehrheit der Mitglieder muss entweder in Salzburg geboren sein oder seit mindestens zwei Jahren einen kontinuierlichen beruflichen und/oder künstlerischen Tätigkeitsschwerpunkt in der Stadt haben.

Über den Drehbuchentwicklungspreis Salzburg
Der Drehbuchentwicklungspreis Salzburg wird alternierend zum „Simon S.“ Salzburger Filmnachwuchspreis biennal vergeben. Er richtet sich an Nachwuchsautor:innen und -filmer:innen und hat zum Ziel, die Entwicklung hochwertiger Filmstoffe zu fördern und die Filmbranche zu bereichern.

Programm für „Live in Salzburg 24“ steht

23.05.2024

Noch breiteres Programm, mehr Musik, mehr Freiräume und das an zahlreichen Standorten in der ganzen Stadt – so präsentiert sich ein neuer Jugendkultursommer

Nach Vorankündigung im Februar 2024 präsentierten Bürgermeister Bernhard Auinger und Jugend-Stadträtin Andrea Brandner das fixierte Programm für diesen Festivalsommers in der Stadt Salzburg. „Live in Salzburg“ ist größer, stärker und bunter!

Nachdem bereits im Februar diesen Jahres nach transparenter Ausschreibung der Kurator Michael Mörth für „Live in Salzburg 2024“ sowie das grobe Rahmenprogramm vorgestellt wurden, kann heute ein detaillierter Plan für den „Jugendkultursommer 2024“ präsentiert werden.

„Live in Salzburg: mehr Musik, mehr Freiraum und das in der ganzen Stadt. Diesen Sommer steigt mit „Live in Salzburg“ ein Festival für Klein bis Groß – von der Kinderanimation, über den Bandcontest, bis hin zum puren Musikgenuss. Und das Ganze gänzlich kostenlos, mit unterschiedlichsten Standorten in der Stadt Salzburg“, freut sich Jugend-Stadträtin Andrea Brandner. Auch Bürgermeister Bernhard Auinger, der weiterhin für Kultur verantwortlich zeichnet, ist die Notwendigkeit eines „Kulturfestivals“ für Kinder und Jugendliche bewusst: „Junge Menschen haben ein großes Bedürfnis nach Kultur. Daher werden wir in den kommenden Jahren im Bereich der Jugendkultur einen deutlichen Schwerpunkt setzen. Es ist für mich absolute Priorität, die Stadt Salzburg gerade für junge Menschen noch lebendiger zu gestalten. Mit dem hochkarätigen Programm für „Live in Salzburg 2024“ ist uns das auch gelungen. Ein modernes, buntes Kulturangebot an den verschiedensten Orten. Ich möchte mich daher beim Jugendbüro bedanken, das mit viel Engagement die Organisation und Koordination abwickelt. Das Jugendfestival ist hier in besten Händen.“

Viel Musik zum Feiern und Tanzen

Dass der Bedarf an vielfältigen Kulturangeboten für junge Menschen enorm hoch ist, haben die letzten Jahre gezeigt. Knapp 100.000 Besucher:innen und Teilnehmer:innen nahmen an den verschiedensten Angeboten im Bereich der Jugendfreizeitkultur teil. „Salzburgs Musikszene ist bunt, lebendig und erfolgreich. Die Stadt braucht daher ein frei zugängliches und kostenloses Musikfestival wie das „Live in Salzburg“, damit vor allem heimische Künstler:innen die Bühne und die mediale Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen“, so die Verantwortlichen Lukas Holzmann (Jugendbeauftragter) und Kurator Michael Mörth unisono.

Den Start macht „Live in Salzburg“ am 28. Juni mit Musik aus dem Genre der „DanceElectronic“ direkt im Innenhof im Schloss Mirabell. Daneben stehen auch der Kurgarten, der Hans-Donnenberg-Park, das Amphitheater der Paris-Lodron-Universität Salzburg und der Unicampus Nonntal für diverse musikalische Acts als Veranstaltungslocations auf dem Programm. Zudem gibt es – wie gewohnt – an zwei Wochenenden (30. und 31.8. sowie 6. und 7.9.) im Volksgarten eine große Bühne, auf der unter anderem die Steaming Satellites, Thorsteinn Einarsson und AVEC auftreten werden. Am letzten Tag der Konzertreihe im Volksgarten darf sich das Publikum zudem noch über einen Überraschungsgast freuen.

Bandcontest powered by AKyoung

Einen weiteren Fixpunkt des Programms bildet der Bandcontest, bei dem sich Musiker:innen für einen der insgesamt 4 Slots auf der Bühne im Volksgarten qualifizieren können. Die Bands können im Zeitraum zwischen 15.6. und 20.7. ihre Bewerbungen auf www.liveinsalzburg.at hochladen. Im Anschluss daran wird von 22.7. bis 29.7. in einem öffentlichen Voting entschieden, wer die Bühne betreten und das Publikum begeistern darf. Das Ergebnis wird Anfang August bekanntgegeben.

Zahlreiche Angebote zum aktiven Mitmachen

Neben den zahlreichen Musikangeboten, die vor allem zum Feiern und Tanzen einladen sollen, bietet das Programm von „Live in Salzburg 2024“ aber auch eine Vielzahl an Angeboten, die die Teilnehmer:innen zum aktiven Mitwirken motivieren. Bei den über 30 Workshops, die das Sommerprogramm beinhaltet, können die Kinder und Jugendlichen sich zum Beispiel beim Klettern ausprobieren, ihre Körperbeherrschung beim Handstand-, Jonglage- und Movement-Workshop verbessern, Gewaltprävention lernen oder sich auch beim RAP-Gesang ausprobieren.

Lehener Park wird zur Spielwiese

Auch der Lehener Park ist wieder fixer Bestandteil von „Live in Salzburg 2024“. Dabei wird die Parkfläche am 3. und 4. September zu einem einzigen großen Vergnügungspark für Kinder und Junggebliebene umfunktioniert. Bereits vergangenes Jahr konnte die geschaffenen Spielflächen mit riesiger Hüpfburg, Wasserrutsche, Slackline, Badminton und vielen weiteren Angeboten die Kinder überzeugen, den Tag im Lehener Park zu verbringen. In bewährter Weise werden die Stationen von den Mitarbeiter:innen vom Verein Spektrum, Streusalz und den Kinderfreunden bespielt.

Sommerkino an sechs Abenden am Salzachsee und im Volksgarten

Auch das Sommerkino ist dieses Jahr offizieller Bestandteil von „Live in Salzburg“. An den beiden Standorten am Salzachsee bzw. im Volksgarten werden an insgesamt sechs Terminen wieder sehenswerte Filme – unter anderem „Der Fuchs“ oder „Der schlimmste Mensch der Welt“ – gezeigt.

Patrick Pfeifenberger, Abteilungsvorstand Soziales, fasst „Live in Salzburg“ kurz, aber treffend zusammen: „Lukas Holzmann und Michi Mörth haben nach intensiver Planung und viel Überzeugungsarbeit ein fulminantes Line-Up an tollen Locations gezaubert. Ein Programm das sich sehen und vor allem hören lassen kann. So steht einem heißen Jugendkultursommer nichts mehr im Weg!“

Die Eckpunkte von „Live in Salzburg 24“

  • Es startet am 28. Juni mit einem Sommer-Opening-Event im Innenhof des Schloss Mirabell.
  • Der Lehener Park wird wie im Vorjahr wieder „bespielt“.
  • In Kombination mit dem Sommerkino der Stadt werden musikalische Überraschungen für Stimmung sorgen.
  • Dick im Kalender anstreichen darf man sich schon jetzt die Wochenenden 30. & 31. August und 6. und 7. September. Da wird der Volksgarten wieder zur lebenden Musikbühne. Die drei Bühnen teilen sich neben den Headlinern „Steaming Satelites“ unter anderem AVECThorsteinn Einarsson, Bon Jour oder Mace.
  • Musiker:innen können im Rahmen des Bandcontests powered by AKyoung einen von vier begehrten Slots auf der Bühne im Volksgarten gewinnen. Entschieden wird durch ein öffentliches Voting.
  • Knapp über 280.000 Euro Budget stellt die Stadt für Infrastruktur, Fair-Pay-Honorare, Sicherheitskonzepten und Technik zur Verfügung.

Somit kann sich ganz Salzburg schon jetzt auf einen großartigen Jugendkultursommer unter dem Motto „Live in Salzburg“ freuen.