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Neue Ganztagsschule an der Volksschule Leopoldskron

19.11.2024

Die Stadt Salzburg setzt ihr Bildungsbauprogramm kontinuierlich um und reagiert dabei besonders auf den steigenden Bedarf an schulischer Tagesbetreuung. Jetzt ist ein weiterer Meilenstein fertig: Die Volksschule (VS) Leopoldskron wurde um eine neue Ganztagsschule (GTS) erweitert, die nicht nur durch eine gelungene Architektur besticht, sondern auch komplett barrierefrei ist.

Eckdaten zum Projekt der GTS Leopoldskron

  • Kosten: rund 5 Mio. €
  • Baustart: August 2022
  • Baufertigstellung: Oktober 2024
  • Architekt: Dipl.-Ing. Andreas Kirchsteiger/ Hochbauamt der Stadt Salzburg
  • Größe: Bruttogeschossfläche 527 m2
  • Besonderheit: Eine Verglasung und sehr großzügige Oberlicht-Konstruktionen schaffen im Inneren große Helligkeit sowie eine offene und freundliche Atmosphäre.

Eckpunkte des Ausbaus

Die neue Ganztagsschule schafft zusätzliche Kapazitäten und verbessert die räumliche Ausstattung:

  • Kapazitätserweiterung: Die neu geschaffenen Räume bieten nun mehr Kindern einen Ganztagesplatz, wobei sich die Raumaufteilung und Ausstattung an ihren Bedürfnissen orientieren. Von den derzeit 332 Schüler:innen in der VS Leopoldskron besuchen 223 die GTS.
  • Barrierefreiheit: Alle neuen Räumlichkeiten sind barrierefrei gestaltet und ermöglichen allen Kindern ihre Nutzung.
  • Zusätzliche Bildungsräume: Die modernen Räume und eine verbesserte Infrastruktur ermöglichen eine innovative pädagogische Arbeit und schaffen ein angenehmes Lernumfeld.

„Die Erweiterung der Ganztagesschule der VS Leopoldskron ist ein hervorragendes Beispiel, wie abteilungsübergreifend und in Zusammenarbeit mit Schule und Eltern ein hervorragendes Projekt umgesetzt wurde. Damit reagieren wir mit zusätzlichen Plätzen auf den steigenden Bedarf und schaffen moderne und hochwertige Bildungsräume. Das Bildungsbauprogramm ist daher das wichtigste Instrument der Stadtpolitik, um Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit in der Stadt Salzburg zu verbessern“, freut sich Bürgermeister Bernhard Auinger.

Herausforderungen des Projektes
Alle Beteiligten standen vor großen Herausforderungen, da die Errichtung des Gebäudes bei laufendem Schulbetrieb erfolgte. Durch enge Abstimmung mit der Schulleitung und dem Elternverein gelang es, die Arbeiten weitgehend störungsfrei umzusetzen.
Das städtische Bildungsbauprogramm bleibt auch in den kommenden Jahren ein wichtiges politisches Instrument, um dem steigenden Platzbedarf gerecht zu werden. „Wir könnten derzeit das Doppelte investieren, um die Nachfrage an Plätzen zu decken und den ständig wachsenden Baukosten entgegenzuwirken“, so Auinger abschließend und hält fest: „Investitionen in die Bildung unserer Kinder bleiben unverzichtbar.“

Allgemeine Informationen zur Ganztagsbetreuung in der Stadt Salzburg

Die kontinuierliche Steigerung des Betreuungsbedarfs in Ganztagsschulen in der Stadt Salzburg zeigt die Bedeutung dieser Bildungsform:

  • Schuljahr 1993/94: 72 GTS-Schüler:innen an 3 Standorten
  • Schuljahr 2023/24: 3.156 GTS-Schüler:innen an 33 Standorten
  • Schuljahr 2024/25 3.298 GTS-Schüler:innen an 33 Standorten

Diese Zahlen verdeutlichen, wie sehr der Bedarf vor allem seit den 1990-er Jahren zugenommen hat. GTS-Plätze werden mittlerweile in allen städtischen Volksschulen angeboten. Einzige Ausnahme ist an der Volksschule Liefering 1 – dort wird derzeit an einer Lösung gearbeitet. Das städtische Bildungsbauprogramm investiert daher in den nächsten fünf Jahren rund 110 Millionen Euro in die Sanierung und Erweiterung der Bildungsinfrastruktur.

Bewegung JA ich will: Fitness im Marmorsaal

19.11.2024

Für die neue vierteilige Bewegungs-Reihe „Bewegung JA ich will“ hat sich die Bewegte Stadt eine ganz besondere Kulisse ausgesucht, um ein Zeichen für mehr Aktivität und Gesundheit zu setzen. Im prächtigen Marmorsaal im Schloss Mirabell, bekannt als einer der schönsten Trauungssäle, fand bereits an drei Montagen ein kostenloses Fitness-Programm für alle Salzburger:innen statt. Bürgermeister Bernhard Auinger und Magistratsdirektor Maximilian Tischler ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und machten sich selbst ein Bild und schauten bei einem der Kurse vorbei. Bürgermeister Bernhard Auinger dazu: „Bewegung und Gesundheit sind für das persönliche Wohlbefinden der Menschen sehr wichtig. Daher freut es mich ganz besonders, dass bei diesem Angebot im Rahmen der Bewegten Stadt auch sehr viele Mitarbeiter:innen des Magistrats mitmachen. Ich darf mich beim Sportteam und dem Team von Stadtgesund für die Organisation und die kreativen Bewegungs-Ideen sehr herzlich bedanken.“

Mit Trainer Marjan Jordanovski konnten die beiden Organisatorinnen Sabine Pichler und Julia Zweimüller einen echten Bewegungs-Profi für die Reihe gewinnen: „Dieses besondere Bewegungsangebot zählt zu den Highlights unseres Herbstprogramms. Da die Kurse so gut angenommen wurden, werden wir uns um eine Fortsetzung bemühen,“ so die beiden unisono. An vier Montagen, immer von 18 bis 19 Uhr, konnten und können Fitnessbegeisterte im Marmorsaal zu wechselnden Themenschwerpunkten – wie Funktionelles Training, BodyART, Rücken-Mobility und Intervall Training – trainieren und dabei die unvergleichliche Atmosphäre des historischen Ortes genießen. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – das abwechslungsreiche und kostenlose Angebot richtet sich an alle, die sich bewegen und neue Energie tanken möchten, ganz nach dem Motto der Bewegten Stadt „Einfach hinkommen und mitmachen“.

Eineinhalb Stunden davor, fanden und finden jeweils die gleichen Kurse für Magistratsmitarbeiter:innen statt. Dieses Angebot ist gleichzeitig Teil der Betrieblichen Gesundheitsförderung, welche unter „Stadtgesund“ in der Stadtverwaltung seit über zehn Jahren Angebote und Schwerpunkte im Gesundheitsbereich setzt.  Mit Karin Enzinger, der Leiterin von Stadtgesund, konnte das Sportteam eine verlässliche Kooperationspartnerin gewinnen: „Ich freue mich, dass wir die Synergien bei diesem Kurs voll ausschöpfen können, denn ausreichend Bewegung ist für alle Salzburger:innen wichtig, egal ob intern oder extern.“ Magistratsdirektor Maximilian Tischler bestätigt das und ergänzt: „Gerade die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in diesem Fall zeigt, dass wir in der Stadtverwaltung das Thema Bewegung und Gesundheit ernst nehmen. Das Schöne ist, es konnte so ein Mehrwert für alle Salzburger:innen geschaffen werden.“

Kommenden Montag, 18.11., findet das letzte Training mit dem Schwerpunkt „Intervall-Training“ statt. Aber keine Sorge, alle vier Kursformate gibt es auch per Video mit Trainer Roman Bayer in der Bewegten Stadt-App zum Nachsehen und Mitmachen für zu Hause. Diese 20-Minuten-Videos stehen natürlich auch den Magistrats-Mitarbeiter:innen zur Verfügung – ein Video am Feierabend ist damit eine gut investierte Zeit in die eigene Gesundheit.

Budget 2025: Stadt investiert 125 Millionen Euro

19.11.2024
Finanzierungshaushalt umfasst gesamt mehr als 885 Millionen an Auszahlungen

Salzburgs Bürgermeister und Finanzressortchef Bernhard Auinger (SPÖ) wies beim Budgetsenat am Montag, 11. November 2024, im Kongresshaus darauf hin, dass bereits im Juni Gespräche zum Budget „in konstruktivem Miteinander“ gestartet worden seien. Freilich: „Die Einnahmen gehen stark zurück. Zuletzt waren es zehn Millionen über Nacht. Aber wir müssen 2025 noch nicht kürzen. Ich darf mich bei allen Fraktionen für die konstruktiven Gespräche und das Verständnis dafür bedanken, auch wenn wir nicht alle Wünsche erfüllen konnten. Dennoch konnte ein Rekord-Investionsbudget für die Salzburgerinnnen und Salzburger auf den Weg gebracht werden.“

Laut Finanzdirektor Alexander Molnar wird die Stadt Salzburg 2025 im Finanzierungshaushalt mehr als 885 Millionen Euro an Auszahlungen haben. Aus liquiden Mitteln werden rund 106 Millionen kommen. Molnar: „Der Stand an liquiden Mittel wird zu Jahresbeginn ca. 138 Millionen Euro betragen. Ende des Jahres dürfte der Plankassenbestand dann bei rund 32 Millionen Euro liegen.“ Molnar geht davon aus, „dass die Stadt 2025 noch keine neuen Darlehen braucht.“ Er betont allerdings, dass die Schere zwischen sinkenden Einnahmen aus Bundes-Ertragsanteilen, GAF-Mitteln sowie Landesgeldern und steigenden Ausgaben mittelfristig immer weiter aufgehe. Bis 2029 sei hier ein Minus von 30 Millionen prognostiziert. Ausgabenseitig stiegen insbesondere die Personalkosten (hohe Lohnabschlüsse), der Anteil an Sozialhilfe und die SAGES (= Spitals)-Mitfinanzierung.

In Sachen Schulden stehe die Stadt 2025 noch gut da: „Unser Schuldenstand wird zum Jahresende 2025 rund 10 Millionen Euro betragen“, so Molnar. Auch das Jahr 2024 habe sich budgetär betrachtet noch relativ gut entwickelt. Statt eines prognostizierten Abgangs von 94 Millionen Euro seien 41 Millionen zu erwarten. Auch, weil sich die Kommunalsteur positiv entwickelt habe und große Bauprojekte (Schulen Lehen) zum Teil noch nicht verwirklicht werden konnten.

Investiver Projekthaushalt 125 Mio

Der investive Projekthaushalt umfasst im kommenden Jahr Gesamtinvestitonen von 125 Millionen Euro. Der größte Brocken sind hier (Stand: Entwurf) knapp 32 Millionen für Schulen, Kindergärten und Horte. Die Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser kostet die Stadt nächstes Jahr zehn Millionen. Für Aktive Bodenpolitik steht die gleiche Summe zur Verfügung. Sechs Millionen gibt die Stadt im kommenden Jahr für die Sanierung des Lehener Wohnblocks aus. Ebensoviel Geld wird in diverse Amtsgebäude, Kommunalfriedhof, Schloss Hellbrunn, Rosengarten, Bauhof und neues Bewohnerservice Liefering gesteckt. Das Kanalsanierungsprogramm benötigt fünf Millionen Euro. So viel ist auch auch für die Radstrategie und den Geh- und Radweg Moosstraße bis Schwarzgrabenweg eingeplant.

Für die Generalsanierung und Erweiterung der Zentrale der Berufseuerwehr und die Erweiterung der Feuerwache Liefering sind drei Millionen budgetiert. Drei Millionen im Straßenbereich brauchen auch Innenstadtregelung inklusive Gestaltung Hildmannplatz, Parkgaragen, Festspielhäuser plus Aufschließung der neuen Hofer Zentrale. Je zwei Millionen gibt es für die Neugestaltung Waagplatz und Mozartplatz, die Umgestaltung der General-Keyes-Straße sowie die Begegnungszone Nonntal. Zwei Millionen wird die Stadt 2025 auch für das neue Terminal am Flughafen beisteuern.

Das Budget 2025 wurde im Senat (zwölf Sitze) mit großer Mehrheit beschlossen: SPÖ (4), KPÖ Plus (3) und BL (1) waren dafür. ÖVP (3) und FPÖ (1) stimmten dagegen. Für die Endabstimmung im Gemeinderat sagte die Liste SALZ (1) ihre Zustimmung zu. Die NEOS (1) werden das Budget dort ablehnen.

Bgm. Auinger, Vize Dankl, die Stadträtinnen Schiester und Brandner sowie Gemeinderat Christoph Ferch präsentierten unmittelbar nach der Sitzung ihre politischen Vorstellungen den Medien.

Gebühren & Tarife

Die Abfallwirtschaftsgebühr wird im kommenden Jahr um 7 % erhöht. Damit wird ein Kostendeckungsgrad von 94,15 % in der Vorkalkulation erreicht (gegen ÖVP und FPÖ). Die Kanalgebühr bleibt mit 2,48 Euro brutto pro Kubikmeter gleich. Aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen sind sozialverträgliche Anpassungen bei den Tarifen in den Freibädern und beim AYA-Hallenbad, sowie der Eisarena nötig. Neu ist, dass Kinder bis fünf Jahren (statt bisher drei) die Bäder kostenlos besuchen können. Keine Erhöhungen gibt es bei Sportanlagen und Städtischer Bestattung. Ressortchef Bgm.-Stv. Florian Kreibich (ÖVP) hat sich in einer Ressortstellungnahme gegen Erhöhungen ausgesprochen (gegen ÖVP und FPÖ).

Die Strafsätze für den ruhenden Verkehr (u.a. nicht bezahlte Parkgebühren) werden 2025 von 25 auf 30 Euro angehoben. Die letzte diesbezügliche Erhöhung liegt elf Jahre zurück. Wien verlangt aktuell 36 Euro (gegen FPÖ).

Öffentlicher Verkehr: Für den Zehn-Minuten-Takt im Sommerfahrplan und den Nachtstern stellt die Stadt 2025 in Summe 218.000 Euro zur Verfügung.

3.301 Planstellen im Magistrat

Der Stellenplan 2025 der Stadt Salzburg weist insgesamt 3.301 Planstellen auf. Das sind gegenüber 2024 um 86 mehr. 3.278 sind es im Magistrat, fünf in der Tourismus Salzburg GmbH und 23 im Sonderstellenplan Salzburg Museum. Bgm. Auinger erläutert, dass von den zusätzlichen Planstellen 20 Ersatzplanstellen für Langzeitkrankenstände sind, wie sie auch alle anderen Landeshauptstädte haben. Von den verbleibenden sei mehr als die Hälfte für Elementarpädagog:innen nötig (gegen ÖVP und FPÖ)