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Taubenmanagement: Stadtregierung einhellig für „Augsburger Modell“

08.10.2025

Am Donnerstag, 2. Oktober 2025, fand der angekündigt „Runde Tisch“ zum künftigen Taubenmanagement in der Stadt Salzburg statt. Die Stadtregierung sprach sich dabei einhellig für das „Augsburger Modell“ aus. Es sieht betreute Taubenschläge verteilt im Stadtgebiet vor. Die Tauben werden dort versorgt, ihre Eier gegen Attrappen ausgetauscht. Das ist artgerecht, sorgt für einen stadtverträglichen Bestand und damit für das Wohl von Mensch und Tier.

Bürgermeister Bernhard Auinger: „Wir hatten mit Natalie Gauggel aus Augsburg eine exzellente Tauben-Expertin hier in Salzburg, die einen ausgezeichneten und kompetenten Eindruck hinterließ. Die Stadtregierung ist nun einhellig für das Augsburger Modell. Wir werden es uns vor Ort anschauen und bei unserer Umsetzung auch auf die Augsburger Expertise zurückgreifen. Die MA 1 hat den Auftrag erhalten, ein Tauben-Modell für Salzburg zu erarbeiten und zu prüfen, wer die Tauben bei uns künftig kontrolliert füttert und das Modell tierschutzgerecht betreut.“

Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl werde nach geeigneten Gebäuden suchen, die mit entsprechenden Taubenschlägen versehen werden können. Der Stadtchef: „Mir ist wichtig, dass hier auch die Gemeinnützigen Wohnbauträger miteinbezogen werden. Denn gerade die Wohnbevölkerung hat bei drei von vier Stadtteilgesprächen besonders über Probleme mit den Stadttauben geklagt.“

Wissensforum Salzburg: Erfolgreicher Auftakt zu Willkommenskultur mit rund 200 Besucher:innen

01.10.2025
© Mario Stuiber

Spannender Austausch und entspannte Atmosphäre im Forum 1

Mit dem ersten Wissensforum Salzburg ist am 27. September 2025 im Forum 1 ein starkes Zeichen für gelebte Willkommenskultur gesetzt worden. Rund 200 Personen nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und wertvolle Informationen für das Leben in Salzburg zu erhalten. Das Wissensforum richtet sich dabei an neu zugezogene Salzburger:innen ebenso wie an langjährige Bewohner:innen. Ziel ist es, Netzwerke zu stärken, Wissen auszutauschen und Brücken zwischen den Kulturen zu bauen.

Bürgermeister Bernhard Auinger erklärt: „Das Wissensforum ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Integration und gelebte Vielfalt in Salzburg funktionieren können. Es freut mich sehr, dass so viele Menschen die Gelegenheit genutzt haben, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Dieses Format stärkt unser Miteinander und macht deutlich, wie offen und herzlich unsere Stadt ist.“

„Neu in einer Stadt zu sein ist immer schwierig, daher finde ich solche Initiativen großartig. Als Stadt organisieren wir selbst seit Jahren ein persönliches „Zusammenkommen“ für neue Salzburger – die Treffen finden vier Mal jährlich an wechselnden Locations statt. Auch das neu geschaffene Welcome Center ist ein Ort, um das berufliche Ankommen zu erleichtern. Danke an die Organisatorinnen für die Initiative!“, so Stadträtin Andrea Brandner.

Expert:innen aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Wohnen, Schulsystem, Kinderbetreuung und Freizeitgestaltung standen für Fragen zur Verfügung. Kreative Beiträge, Kunstwerke und interaktive Installationen sorgten für eine offene Atmosphäre, die das „Ankommen“ und „Willkommen sein“ spürbar machte. Besonders die Willkommenswand, an der Besucher:innen ihre Eindrücke und Botschaften hinterlassen konnten, wurde zum zentralen Symbol des Tages.

„Das Wissensforum zeigt, dass Salzburg Vielfalt nicht nur anerkennt, sondern als Kompetenz lebt und unterstützt. Wir wollen Menschen zusammenbringen und den Austausch zwischen Generationen und Professionen fördern“, betonen die Initiatorinnen Selina Oberortner und Enikö Racz Szabo.

Einkommensbericht 2024: Gender Pay Gap weiter gesunken

01.10.2025

Bürgermeister Auinger: „Neues Gehaltssystem zeigt positive Entwicklung.“

Die Stadt Salzburg legt mit dem aktuellen Einkommensbericht 2024 transparent dar, wie sich die Gehälter ihrer rund 3.300 Mitarbeiter:innen entwickeln. Das Ergebnis ist erfreulich: Der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verringert. Während der Gender Pay Gap 2019 noch bei 16,9 Prozent lag, beträgt er aktuell nur mehr 12,1 Prozent beim Durchschnittseinkommen und 8,3 Prozent beim Medianeinkommen (der Wert, der die Einkommensverteilung genau in der Mitte teilt).

Besonders positiv wirkt sich die Einführung des neuen Gehaltssystems aus. Hier beträgt der Einkommensunterschied nur mehr knapp 5 Prozent, beim Median sogar weniger als 3 Prozent. Damit zeigt sich klar, dass die Reformen der letzten Jahre – insbesondere die Aufwertung von Berufsfamilien im Bereich Soziale Arbeit, Kindergarten und Pflege sowie die Anrechnung von Karenzzeiten – Wirkung zeigen.

Bürgermeister Bernhard Auinger betont: „Die Stadt Salzburg ist eine faire und verlässliche Arbeitgeberin. Gleichwertige Arbeit wird bei uns unabhängig vom Geschlecht gleich bezahlt. Der Einkommensbericht belegt, dass unsere Maßnahmen zur Frauenförderung und Gleichstellung greifen und wir auf dem richtigen Weg sind. Als Stadt ist es uns wichtig, Vorbild zu sein und zu zeigen, dass Gleichstellung nicht nur ein Anspruch, sondern gelebte Realität sein kann.“

Auch Personalchef Simon Mayr hebt die Fortschritte hervor: „Das neue Gehaltssystem sorgt für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit. Vor allem aber reduziert es strukturelle Benachteiligungen. Wir sehen, dass die Maßnahmen der vergangenen Jahre Wirkung entfalten: Der Gender Pay Gap sinkt kontinuierlich. Das ist eine Bestätigung für unsere Arbeit und ein Auftrag, weiter konsequent in Richtung Chancengleichheit zu gehen.“

Mit dem Einkommensbericht, der alle zwei Jahre erhoben wird, setzt die Stadt Salzburg ein klares Signal: Fairness, Gleichbehandlung und Transparenz sind zentrale Werte der Stadt als Arbeitgeberin.

Der Einkommensbericht im Check:

  • Gender Pay Gap sinkt: Der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern ist seit 2019 von 16,9 % auf 12,1 % (Durchschnitt) bzw. 8,3 % (Median) zurückgegangen.
  • Gehaltssystem Neu wirkt: Im neuen Schema beträgt der Einkommensunterschied nur mehr rund 5 % (Durchschnitt) bzw. weniger als 3 % (Median).
  • Fairness & Transparenz: Gleichwertige Arbeit wird bei der Stadt unabhängig vom Geschlecht gleich bezahlt; das neue Gehaltssystem sorgt für klare Strukturen und Vergleichbarkeit.
  • Vorbildfunktion: Mit Frauenförderung, Gleichstellungsmaßnahmen und Anrechnung von Karenzzeiten zeigt die Stadt Salzburg, dass sie eine faire und verantwortungsbewusste Arbeitgeberin ist.