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Radfrühling goes Volksgarten

03.04.2025

Noch mehr Fahrradkultur und Programm im neuen Ambiente am 2. und 3. Mai

Der Radfrühling 2025 bringt frischen Wind in die Salzburger Fahrradkultur – und das an einem neuen Ort, zu einem neuen Zeitpunkt und mit einem neuen Konzept. Erstmals findet die traditionsreiche Veranstaltung im Volksgarten statt, begleitet von einem umfangreichen Programm für alle Altersgruppen und einem klaren Bekenntnis zur nachhaltigen Mobilität. Ob jung oder alt, ob Freizeit- oder Profiradfahrer:in – für alle Altersklassen und unabhängig davon, ob sie täglich oder nur gelegentlich mit dem „Drahtesels“ unterwegs sind, ist bei den zahlreichen Programmpunkten für jede:n etwas dabei. Die Arbeiterkammer Salzburg bleibt verlässliche Partnerin bei der Radbörse, die weiterhin einen essenziellen Bestandteil der Veranstaltung darstellt.

Die jährliche Veranstaltung, die den Frühling auf (meist) zwei Rädern feiert und die Bedeutung des Fahrradfahrens für eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität hervorhebt, findet dieses Jahr am 2. und 3. Mai statt. Mit der Zusammenlegung mit dem Volksgartenfest – der Eröffnung der Saison im Volksgarten – beginnt Salzburg die Radsaison mit einem starken, gemeinsamen Signal: Das Fahrrad ist ein zukunftsfähiges, gesundes und umweltfreundliches Verkehrsmittel – und ein zentraler Bestandteil des urbanen Lebens.

Das erwartet die Besucher:innen
„Der Radfrühling in Salzburg ist ein Symbol für unsere gemeinsame Vision einer nachhaltigen und lebenswerten Stadt. Mit dieser Veranstaltung möchten wir das Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilität stärken. Ich lade alle Salzburger:innen herzlich ein, Teil dieses besonderen Ereignisses zu sein und gemeinsam die Vielfalt und Möglichkeiten des Radfahrens zu entdecken. Wir wollen Salzburg weiterhin als Vorreiter für nachhaltige Mobilität positionieren“, bekräftigt Bürgermeister Bernhard Auinger die Bemühungen der gesamten Stadtregierung, Salzburg noch deutlicher als Radstadt zu positionieren.
Der Radfrühling 2025 bietet ein vielfältiges und spannendes Programm für Jung und Alt – mit Action, Beratung, Testmöglichkeiten und musikalischem Ausklang. Familien, Freizeit- und Sport-Radler:innen finden hier jede Menge Angebote rund ums Fahrrad.

Ein Volksgarten für alle
Der Radfrühling 2025 verbindet Bewährtes mit neuen Impulsen. Durch die Zusammenlegung mit dem Volksgartenfest entsteht eine einzigartige Kombination aus Mobilitäts-Event, Familienprogramm und Stadtteilfest, die Salzburgs Engagement für Lebensqualität, Mobilität und Nachhaltigkeit sichtbar macht. Mit dem neuen Konzept will die Stadt Salzburg nicht nur ein erfolgreiches Konzept fortführen und verbessern, sondern ein nachhaltiges Signal setzen: Für eine Stadt, die das Fahrrad fördert, die Lebensqualität erhöht und den Klimaschutz aktiv vorantreibt.

„Das Fahrrad ist in der Stadt Salzburg immer noch das einfachste und kostengünstigste Fortbewegungsmittel. Der alljährliche Radfrühling ist daher eine gute Gelegenheit, ein neues zu erwerben oder das alte zu verkaufen. Zudem ist es eine wunderbare Gelegenheit, einen Ausflug mit der Familie zu machen oder Freunde zu treffen. Mit dem Volksgarten haben wir heuer eine andere Location gewählt, die dem Event sicher genauso gerecht wird“, so Stadträtin Andrea Brandner.

Wichtige Aussteller:innen:
Stadt Salzburg, Polizei, Klimabündnis, Stadtrad, Eurobike, Corratec, Bikepalast Salzburg, Radsport Wagner, Bergspezl, CarlaVeloRep, Fanzy Bikes

Highlights

  • AK-Radbörse in der Eisarena: Räder kaufen und verkaufen – wetterunabhängig
  • Gravel- & E-Bike-Touren mit der Bikeschule Salzburg
  • Trial-Show und Workshops mit Dominik Raab
  • Lastenrad-Parade durch die Stadt mit der Radlobby Salzburg
  • AUVA-Laufrad- und Roller-Parcours
  • Radcodierung & Radchecks
  • Testmöglichkeiten für verschiedenste Fahrradtypen (inkl. Mönchsberg Trail)
  • Fahrrad-Versteigerungen durch das Dorotheum und das Fundamt
  • Kinderprogramm mit AMAS
  • Musik & Moderation
  • Live-Musik am Samstagabend
  • Vortrag Freitagabend „Mit dem Fahrrad von Kapstadt nach Wien“

Salzburg tritt in die Pedale 
Die Stadt Salzburg arbeitet derzeit intensiv an der Radstrategie 2030+. Die Strategie soll eine klare Richtschnur für die zukünftige Radverkehrsplanung bilden, den Radverkehrsanteil deutlich steigern und die Rahmenbedingungen für sicheres und komfortables Radfahren verbessern. Der Beschluss der Radstrategie ist noch in diesem Jahr geplant.
Bereits jetzt laufen zahlreiche Projekte an: So werden zentrale Radhauptrouten ausgebaut – etwa neue Verbindungen vom Hauptbahnhof zur Salzach und in die Innenstadt. Ergänzend dazu startet noch 2025 die Umsetzung des kürzlich beschlossenen Bikesharing-Systems „S-Bike“. In der ersten Phase (voraussichtlich ab Frühjahr 2026) stehen 600 Räder an 63 Stationen in der ganzen Stadt zur Verfügung. Langfristig soll das Netz auf bis zu 100 Standorte ausgeweitet werden, auch mit der Option, Umlandgemeinden einzubinden.

Als überzeugte Alltagsradlerin kennt Planungsstadträtin Anna Schiester die täglichen Herausforderungen – und bleibt dennoch optimistisch: „ Seit dem Start der neuen Stadtregierung 2024 hat sich viel getan: Wir haben konkrete Projekte auf den Weg gebracht und das Radwege-Budget auf 4 Millionen Euro jährlich verdoppelt. Natürlich läuft noch nicht alles rund – ich bin die Erste, die zugibt, dass neue Strukturen Zeit brauchen und Abläufe sich erst einspielen müssen. Dennoch bin ich zuversichtlich und voller Tatendrang. Salzburg kann mehr, wir sind auf dem richtigen Weg und unser Ziel ist klar: Salzburg soll wieder eine echte Radhauptstadt werden. Mein Dank gilt den Mitarbeiter:innen, die täglich mit vollem Einsatz an der Umsetzung dieser Projekte arbeiten.“

Sanierungen und neue Infrastruktur für den Radverkehr
Derzeit wird der Hohe Weg, die beliebte Verbindungsstrecke über Schallmoos durch die Stadt Salzburg, saniert. Auch die baulichen Maßnahmen in der Schallmooser Hauptstraße zwischen Arnogasse und Virgilgasse bedeuten eine deutliche Verbesserung für die radfahrenden Salzburger:innen. Bisher müssen sie stadteinwärts vom Hohen Weg kommend umständlich die Straße überqueren. Nach dem Umbau können sie sicher auf derselben Straßenseite bleiben, in die Glockengasse abbiegen und bequem ins Zentrum weiterfahren.
Die Franz-Josef-Straße wird mithilfe eines Beteiligungsprozesses neugestaltet. Der Josef-Moosbrucker-Weg in Leopoldskron, eine wichtige Verbindung zur Volksschule Leopoldskron-Moos, wird saniert und in Lehen starten bald die Verbesserungsarbeiten der Geh- und Radwege.
Auch die Absperrvorrichtungen werden laufend modernisiert: Die alten Radständer wurden und werden noch durch neu gestaltete Modelle ersetzt. Diese sind praktischer, platzsparender und durch ihren Gummibezug kratzerschonend – ein Gewinn für alle, die ihr Rad gern gepflegt halten.

Kleinere Sanierungen bei den Geh- und Radwegen passieren das ganze Jahr über.
„Gute und sichere Radwege sind eine Voraussetzung, damit mehr Menschen auf das Rad umsteigen. Die Stadtregierung nimmt bewusst mehr Geld in die Hand und hat ihr Personal aufgestockt, um beim Radwegebau mehr weiterzubringen“, sagt Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl: „Der Radfrühling ist ein kleiner Ausdruck des gemeinsamen Vorhabens, das Radfahren in der Stadt zu unterstützen.“

AK-Radbörse lockt mit Schnäppchen
Die Arbeiterkammer Salzburg ist seit Beginn eine engagierte Partnerin des Salzburger Radfrühlings und wird auch 2025 mit der beliebten AK-Radbörse einen bedeutenden Beitrag leisten. Dieses bewährte Format bietet Salzburger:innen die Möglichkeit, gebrauchte, aber voll funktionstüchtige Fahrräder zu fairen Preisen zu erwerben oder zu verkaufen.
Die Radbörse richtet sich dabei auch gezielt an Familien, deren Kinder aus ihren Fahrrädern herausgewachsen sind. Durch den Kauf und Verkauf gebrauchter Räder wird nicht nur das Familienbudget geschont, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet, indem Fahrrädern ein zweites Leben geschenkt wird. Insbesondere Räder für Kinder und Jugendliche sind erfahrungsgemäß sehr gefragt.
Doch auch das Angebot für Erwachsene ist groß und diverse. Neben Stadträdern für den Alltagsgebrauch reicht das Sortiment von Mountainbikes, Rennräder und E-Bikes bis hin zu wenigen Lastenrädern. Insgesamt ist – wie in den vergangenen Jahren – mit etwa 1.700 Fahrrädern bei der Radbörse zu rechnen. Interessierte werden ermutigt, sich frühzeitig umzusehen, um beim vielfältigen Angebot das passende Fahrrad zu finden.

Mit der AK-Radbörse unterstreicht die Arbeiterkammer Salzburg ihr Engagement für nachhaltige Mobilität und leistbare Alternativen im Verkehrsbereich. Die AK setzt damit ein klares Zeichen für Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung in der Region.

Eisarena bietet Wetterschutz
Die Radbörse ist heuer erstmals vollständig überdacht – ein echter Fortschritt! So sind die Besucher:innen, die Fahrräder, aber auch die Mitarbeiter:innen der Arbeiterkammer bestens vor Wind und Wetter geschützt. Wer sich an das Jahr 2023 erinnert, weiß, wie wertvoll das ist: Damals sorgten Regen und Kälte für eher trübe Stimmung und nasse Schuhe. Dank Überdachung steht heuer einem trockenen und angenehmen Radtausch nichts im Weg.

„Die Stadt Salzburg setzt sich aktiv für die Förderung des Radverkehrs ein und organisiert unter anderem auch den Radfrühling, um das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität zu stärken. Es ist etwas Besonderes, dass der Radfrühling heuer im Volksgarten stattfindet“, sagt Bürgermeister-Stellvertreter Florian Kreibich. „Sehr gerne habe ich mein Ressort beauftragt, die Eisarena für die Radtauschbörse der Arbeiterkammer zur Verfügung zu stellen. Und mit der Versteigerung der Fundfahrräder wird das Stadtbudget unterstützt“, freut sich Kreibich.

Ta­ges­pro­gramm im Über­blick

Freitag, 2. Mai 2025

  • 10.00 Uhr: Annahme Fahrräder für AK-Radbörse
  • 13.30 Uhr: Offizielle Eröffnung durch Stadtpolitik
  • 14.00 Uhr: Eröffnung der AK-Radbörse
  • 14.00 – 15.00 Uhr: Besichtigung der Fundräder für Versteigerung
  • 15.00 Uhr: Geführte Gravel-Tour mit der Bikeschule Salzburg
  • 15.30 – 17.00 Uhr: Live-Versteigerung durch Dorotheum & Fundamt
  • 18.00 Uhr: Ende Veranstaltungstag

Laufend:
Pumptrack, Technik-Parcours für Kinder, Radchecks & Codierung, Kinderprogramm, DJ & Moderation, Bike-Tests

Samstag, 3. Mai 2025

  • 9.00 Uhr: Start Radfrühling & AK-Radbörse (Annahme bis 12.00 Uhr, Verkauf bis 17.00 Uhr)
  • 10.30 Uhr: Geführte E-Bike-Tour
  • 11.00 Uhr: Trial-Show mit Dominik Raab
  • 11.30 – 12.30 Uhr: Trial-Workshop: Technik lernen von den Profis
  • 13.30 Uhr: Geführte Gravel-Tour
  • 14.00 Uhr: Weitere Trial-Show mit Dominik Raab
  • 15.00 Uhr: Lastenrad-Parade mit der Radlobby Salzburg (Tour durch die Stadt)
  • 17.00 Uhr: Ende AK-Radbörse
  • 18.00 Uhr: Live-Musik: „Issue Twentyfive“ auf der Hauptbühne
  • 19.00 Uhr: Live-Musik: „Candlelight Ficus“ auf der Hauptbühne

Laufend:
Pumptrack, Technik-Parcours für Kinder, Radchecks & Codierung, Kinderprogramm, DJ & Moderation, Bike-Tests

Musikalisches Finale im Volksgarten
Ein besonderes Highlight erwartet Besucher:innen am Samstagabend: Ab 18 Uhr wird der Volksgarten zur Open-Air-Bühne für Live-Musik und ausgelassene Stimmung. Nach dem vielfältigen Tagesprogramm sorgt zunächst eine Vorband „Issue Twentyfive“ aus Salzburg für musikalische Einstimmung, bevor um 19 Uhr die Grazer Band „Candlelight Ficus“ übernimmt. Mit ihrer Mischung aus Funk, Soul und Indie bringt sie frischen Sound und gute Laune in den Park – der perfekte Ausklang für ein aktives Wochenende auf zwei Rädern.

Fahrradfahren – gesund, klimafreundlich und praktisch
Radfahren ist mehr als nur eine Fortbewegungsart – es ist ein aktiver Beitrag zu einem gesunden, nachhaltigen und lebenswerten Alltag. Ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkauf oder in der Freizeit: Wer aufs Fahrrad steigt, tut sich selbst und der Umwelt etwas Gutes.

  • Gut für die Gesundheit
    Regelmäßiges Radfahren stärkt das Herz-Kreislauf-System, fördert die Fitness und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Bereits kurze Fahrten im Alltag haben positive Auswirkungen auf Körper und Psyche.
  • Klimafreundlich unterwegs
    Das Fahrrad ist emissionsfrei. Jeder Kilometer mit dem Rad spart CO₂ – im Vergleich zum Auto sogar bis zu 150 Gramm pro Kilometer – und hilft mit, die Luftqualität in der Stadt zu verbessern.
  • Kostengünstig und effizient
    Keine Spritkosten, keine Parkgebühren – Radfahren ist eine der günstigsten Formen der Mobilität. In der Stadt ist man mit dem Rad oft schneller am Ziel als mit dem Auto oder den Öffis.
  • Wenig Platzbedarf
    Ein Fahrrad benötigt nur einen Bruchteil des Platzes eines Autos – auf der Straße und beim Abstellen. Das entlastet den öffentlichen Raum und schafft mehr Platz für alle.
  • Leise, flexibel und unabhängig
    Fahrräder verursachen keinen Lärm, lassen sich flexibel einsetzen und machen unabhängig von Stau und Fahrplänen. Gerade in der Stadt ist das ein echter Zeitgewinn.
  • Ideal für die ganze Familie
    Vom Kinderrad bis zum Lastenrad – das Fahrrad ist für alle Generationen ein geeignetes Verkehrsmittel. Gemeinsame Radtouren stärken den Familienzusammenhalt und machen Spaß.
  • Stärkt das soziale Miteinander
    Radfahren bringt Menschen in Kontakt: Auf dem Radweg, bei Radtouren oder beim Gespräch an der Ampel – das Fahrrad fördert eine offene, lebendige und inklusive Stadtkultur. Es schafft Raum für Begegnung und Austausch – ganz ohne Abgasanlage.

Fazit: Wer das Fahrrad in den Alltag integriert, verbessert nicht nur seine eigene Lebensqualität, sondern trägt auch zu einem nachhaltigeren und lebenswerteren Salzburg bei.

Neuer Spielplatz am Offingerweg

03.04.2025

Ein neuer Spielplatz mit 7000 m2 für Spiel, Sport und Bewegung wurde letzten Freitag, 28. März, am Offingerweg, südlich vom Kommunalfriedhof zwischen Morzg und Gneis eröffnet. Neben den klassischen Spielgeräten wie Schaukeln, Sandkiste, Karussell und Rutschenturm bietet der Spielplatz auch anspruchsvolle Balancier- und Klettergeräte sowie Platz für Ballspiel und Tischtennis.

Bürgermeister Bernhard Auinger machte sich zusammen mit Stadträtin Andrea Brandner am Eröffnungstag selbst ein Bild: „Der neue Spielplatz am Offingerweg ist ein wahres Highlight. Bereits am ersten Tag konnten wir beobachten, wie unzählige Kinder voller Begeisterung die vielfältigen Spielmöglichkeiten nutzten. Besonders beeindruckend ist, wie sich diese wunderschöne Anlage harmonisch in die Landschaft einfügt. Dank der Verwendung hochwertigster Materialien und der hervorragenden Arbeit des Gartenamts ist ein Ort entstanden, der nicht nur zum Spielen einlädt, sondern auch ein naturnahes Erlebnis bietet. Mein herzlicher Dank gilt allen, die an der perfekten Umsetzung dieses Projekts beteiligt waren.“

Die ressortzuständige Stadträtin, ergänzte: „Der Frühling steht in den Startlöchern und damit auch die Spielplatz-Saison. Wir haben bei der Eröffnung gesehen, wie sehr sich die Kinder vor Ort über die modernen Spiel- und Klettergeräte freuen. Ich danke den Mitarbeitern der Stadtgärten, die hier wieder ein tolles Angebot geschaffen haben“.

Neue Bäume und kleine Bewegungsinsel

Die 20 neugepflanzten Bäume sowie ein Sonnensegel sorgen im Sommer für kühlenden Schatten und ergeben zusammen mit gemischten Hecken, einer Obstwiese und zahlreichen Sitzmöglichkeiten einen ruhigen, naturnahen Erlebnisbereich mit herrlichem Blick auf die Salzburger Bergwelt. Und damit auch schon der Weg zum Spielplatz spannend und sicher ist, wurde parallel zur Straße ein Spazierweg mit wegbegleitender Balancierstrecke und Sitzmöglichkeiten geschaffen. Ergänzt wird der Spielplatz durch eine kleine Bewegungsinsel mit einfachen Übungsanleitungen, die das selbstständige Trainieren und Bewegen unterstützt. Durch die vielseitigen Spielmöglichkeiten, eine leichte Zugänglichkeit, zahlreiche Bewegungsangebote und attraktive Aufenthaltsbereiche ist der neue Spielplatz am Offingerweg ein Spielplatz für Alle.

Die Feuerwache Liefering wird vergrößert

03.04.2025

Am Mo, 31. März, erfolgte der offizielle Spatenstich des Bauprojekts in der Bichlfeldstraße 7

Die 2-geschossige Feuerwache Liefering an der Kreuzung Rottweg / Bichlfeldstraße ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Mehr Männer und auch mehr Frauen sind nun Teil des Teams. Jetzt wird gebaut und vergrößert.

Der Spatenstich erfolgte am Montag, 31. März mit Bürgermeister Bernhard Auinger, den Stellvertretern Kay-Michael Dankl und Florian Kreibich, Mitarbeiter:innen des Magistrats, den Feuerwehrkommandanten der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr, Vertretern der Vereine, die dort Räumlichkeiten nutzen werden können  und auch der Mitarbeiter der dortigen Feuerwehr selbst.

Bürgermeister Bernhard Auinger sagt: „Dieses Bauprojekt ist eine wichtige Investition in den Schutz unserer Bürger:innen und unterstreicht unser Engagement für nachhaltige, zukunftsorientierte und ressourcenschonende Infrastruktur. Mit der Erweiterung der Feuerwache Liefering, schaffen wir optimale Bedingungen für die Einsatzkräfte und stärken damit die Sicherheit Salzburgs. Die Freiwilligen Feuerwehren und deren unermüdlicher Einsatz, sind eine unverzichtbare Stütze in unserer Stadt. Mit diesem Projekt, das auch im Arbeitsprogramm enthalten ist, setzen wir abteilungsgreifend ein klares Zeichen für die Unterstützung der freiwilligen Feuerwehren.“

Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl, zuständig für die Bauagenden, fügt hinzu: „Als Stadt investieren wir in die öffentliche Infrastruktur im Sinne des Gemeinwohls. Dazu gehört auch die Feuerwehr. Danke an die städtische Bauabteilung für die professionelle Planung und Betreuung dieses Projekts!

Der für die Feuerwehren in der Stadt zuständige Vizebürgermeister Florian Kreibich zeigt sich erfreut über die Investition in die Sicherheit der Bevölkerung. „Die Feuerwehr leistet tagtäglich einen unschätzbaren Beitrag für unsere Stadt. Mit dem neuen Zubau verbessern sich nicht nur die Arbeitsbedingungen der Kameradinnen und Kameraden, sondern auch die Einsatzbereitschaft insgesamt“, betont Kreibich und ergänzt, „dass die Freiwillige Feuerwehr in Salzburg rund um die Uhr – also 24/7 – für die Sicherheit in unserer Stadt einsatzbereit ist. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern gebührt den freiwilligen Feuerwehrleuten großer Respekt und Anerkennung.“

Erweiterung der Feuerwache Liefering: Neue Infrastruktur und mehr Effizienz

Nicht nur aufgrund der wachsenden Anzahl an männlichen und weiblichen Einsatzkräften, wird die Feuerwachse vergrößert, sondern auch aufgrund eines erhöhten Platzbedarfs in der Fahrzeughalle sowie für Schulungs- und Besprechungsräume. Derzeit beherbergt die Fahrzeughalle drei Einsatzfahrzeuge, obwohl sie nur für zwei ausgelegt ist. Die Umkleidesituation ist suboptimal. Die Männer ziehen sich in der Garage um, die Frauen am WC im Obergeschoß.

Im Zuge einer Neugestaltung der Räumlichkeiten wird der bisherige Aufenthaltsraum im Obergeschoss des Kommandogebäudes künftig der Feuerwehrjugend zur Verfügung stehen. Ein neuer Aufenthaltsbereich entsteht im bisherigen Schulungsraum, während Schulungen künftig im neu geschaffenen Besprechungsraum stattfinden.

Dieser moderne Besprechungsraum wird als hochwertiger Holzbaukörper über dem Garagentrakt errichtet und bietet zusätzlich Platz für Nebenräume wie Sanitäranlagen, eine Teeküche und einen Abstellraum. Eine großzügige Terrasse ergänzt das neue Obergeschoss und schafft eine einladende Atmosphäre. Es ist wichtig optimale Bedingungen für die Einsatzkräfte zu schaffen, um Einsätze noch effizienter und professioneller abzuwickeln.

Branddirektor Werner Kloiber: „Als Bezirksfeuerwehr-Kommandant freut es mich, dass die Feuerwache Liefering ausgebaut wird und somit unsere freiwilligen Feuerwehrleute adäquate Räumlichkeiten für ihre wichtigen und vielfältigen Tätigkeiten im Bereich der Einsatztätigkeit, der Ausbildung und auch der Jugendarbeit erhalten. Ich bedanke mich daher bei allen Beteiligten für die Ermöglichung dieser Erweiterung und bei den Feuerwehrleuten im Löschzug Liefering für das gezeigte Engagement!“

Michael Leprich, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, ergänzt: „Mit dem Ausbau der Feuerwache schaffen wir eine zeitgemäße Infrastruktur, die einen sicheren und effizienten Betrieb ermöglicht. Das Haus bietet nach der Fertigstellung optimale Voraussetzungen für den Schulungsdienst, Übungen und die vielfältigen Vorbereitungen auf den Einsatzdienst. Abschließend hoffe ich, dass die neue Feuerwache auch ein Stück Heimat für die Mitglieder – insbesondere für die Feuerwehrjugend – wird.“

Hier eine Übersicht der geplanten Neuerungen:

  • Neue Garage für ein kleines Einsatzfahrzeug (Bus)
  • Moderner Schulungs- und Besprechungsraum für bis zu 49 Personen, inklusive   Nebenräumen wie Küche, Sanitäranlagen und Lager
  • Umkleidebereich für Herren mit Dusche und WC für 40 Männer Umkleidebereich für Damen, inklusive Dusche und WC, im bestehenden Gebäude (für 9 Frauen) ‚
  • Zusätzliche Lagerräume im Untergeschoss
  • Umbauten im Bestandsgebäude zur optimalen Erschließung des Neubaus
  • Errichtung eines Carports mit integriertem Abstellraum

„Es freut mich, dass wir nach intensiver Abstimmung der Planung mit der Freiwilligen Feuerwehr und einer unerwartet langen Wartezeit auf eine rechtskräftige Baugenehmigung nun mit der Realisierung beginnen können. Mit dem Bauvorhaben wird ein wesentlicher Ausbau der Infrastruktur der Feuerwehr umgesetzt und damit die Sicherheit der Bevölkerung von Liefering nachhaltig aufgewertet“, ergänzt Tobias Fusban, SIG-Geschäftsführer und Amtsleiter der MA 6/01 Hochbau.

Die Stadt setzt beim Bau auf Modernität und Nachhaltigkeit

Beim Ausbau der Feuerwache Liefering wird auf eine moderne und nachhaltige Bauweise gesetzt. Das neue Kellergeschoss sowie die Erweiterung im Erdgeschoss entstehen in Massivbauweise und erhalten eine schlichte, weiße Putzfassade. Im Obergeschoss kommt Holz zum Einsatz – mit einer vorgehängten, hinterlüfteten Lärchenfassade, die bereits vorvergraut ist. Die Fenster setzen auf eine Kombination aus Holz und Aluminium, deren Deckschalen, ebenso wie das Sockelblech, die Pfosten-Riegel-Fassade des neuen Stiegenhauses und alle weiteren sichtbaren Metallteile, in einem eleganten Grau gehalten werden – passend zum bestehenden Gebäude. Ein neu gestalteter, überdachter Eingangsbereich verbindet das bestehende Feuerwehrgebäude mit dem neuen Stiegenhaus, das direkt in den Schulungsraum führt. Der großzügig verglaste Treppenraum kann zudem separat genutzt werden.
Auch das Dach wird nachhaltig gedacht: Geplant ist ein extensiv begrüntes Flachdach mit einer Photovoltaikanlage. Der neue Carport entsteht als Metallkonstruktion mit Blechdach, während ein zusätzlicher Container mit Blech verkleidet wird – farblich abgestimmt auf die übrigen Metallteile der Fassade.

Die Errichtungs- und Ausstattungskosten belaufen sich auf rund 3,3 Millionen Euro. Ende des Jahres soll das Bauprojekt fertig gestellt sein.