Weil es deine Stadt ist

Neues aus der
digitalen und richtigen Welt

Ab sofort interaktive Audiosysteme für Kinder ausleihen

19.01.2023

Auinger: „Stadtbibliothek hat neue elektronische Produktschiene für Familien im Programm“

Die Salzburger Stadtbibliothek erweitert im Kindermedien-Bereich ihr Angebot: Ab sofort können Nutzer:innen komplette interaktive Audiosysteme für ihre Kleinen ausleihen. Das sind Medien, mit denen Kinder ab drei Jahren selbstbestimmt Märchen, Lieder und vieles mehr erleben können. Das reicht von der Möglichkeit, sich mittels eines Stifts Abenteuer- oder Sachbücher vorlesen zu lassen bis zur Option, eigene Geschichten, Lieder oder Geräusche aufzunehmen. Angekauft wurden die elektronischen Basisgeräte zu den Produktlinien Sami – Dein Lesebär, Tonie-Boxen, Bookii und tiptoi samt kompatibler Bücher und Figuren.

„Viele Familien müssen momentan große finanzielle Schwierigkeiten meistern: Das betrifft die gestiegenen Energiepreise ebenso wie den teureren Einkauf im Supermarkt. Sparen ist in diesen schwierigen Zeiten angesagt. Das darf aber nicht auf Kosten von Bildung und Kultur gehen. Wir wissen, wie wichtig es ist, dass Kinder vor allem mit der Kulturtechnik Lesen so früh wie möglich in Berührung kommen. Das neue Angebot unserer Stadtbibliothek setzt hier an – und bietet kostenlos die Chance, in die faszinierende Welt der Bücher, des Vorlesens und des Wissens einzutauchen“, freut sich der für Kultur ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Ankauf war vielfach geäußerter Eltern-Wunsch

„Diese interaktiven Audiosysteme sind bei Eltern und Kindern extrem beliebt. Und sie sind teuer: Allein eine Tonie-Box kostet rund 100 Euro, dazu braucht man bei dieser Linie noch Figuren, um die Inhalte abspielen zu können und die zusätzlich gekauft werden müssen. Tonie-Figuren konnten bereits in der Vergangenheit in der Stadtbibliothek ausgeliehen werden. Der Ankauf war ein vielfach geäußerter Wunsch vieler Eltern. Wir sind glücklich, dass wir ihn jetzt erfüllen konnten“, erläutert Bibliotheksleiter Helmut Windinger.

Ausborgen kann man sich die neuen Systeme jeweils für zwei Wochen. Damit möglichst viele Kund:innen das neue attraktive Angebot nutzen können, ist diese Leihfrist nicht verlängerbar.

Neue Projektschiene verbindet Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft

17.01.2023

Im Fokus von „Out of the box“ stehen heuer Riedenburg & Maxglan

Montag, 16. Jänner 2023 ist der Call „Out of the box“ gestartet – und damit ein Aufruf zur Vernetzung: Die Stadt Salzburg will die Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen, Kulturakteur:innen, Wissenschaftler:innen und Unternehmer:innen im Stadtraum Salzburg fördern. Dadurch sollen lokale Netzwerke gestärkt und innovative und nachhaltige Zusammenschlüsse ermöglicht werden. Unterstützt werden Projekte, die an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt und umgesetzt werden.
„Out of the box“ soll Anrainer:innen einbeziehen und Akteur:innen vor Ort vernetzen. Im heurigen ersten Durchführungszyklus liegt der Fokus auf den Stadtteilen Riedenburg und Maxglan.

Wettbewerb innovativer Ideen

„‚Out of the box‘ versteht sich als Wettbewerb für innovative Ideen. Dazu laden wir Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst ein, gemeinsam Neues entstehen zu lassen. Mit dem Call erfüllen wir eine Maßnahme aus der Kulturstrategie und zielen auf das kreative Potenzial der Salzburger Stadtteile ab. Kunst, Unternehmertum und Forschung werden als Besonderheit des Standorts Salzburgs hervorgehoben. So schaffen wir neue Vernetzungs- und Kreativangebote und machen sie für die Salzburger:innen erlebbar. Die Projekte zeigen die ideenreiche und kulturelle Vielfalt Salzburgs und setzen neue Impulse für die Entwicklung der Stadt“, betont Vizebürgermeister und Kulturressort-Chef Bernhard Auinger.

Und Kulturabteilungs-Leiterin Dagmar Aigner hält zur neuen Projektschiene fest: „Im mehrjährigen Prozess der Kulturstrategie wurde von vielen Seiten die Notwendigkeit einer besseren Zusammenarbeit von Kunst, Wissenschaft und Unternehmen betont. Mit der Ausschreibung ‚Out of the box‘ wollen wir genau dies ermöglichen. Eine Kooperation zwischen den drei Bereichen liegt grundsätzlich nicht auf der Hand, aber genau dadurch können sich die Teams gegenseitig beflügeln und ergänzen. Darüber hinaus fördern wir kulturelle Teilhabe in den Stadtteilen Riedenburg und Maxglan und eröffnen neue Räume für kreatives Schaffen.“

Projektförderung bis 5.000 Euro

Umgesetzt sollen die Projekte von Mitte September bis Ende Dezember 2023. Die maximale Fördersumme pro Projekt liegt bei EUR 5.000. Die Projekte können für den Außen- und/oder Innenraum konzipiert werden und von Installationen, Stadtteilfesten und Installationen bis zu Audio-Walks reichen. Thematisch sind die Einreichenden eingeladen, auf Zeilen aus einem Gedicht zu reagieren.

Gefördert werden Kollaborationen von mindestens zwei Personen aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft oder Wirtschaft. Einreichen können Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt in der Stadt Salzburg haben und dies durch ihren Lebenslauf aufzeigen können. Bei der Zusammenstellung der Teams ist darauf zu achten, dass die vielfältige Stadtgesellschaft berücksichtigt wird und zumindest zwei der Bereiche Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft durch die Erfahrung der Einreichenden abgedeckt sind.

Einsendeschluss für Projektideen ist am 11. April 2023Zu-/Absagen werden bis Mitte Mai 2023 bekannt gegeben.

Alle Details zur neuen Projektschiene findet ihr hier

Landesumweltanwaltschaft: Nicht abschaffen, aber mit neuer, realitätsnaher Ausrichtung

11.01.2023

Auinger: „LUA darf nicht jedes Bewegungsangebot verhindern.“

Auch Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger schaltet sich in die aktuelle Diskussion um die Landesumweltanwaltschaft ein. Die Forderung nach einer Abschaffung der Landesumweltanwaltschaft, nur weil man mit einer Person unzufrieden ist, geht Auinger aber definitiv zu weit: „Man stellt schließlich auch kein politisches Amt in Frage, nur weil man mit dem Politiker unzufrieden ist“. „Die Landesumweltanwaltschaft hat definitiv ihre Berechtigung, gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels. Allerdings hat die aktuelle Besetzung sicherlich eine falsche Gewichtung der Prioritäten“, so Auinger weiter. Als Beispiel führt Auinger die BMX-Strecken in der Josefiau und Itzling an. „In beiden Fällen kann ich die ablehnende Haltung der Landesumweltanwaltschaft nicht verstehen. Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht für Eltern und Kinder, die diese Strecken seit Jahrzehnten nutzen. Mittlerweile kann man in Salzburg kein Bewegungsangebot für die Menschen schaffen, das von der Landesumweltanwaltschaft unterstützt wird. Die Natur ist enorm wichtig, die Menschen allerdings auch. Hier müsste die LUA für einen Interessensausgleich sorgen“, betont Auinger. „Wenn beim Flughafen 24 Stunden Festbeleuchtung erlaubt ist, beim benachbarten Fußballverein das Flutlicht für ein Kindertraining aber nicht eingeschaltet werden darf, steht bei mir system error“, schließt Auinger.