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Am 22. Jänner startet Anmeldemöglichkeit für städtische Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen

17.01.2024

Auinger: „Kleinkindgruppen und Kindergärten sind die ersten Bildungseinrichtungen im Leben der Kinder“

Es ist der erste Schritt in einen neuen Lebensabschnitt für Familien: Ab kommenden Montag, 22. Jänner 2024, können Kinder für den Besuch der städtischen Kindergärten und Horte ab Herbst angemeldet werden. Möglich ist das bis 8. März 2024. Ebenfalls kommenden Montag beginnt die Anmeldemöglichkeit für den Besuch einer der drei städtischen Kleinkindgruppen Kendlerstraße, Rositten und Wagingerstraße, diese endet am 9. Februar 2024.

„Für die kindliche Entwicklung ist der Besuch eines Kindergartens wichtig. Die Einrichtungen bieten den Kindern viele Lernerfahrungen – Sozialverhalten, Persönlichkeits- und Sprachentwicklung sowie das Lernen von- und miteinander, um nur einige zu nennen. Hier wird unverzichtbare Bildungsarbeit geleistet, die von enorm großer Bedeutung ist“, betont Bildungs-Ressortchef und Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Und so geht´s: Einen Termin mit der Betreuungseinrichtung der Wahl vereinbaren und danach persönlich mit dem Kind zur Anmeldung kommen. Das bietet einen ersten Eindruck vom Haus.

Zur Anmeldung mitbringen:

  1. Geburtsurkunde des Kindes
  2. Meldeschein des Kindes und der Erziehungsberechtigten
  3. Arbeitsbestätigungen
  4. Aktuellen Versicherungsdatenauszug
  5. E-card

In den Kindergarten werden nur Kinder aufgenommen, die vor dem 2. September 2024 das dritte Lebensjahr vollendet haben. Für Kinder, die vor dem 2. September 2024 das fünfte Lebensjahr vollendet haben und nächstes Jahr schulpflichtig werden, ist der halbtägige Kindergartenbesuch verpflichtend.

In den drei städtischen Kleinkindgruppen werden Kinder unter drei Jahren betreut. Für eine Aufnahme muss das Kind das erste Lebensjahr vollendet haben.

 

Das Probehaus für freie Tanz-, Theater- und Performance-Szene in Gnigl geht in Betrieb

17.01.2024

Die Freie Tanz-, Theater- und Performance-Szene ist ein wichtiger Bestandteil des vielfältigen Kulturlebens in der Stadt. Die Kompanien, Gruppen und Einzelkünstler:innen sind aktiv und produzieren regelmäßig. Seit Jahren besteht dringender Bedarf an entsprechenden Proberäumen. Nun ist es soweit: Im Jahr 2024 steht eine Gesamtfläche von über 1.000 m² für die Erarbeitung von Produktionen in Salzburg Gnigl zur Verfügung. Mit dem neuen Haus wird ein langjähriger Wunsch der freien Kulturszene, eine Forderung des Kulturleitbildes 2 der Stadt Salzburg sowie des Strategieprozesses der Stadt „Salzburg 2024 – Kultur.Leben.Räume“ und des „KEP: Kulturentwicklungsplanes des Landes Salzburg“ umgesetzt.
Die Ausstattungskosten in Höhe von rund 1,2 Mio. Euro und die monatliche Miete samt Betriebskosten in Höhe von rund 13.500 Euro tragen je zur Hälfte Stadt und Land Salzburg.

„Mit dem neuen Probehaus schaffen wir hervorragende moderne Arbeitsbedingungen und Probemöglichkeiten für die freie Theater- und Tanzszene. Nur durch die kreative Zusammenarbeit mit den zahlreichen Kulturinitiativen und Einrichtungen konnte das Projekt finalisiert werden. Dafür möchte ich mich bei allen Mitwirkenden, die so viel Einsatz und Knowhow in dieses Projekt investiert haben, von ganzem Herzen bedanken. Das neue Probehaus ist für den Kulturstandort Salzburg ein kulturpolitischer Meilenstein und ich bin froh, dass wir pünktlich starten können“, freut sich Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Tag der offenen Tür
Am 25. Jänner ab 14 Uhr öffnet das neue Probehaus für Tanz, Theater und Performance seine Türen und gewährt einen Blick hinter die „Kulissen“. Kulturarbeiter:innen, Anrainer:innen und Interessierte sind eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen. Das Theater Ecce lädt zu einer Probe, die Tänzer:innen von Flavourama zeigen ihr Können und es gibt Führungen durch das Haus.

Facts zum neuen Probehaus:

  • Exakte Größe: 954,25 m² Probehaus, 291,71 m² Halle D
  • Start 2024 (20-jähriger Kündigungsverzicht)
  • Betriebszeiten (fast) rund um die Uhr: Montag bis Sonntag, 6 bis 24 Uhr
  • Fünf Proberäume + Lagerräume, Aufenthaltsbereich, Arbeitsraum und Teeküche
  • Eine Werkstätte
  • Ausstattungskosten: 1,2 Millionen Euro (Probehaus), 100.000 Euro (Halle D)
  • Probehaus wird als Betrieb der städtischen Betriebe MA 7 / 01 geführt

Mehr Details findet ihr hier

Pilotprojekt für gesundes Frühstück an Salzburger Schulen

11.01.2024

Auinger: „Chancengerechtigkeit in den Schulen fängt bereits beim Frühstück an!“

Stadt und Land Salzburg planen mit der wissenschaftlichen Institution SIPCAN (Special Institute for Preventive Cardiology and Nutrition) und SPAR Österreich ein Pilotprojekt an zwei Salzburger Volksschulen, das das gesunde Frühstücken in den Vordergrund stellt.

Das Frühstück gilt nach wie vor als die zentrale Mahlzeit eines gesunden Lebensstils. Wissenschaftliche Studien sprechen sich klar dafür aus, regelmäßig ein gesundes Frühstück einzunehmen. Neben dem Gesundheitsaspekt spielt das Frühstück auch in Bezug auf die Konzentrationsfähigkeit eine wichtige Rolle. Umso besorgniserregender ist, dass immer weniger Kinder regelmäßig oder gesund frühstücken. Viele Pädagog:innen schlagen diesbezüglich bereits Alarm. Speziell bei Kindern kann ein unvorteilhaftes oder gar fehlendes  Frühstück den weiteren Tagesverlauf in der Schule negativ beeinflussen. Die Kinder sind oft rasch erschöpft, und das Hungergefühl führt zur Konzentrationsschwäche.

Schulterschluss für gesunde Ernährung

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, haben sich der für Bildung in der Stadt Salzburg zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Bildungslandesrätin Daniela Gutschi, Ernährungswissenschaftler Manuel Schätzer von SIPCAN und SPAR-Vorstand Markus Kaser zusammengeschlossen und ein wissenschaftsbasiertes Pilotprogramm für „gesundes Frühstücken“ in Schulen entwickelt. Gestartet wird dabei in den 3. Klassen der Volksschulen Taxham und Campus Mirabell.

Die Stadt Salzburg fördert das Pilotprogramm, das von SIPCAN durchgeführt und wissenschaftlich begleitet wird, mit 30.000 Euro, ein entsprechender Amtsbericht wird dem Bildungsausschuss im Jänner zur Beschlussfassung vorgelegt. Die von der Projektleitung SIPCAN ausgewählten gesunden Lebensmittel werden dabei von SPAR Österreich zur Verfügung gestellt. Das wöchentliche Frühstück ist für die Schulen und Kinder daher komplett kostenlos. Das Projekt soll nach den Osterferien in den Schulklassen starten.

Frühstücksfüchse an Salzburger Volksschulen

Ziel des Projektes mit dem Titel „Der Frühstücksfuchs“ ist es, das Wissen und Verhalten der Kinder in Bezug auf das Frühstück langfristig zu verbessern. Gleichzeitig soll für die beteiligten Schulen und Pädagog:innen ein Projekt entwickelt werden, das sehr gut umsetzbar und über die Pilotphase hinaus leicht für weitere Schulen anwendbar ist. Um diese Ziele zu erreichen, richtet sich das Projekt sowohl an Pädagog:innen und Kinder als auch an Eltern, weil diese das Ernährungsverhalten entscheidend mitgestalten.

Neben Maßnahmen zur Steigerung der Ernährungskompetenz, die außer einer Lern- und Kreativwerkstatt auch einen Aktionstag und eine Selbstreflexion umfassen, wird mit den Kindern im Rahmen des Pilotprojektes auch wöchentlich ein gesundes Frühstück im Rahmen des Unterrichts über einen Zeitraum von rund zwei Monaten durchgeführt. Parallel und aufbauend zu diesen Phasen erfolgt sowohl eine Prozessevaluierung mit den beteiligten Pädagog:innen, als auch eine Ergebnisevaluierung mit den Kindern, um eine entsprechende Wirksamkeit überprüfen zu können. Das Pilotprojekt soll langfristige Erkenntnisse liefern.

Alle Beteiligten sind sich einig, dass dieses Pilotprojekt kein Pilotprojekt bleiben darf, sondern nur ein erster Schritt ist. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse soll ein Modell entwickelt werden, das sicherstellt, dass möglichst viele Schüler:innen der Stadt Salzburg mit einem gesunden Frühstück in den Tag starten. Vorbild sind dabei die städtischen Kindergärten, in denen bereits jetzt für alle Kinder ein abwechslungsreiches und gesundes Frühstück angeboten wird, was von den Kindern gerne genutzt und von den Eltern geschätzt wird.