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Climate.Changes.: Wissenstage zeigen Zukunftsthemen aus Forschung und Gesellschaft

15.11.2023

Zweitägiges Fest präsentiert Klimaforschung zum Mitmachen für die ganze Familie

Am 17. und 18. November 23 präsentieren Salzburger Bildungs- und Wissenseinrichtungen unterschiedliche Aspekte des Klimawandels und laden Besucher:innen zum Mitmachen ein. Die Wissenstage stehen ganz im Zeichen von Zukunftsthemen wie Ernährung, smarte Materialien, Kreislaufwirtschaft, Energieversorgung, Klima und Nachhaltigkeit.

„Die Wissenstage sind ein niederschwelliges Wissensvermittlungsformat, das den Kontakt zwischen Forschung und Bevölkerung fördert. Anstatt zu belehren, steht der Dialog auf Augenhöhe im Zentrum. Aktionen wie diese wirken der Wissenschaftsskepsis entgegen. Die Wissenstage holen zwei Tage lang die Leistungen der Wissensstadt Salzburg vor den Vorhang und bringen neue Erkenntnisse direkt zu den Menschen und stärken damit den Bildungsstandort Salzburg“, ist Vizebürgermeister Bernhard Auinger überzeugt und richtet seinen Dank an alle Mitwirkende und Partner-Einrichtungen – allen voran Salzburg Research und Salzburg AG.

Die heutige Welt ist geprägt von Veränderungen, nicht nur das ökologische System ist aus dem Gleichgewicht geraten, auch das soziale und politische Klima unterliegt einem Wandel. Zahlreiche Personen aus Salzburger Einrichtungen aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Forschung arbeiten an Antworten auf große Zukunftsfragen und entwickeln neue Perspektiven.

Dagmar Aigner, Vorständin der Abteilung für Kultur, Bildung und Wissen, ist überzeugt: „Neugier und Offenheit sind die Grundpfeiler von Forschung. Bei den Wissenstagen treffen Wissenschaftler:innen, Alltagsexpert:innen und Interessierte aufeinander und tauschen sich über für uns alle relevante Themen aus. Vertreter:innen aus Forschung, Kultur und Gesellschaft präsentieren kreative Ansätze, denn die Herausforderungen der heutigen Zeit können nur disziplinenübergreifend bewältigt werden. Die Salzburger:innen sind herzlich eingeladen, hautnah Erkenntnisse, Technologien und Innovationen aus der Wissensstadt Salzburg kennenzulernen.“

Fahrradkino, Wissenssch(m)atz und Mitmach-Stationen

Rund 130 Schüler:innen besuchen am Freitag Vormittag das Schulprogramm der Wissenstage. Sie schlüpfen dabei in die Rolle der Forscher:innen und beschäftigen sich mit Themen an der Schnittstelle von Mensch, Natur und Technik. Gemeinsam mit den Fachleuten suchen sie Antworten auf aktuelle Fragen und entwickeln Szenarien für ein nachhaltiges Zusammenleben.

Am Freitag Abend feiert Salzburgs erstes Indoor-Fahrradkino Premiere. Dabei kommt der Strom nicht aus der Steckdose, sondern wird von Freiwilligen durch Muskelkraft erzeugt. In Zusammenarbeit mit dem Bergfilmfestival, der Kunstbox Seekirchen und Das Kino wird der Dokumentarfilm „Into the Ice“ gezeigt. Im der anschließenden Gespräch mit Expert:innen wird der Frage nachgegangen, wie sich der Klimawandel auf die heimische Bergwelt auswirkt.

Am Samstag können sich die Besucher:innen bei rund 30 Mitmach-Stationen Anregungen holen, wie sie mit kleinen Schritten ihren Alltag klimafreundlicher gestalten können. Mehr als zwanzig Bildungs- und Wissenseinrichtungen sorgen für ein abwechslungsreiches Programm: Solarwindmühlen bauen, erneuerbare Energien, Upcycling, Fassadenbegrünung, klimafreundliches Essen, Erzähllabor, smarte Materialien und vieles mehr.

Nebenbei vermittelt ein Programm aus zehn Kurzvorträgen spannende Erkenntnisse aus Mobilität, Energiegewinnung, Materialforschung und Gesellschaft.

Highlights aus dem Programm:

  • Salzburgs erstes Indoor-Fahrradkino
  • Repair-Station und Tauschbörse für Outdoor-Kleidung
  • Wissenssch(m)atz – klimafreundliches Frühstück
  • Fachvorträge
  • Mitmachstationen für die ganze Familie
  • Gewinnspiel mit tollen Preisen

Detailliertes Programm: www.stadt-salzburg.at/wissenstage/

Die Wissenstage sind eine Veranstaltung der Stadt Salzburg in Zusammenarbeit mit der Salzburg AG und Salzburg Research. Die Salzburg AG stellt Räumlichkeiten, Verpflegung sowie Gewinnspielpreise zur Verfügung und beteiligt sich am Vermittlungsprogramm. Salzburg Research zeigt sich für die Organisation und Koordinierung der Wissenstage verantwortlich und leistet ebenfalls einen Beitrag zum Programm.

Freitag 17. November 23 (18.30 bis 21.30 Uhr)

Samstag, 18. November 23  (11 bis 17 Uhr)

Salzburg AG, Bayerhamerstraße 16

Maker Faire Salzburg: 1.100 Neugierige eroberten das Festival der Macher

15.11.2023

Kreative Bastlerinnen, Tüftler und Erfinder sorgten in der TriBühne Lehen für Staunen und viel Mitmach-Laune

Am vergangenen Sa, 11. November 23 hieß es in der TriBühne Lehen wieder: Making – kreatives Selbermachen und digitales Gestalten.Neugierige Erwachsene, Jugendliche und viele Kinder tauchten bei freiem Eintritt in die Welt von alten und neuen, digitalen und analogen Technologien ein. Wer schon einmal auf einer Maker Faire war weiß, dass man selbst mit einem festen Vorhaben im Kopf an jeder Ecke ungeplant stehen bleibt. Viele Besucher wollten nur kurz schauen und sind dann doch den ganzen Tag geblieben. Die Rückmeldungen zur Veranstaltung waren überwältigend. „Die MakerDays sind für den Bildungs- und Wissensstandort Salzburg enorm wichtig, weil sie Wissenschaft, Innovation und Technik zum Angreifen, Experimentieren und Selbermachen anbieten. Bei den Veranstaltungen School MakerDays, dem MakerSalon und der Maker Faire ist für alle Generation etwas dabei, gerade das macht dieses Erfolgsformat so einzigartig“, freute sich Vizebürgermeister Bernhard Auinger bei der Eröffnung der School MakerDays.

100 Maker, 40 Mitmachangebote

Auf der 4. Maker Faire Salzburg kamen über 100 Maker – die jüngsten Aussteller waren im Kindesalter, die ältesten längst in der Pension – aus dem In- und Ausland zusammen, um mit viel Herzblut und Begeisterung ihre rund 40 Projekte und Mitmachangebote einem breiten Publikum zu präsentieren und ihr Wissen zu teilen. Ganz nach dem Motto „Anfassen und Ausprobieren“ wurde wie wild gelötet, gewebt, 3D- gedruckt, Roboter programmiert, mit Elektronik und Laser experimentiert, gedrechselt, mit Drohnen geflogen und vieles mehr. Eines der vielen Highlights war der gemeinschaftliche Zusammenbau eines 3D-Druckers, der unter den Teilnehmenden verlost wird. Die Stationen und Mitmachangebote wurden regelrecht gestürmt und überzeugten mit einer Mischung aus Technologie, Kunst, Handwerk und Wissenschaft. Für die Community war die Maker Faire ein Ort des Netzwerkens, der fachlichen Diskussion und des Wissenstransfers.

Selbstgebaute (Schrott-)Roboter, ein programmierbarer Süßigkeiten-Tresor, Werkstücke aus Holz, Kunststoff und Textilien, gedrechselte Kreisel, selbstgebaute Fahrzeuge, Schmuck aus Elektroschrott, gravierte Steine, diverse Upcycling-Produkte – was wie ein netter Zeitvertreib klingt, ist doch viel mehr: Durch das kreative Tun mit technologischer Ausrichtung entstehen wichtige Innovationskompetenzen und Fertigkeiten. Making ist die Leidenschaft für Technik und Werken sowie das Können, mit kostengünstigen, digitalen Tools und Materialien ein Problem zu lösen bzw. Neues zu kreieren.

300 Kinder bei School MakerDays

Für den Nachwuchs wurde mit den School MakerDays im Vorfeld an zwei Tagen ein Ort für spielerisches Lernen geschaffen. Bei über 300 Kindern und Jugendlichen wurde die Lust auf MINT-Themen geweckt und spielerisch für Wissenschaft, Technik und das eigenständige Problemlösen begeistert. Dass die Maker-Bewegung auch eine bedeutende Rolle für Start-ups und Unternehmensinnovation spielt, zeigten Experten beim MakerSalon, der parallel zur Maker Faire stattgefunden hat.

Voneinander lernen, miteinander gestalten und sich gegenseitig inspirieren – das Konzept der Maker Faire ist am vergangenen Wochenende zur vollsten Zufriedenheit der Veranstalter aufgegangen und macht Lust auf mehr. Maker, Besucher, Aussteller, alle waren sehr zufrieden und dankbar für wertvolle Begegnungen, hilfreiche Anregungen und neu erworbene Fertigkeiten.

Maker Faire Salzburg ist eine unabhängig organisierte Veranstaltung unter der Lizenz von Maker Media, Inc. Die Veranstaltung wird ebenso wie die vorab stattfindenden School MakerDays finanziell von Stadt und Land Salzburg getragen. Umgesetzt wird die Maker Faire Salzburg von Veranstalter Verein Spektrum und Initiatorin/Koordinatorin Julia Eder. Partnerin ist die Stadt:Bibliothek.

Spannung war garantiert beim dritten Vorlesetag in der Salzburger Stadt:Bibliothek

15.11.2023

Auinger: „Frühe Leseförderung ist enorm wichtig und weckt das Interesse an Büchern und Wissen“

Die Stadt:Bibliothek hat dem Vorlesen wieder ein Fest ausgerichtet: Am vergangenen Fr, 10. November 23 waren kleine Bücherfreunde dorthin zum dritten Mal zu Geschichtenreisen eingeladen. Unter anderem diesmal mit Vizebürgermeister Bernhard Auinger, der betonte: „Leseförderung beginnt mit dem Vorlesen. Daher war es mir eine große Freude, Kindern aus verschiedenen Kindergärten in der Stadt Salzburg am Salzburger Vorlesetag vorzulesen. Ich durfte dabei die spannende Geschichte der Hummel Bomba vorlesen. Für mich ein besonderes Buch, da wir dieses Buch als Stadt Salzburg allen Schulanfänger:innen zum Schulstart 2023 geschenkt haben. Damit unterstützen wir ebenfalls schon frühzeitig die Leseförderung. Vielen Dank an das Team der Stadtbibliothek und allen Vorleser:innen, die diese wichtige Aktion unterstützen.“ Mit dabei auch der Chef der Salzburger Berufsfeuerwehr, Reinhold Ortler, der das Kinderbuch „Finn, der Feuerwehrelch“ präsentierte und vom spannenden Beruf des Feuerwehrmanns berichtete. Der dritte Vorleser war Siegwald Bütow, Orchesterdirektor des Mozarteumorchesters. Er las aus „Der tätowierte Hund“ von Paul Maar. Alle, die noch nicht genug hatten, konnten dann noch der Piratengeschichte „Käpt’n Knitterbart“ lauschen, vorgelesen von Bibliothekarin Maud Koch. Dass die Lesungen zugleich von einem Bilderbuch-Kino begleitet wurden, fesselte die jungen Besucher:innen zusätzlich.

Es ist bekannt, dass Vorlesen Kindern und Familien guttut. Es bedeutet Zuwendung und stärkt die Bindung zwischen Vorleser:innen und Zuhörer:innen. Dazu kommt ein weiterer wichtiger Effekt: Wem als Kind regelmäßig vorgelesen wird, der hat einen Startvorteil im späteren Leben.