Auinger: „Buch ist bleibende Erinnerung – Leseförderung kann nicht früh genug beginnen!“
Es ist schon fast so etwas wie eine kleine Tradition: Seit 2020 bekommen Erstklassler:innen – auch Kinder in nicht-städtischen Volksschulen – von der Stadt Salzburg am ersten Schultag ein Kinderbuch geschenkt. Am Mo, 12. September 2022, starten rund 1.800 Mädchen und Buben in der Stadt Salzburg ihre Schullaufbahn und dürfen sich über einen Band der Reihe „Stadt-Abenteuer mit Nali & Nora“ freuen. Der dritte Teil mit dem Untertitel „Zeitreise in Salzburg“ wurde am Mittwoch, 7. September 2022, in der Salzburger Stadt:Bibliothek in Anwesenheit von Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, ressortzuständig für Schulen und Kinderbetreuung, präsentiert. Die vielen kleinen Besucher*innen konnten dabei auch erstmals Ausschnitte in Form einer Lesung der Autorin Lisa-Viktoria Niederberger aus dem neuen Buch genießen.
Die Idee dahinter ist es, Kindern ein Geschenk zum Schulanfang zu machen, an das sie sich noch lange erinnern. Gleichzeitig soll die Geschichte Lust aufs Lesenlernen machen. Die Bücher sind so gestaltet, dass die Mädchen und Buben Dinge aus ihrem Alltag wiedererkennen und gleichzeitig Neues über die Stadt Salzburg abseits touristischer Attraktionen erfahren. „Der Schulbeginn ist für viele Kinder ebenfalls ein Start in ein großes Abenteuer. Das Buch soll ein Andenken an den ersten Schultag sein, den Kindern Freude bereiten und einen Beitrag zur Leseförderung leisten. Denn wir wissen: Diese kann nicht früh genug beginnen“, hält Auinger dazu fest und ergänzt: „Die Abenteuer von Nali und Nora sind bei den Kindern sehr beliebt und eine wahre Erfolgsgeschichte. Vielen Dank an alle Beteiligten für dieses wichtige Projekt.“
Abenteuer im Haus der Stadtgeschichte
Im dritten Band beschäftigen sich die Protagonist*innen – der Axolotl Nali und das Mädchen Nora – damit, wie es in Salzburg vor über hundert Jahren ausgesehen hat. Sie bezweifeln, dass es einmal eine Straßenbahn durch die Getreidegasse gab und wollen es deshalb genau wissen. Für ihre Recherche machen sie sich auf ins Haus der Stadtgeschichte. Dort erfahren sie einen spannenden Tag lang mehr über die Arbeit in einem Archiv, lernen das Projekt „Frauenspuren“ kennen, schauen sich alte Fotos an, helfen bei der Restaurierung eines Buchs und erleben eine kleine Zeitreise.
Auch den dritten Band haben die Autorin Lisa-Viktoria Niederberger und Illustratorin Sandra Brandstätter gestaltet. Die Koordination des Buchprojekts hat erneut Josef Kirchner von der Plattform Mosaik übernommen.