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Mirabell-Christbaum 2025 feierlich illuminiert

25.11.2025

Der Mirabellplatz erstrahlte am Montagabend im festlichen Glanz: Der Christbaum 2025 – eine rund 20 Meter hohe Fichte aus dem Halleiner Stadtteil Burgfried – wurde gestern, 24. November, um 18 Uhr offiziell illuminiert. Zahlreiche Besucher:innen verfolgten die feierliche Übergabe und den ersten Moment, in dem die energiesparenden LED-Lichter den Platz vor dem Schloss Mirabell in warmes Weihnachtslicht tauchten.

Begleitet wurde die Feier von der Bürgerkorpskapelle der Stadt Hallein, die für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen sorgte. Für den traditionellen Salut zeichnete das Privilegierte, Uniformierte Bürgercorps der Stadt Hallein verantwortlich.

Die Fichte hat eine besondere Geschichte: Gespendet wurde sie von einem Halleiner Bürger, der den Baum als Bub selbst aus dem Wald geholt und im eigenen Garten großgezogen hatte. Mehr als vier Jahrzehnte später steht die Fichte nun als Salzburger Christbaum im Herzen der Stadt.

Salzburgs Stadtchef Bernhard Auinger betonte: „Der Halleiner Bürgermeister hat sich nicht lumpen lassen, uns den schönsten Baum mitzubringen. Der macht es festlich. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, dass wir hier vorm Schloss Mirabell den kleinen, feinen Weihnachtsmarkt haben. Hallein ist ja auch Stille-Nacht-Gemeinde.“

Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger sagte augenzwinkernd: „Der Baum ist der Familie Seiwald ein bisschen über den Kopf gewachsen. Ich danke allen, insbesondere der Berufsfeuerwehr, dass er heil nach Salzburg gekommen ist. Und wünsche allen Salzburger:innen und allen Halleiner:innen eine besinnliche Weihnachtszeit.“

Mit dem Erstrahlen des Mirabell-Christbaums beginnt für viele Salzburger:innen traditionell die Adventzeit – ein Moment, der Jahr für Jahr Gemeinschaft und Vorfreude sichtbar macht

Horst Egger erhält das Stadtsiegel in Silber

25.11.2025

Kapellmeister, der Tradition, Qualität und musikalische Leidenschaft vereint

Die Stadt Salzburg hat den renommierten Kapellmeister Horst Egger, M.A., für seine besonderen Verdienste um das Salzburger Musikleben mit dem Stadtsiegel in Silber ausgezeichnet. Bürgermeister Bernhard Auinger überreichte die Auszeichnung im Rahmen eines feierlichen Empfangs in seinen Büroräumlichkeiten im Schloss Mirabell.

Horst Egger, geboren am 15. November 1978 in Lend (Pinzgau), prägte seit mehr als zwei Jahrzehnten das musikalische Leben der Stadt Salzburg – als Pädagoge, Dirigent, Ensembleleiter und leidenschaftlicher Botschafter der traditionellen österreichischen Blasmusik. Seit 2002 steht er der Rainermusik Salzburg als Kapellmeister vor und hat mit dem Orchester zahlreiche Tonträgerproduktionen, Konzertreisen und künstlerische Höhepunkte gestaltet. Mit großem Engagement gelingt es ihm, historische Musiktradition lebendig zu halten und zugleich neue Akzente zu setzen.

Neben seiner Tätigkeit bei der Rainermusik leitet Egger seit vielen Jahren bedeutende Musikkapellen im Bundesland Salzburg – unter anderem die Bundesbahnmusikkapelle Bischofshofen (bis 2015), die Bürgermusikkapelle Zell am See sowie die Orts- und Werksmusikkapelle Lend. Er ist gefragter Seminarleiter, Juror bei Musikbewerben und langjähriger Pädagoge am Musikum Salzburg, wo er seit 2004 unterrichtet.

Bürgermeister Auinger würdigt Eggers Beitrag zur Salzburger Musiklandschaft: „Horst Egger ist eine herausragende Persönlichkeit, die das musikalische Erbe unserer Stadt mit großer Hingabe bewahrt und gleichzeitig weiterentwickelt. Seine künstlerische Kompetenz, sein pädagogisches Wirken und sein unermüdlicher Einsatz für die Blasmusik machen ihn zu einem unverzichtbaren Teil unserer Kulturstadt. Mit dem Stadtsiegel in Silber würdigen wir einen Menschen, der seit Jahrzehnten Brücken zwischen Tradition, Qualität und Gemeinschaft schlägt.“

Durch seine Arbeit prägte Egger nicht nur das Profil mehrerer Salzburger Klangkörper, sondern wurde auch zu einer zentralen Figur in der Nachwuchsausbildung. Seine Lehr- und Jurytätigkeiten auf Landes- und Bundesebene zeigen seine Rolle als Mentor und Multiplikator im österreichischen Musikleben.

Ein Leben für die Musik

Der studierte Klarinettist und Dirigent sammelte bereits als junger Musiker prägende Erfahrungen bei der Militärmusik Salzburg. Sein musikalischer Weg führte ihn über die Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und später an die Universität Mozarteum Salzburg, wo er mehrere Masterstudien mit Auszeichnung absolvierte. Egger ist zudem Mitglied namhafter Ensembles wie dem „Trio Clarino Alpin“, dem Pinzgauer Klarinettenchor und dem Landesblasorchester Salzburg.

Mit der Verleihung des Stadtsiegels in Silber würdigt die Stadt Salzburg seinen vielseitigen Beitrag zur kulturellen Identität und seinen nachhaltigen Einfluss auf die heimische Musiktradition.

Erika-Weinzierl-Preis 2025: herausragende Abschlussarbeiten in der Geschlechterforschung

25.11.2025

Preis und Stipendium für Geschlechterforschung an der Universität Salzburg

Der Erika-Weinzierl-Preis und das Erika-Weinzierl-Stipendium 2025 wurden gestern, Montag, 24. November, in der Bibliotheksaula der Paris Lodron Universität Salzburg verliehen. Gemeinsam mit dem Land Salzburg und der Universität würdigt die Stadt Salzburg ausgezeichnete Abschlussarbeiten und ein Dissertationsprojekt im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung.

Der Erika-Weinzierl-Preis zeichnet hervorragende wissenschaftliche Arbeiten aus allen Fakultäten aus, die sich mit Geschlechterverhältnissen, Geschlechtergerechtigkeit und der Verbindung von Geschlecht mit weiteren Ungleichheitsstrukturen befassen. Das Erika-Weinzierl-Stipendium unterstützt zusätzlich ein Dissertationsvorhaben in diesem Feld und stärkt so die weitere Arbeit junger Wissenschafter:innen.

Mit Preis, mit 3.000 Euro dotiert, und das Stipendium, mit 2.500 Euro dotiert, unterstreichen Stadt, Land und Universität die Bedeutung von Gleichstellung, Diversität und Chancengleichheit und setzen ein sichtbares Zeichen für die Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft und Gesellschaft.

Klares Zeichen für Gleichstellung und Chancengerechtigkeit

Bürgermeister Bernhard Auinger betont: „Mit dem Erika-Weinzierl-Preis und dem Stipendium setzen wir ein klares Signal für Gleichstellung und Chancengerechtigkeit. Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Geschlechterforschung für unsere Gesellschaft ist – sie eröffnet neue Perspektiven, stärkt Diversität und trägt dazu bei, Salzburg als offenen und zukunftsorientierten Wissenschaftsstandort zu profilieren.“

Sozialstadträtin Andrea Brandner ergänzt: „Mit dem Erika-Weinzierl-Preis und dem Stipendium setzen wir ein klares Zeichen: Forschung zu Gleichstellung, Diversität und Chancengerechtigkeit ist nicht nur wissenschaftlich relevant, sondern trägt ganz wesentlich zum sozialen Zusammenhalt in Salzburg bei.“

Im Anschluss an den Festakt lud die Paris Lodron Universität Salzburg zu einem Umtrunk und weiterem Austausch zwischen Preisträger:innen, Angehörigen, Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft ein.