Auinger: „Im Kampf gegen Online-Riesen braucht es ein Miteinander von Altstadt und Europark.“
Nach der grünen Personalrochade in der Salzburger Landesregierung von Heinrich Schellhorn zu Martina Berthold sieht Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger doch noch eine Chance auf eine Europark-Erweiterung: „Die Zusammenarbeit mit Martina Berthold in der Stadt Salzburg war stets konstruktiv. Ich hoffe, dass sie in ihrer neuen Rolle als Landeshauptmann-Stellvertreterin, der Chance, 300 zusätzliche Arbeitsplätze zu ermöglichen mehr Bedeutung schenkt als ihr Vorgänger. Dessen scheinbar ideologisch motivierte Verhinderung der Erweiterung ist bis heute völlig unverständlich und schadet dem Salzburger Arbeitsmarkt als auch dem stationären Handel gleichermaßen. Alle anderen Landtagsfraktionen stimmten im Jänner 2022 für die Erweiterung.“
Online Handel ist Gefahr für Altstadt als auch Europark
„Das Ziel muss sein, den Salzburger Einzelhandel und damit die Salzburger Wirtschaft zu stärken, denn deren größte Gefahr ist der stark zunehmende Online Handel.“ Für Auinger steht fest, dass es gemeinsame Anstrengungen von Altstadt als auch Europark braucht, um hier entgegenzusteuern: „Die Altstadt und die Ortskerne zu stärken, als auch den Europark zu erweitern ist definitiv kein Widerspruch. Wandern weiter große Umsätze zum Online-Handel, hat das auch negative Folgen für die Beschäftigung im heimischen Einzelhandel. Damit ist sicher niemandem geholfen. Europark und Altstadt Kaufleute sitzen im selben Boot. “
Europark ist wichtiges Taxhamer Stadtteilzentrum
Für Auinger erfüllt der Europark zudem zentrale Funktionen für die Salzburger:innen und ist mit Post, Polizei und Apotheke ein wichtiges Stadtteilzentrum und Nahversorger. „Eine Weiterentwicklung des Gebiets wäre der nächste logische Schritt, daher appelliere ich an Martina Berthold die Grüne Blockadehaltung zu beenden. Damit würde sie dem heimischen Arbeitsmarkt und auch dem Einzelhandel einen großen Gefallen erweisen,“ so Auinger abschließend.