Salzburg – ein großer „Fitnesspark“ für mehr Bewegung und Gesundheit
Vor drei Jahren mit einem hohen Anspruch gestartet: Mit dem Projekt „Bewegte Stadt“ sollte die Stadt Salzburg zu einem riesigen Fitnesspark bzw. zu einem großen Spiel-, Sport- und Bewegungsplatz werden. „Konkrete Zielsetzung war es für mein Team und mich, attraktive und niederschwellige Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu schaffen bzw. die bereits vorhandene Infrastruktur besser nutz- und sichtbar zu machen. So wollten und wollen wir Bewegungsangebote in den Alltag aller Salzburger:innen einbauen und damit die Fitness und die Gesundheit fördern“, sagt der für Sport ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger.
Zum Start und als Grundlage des Projektes im Jahr 2021 diente eine repräsentative Sport- und Bewegungsstudie des Instituts für Grundlagenforschung, bei der 700 Salzburger:innen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt wurden. Sie machte deutlich, dass bei Salzburgs Stadtbevölkerung sportliche Betätigung hoch im Kurs steht. 51 Prozent der Befragten betreiben mehrmals pro Woche Sport, weitere 22 Prozent sogar täglich und neun Prozent einmal pro Woche. Lediglich fünf Prozent geben an, nie sportlich aktiv zu sein – so das Ergebnis. Herauskristallisiert hat sich vor allem, dass selbstorganisierte Bewegungsformen unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft bevorzugt werden. Daher werden die Natur, Freiflächen und Straßen in den Städten zunehmend mehr zu Orten der sportlichen Betätigung. Bernhard Auinger: „Aus dieser Umfrage entwickelten wir das ambitionierte Ziel, dass wir gesunde Bewegungsangebote für alle in den Alltag der Salzburger:innen einbauen. Das heißt, dass frei zugängliche Bewegungs- und Sportangebote weiter ausgebaut werden sollen. Mit dem Projekt ‚Bewegte Stadt’ sollen die Orte, an denen die Menschen leben und arbeiten, so gestaltet werden, dass sie zu Bewegung einladen.“
Da setzt das Projekt „Bewegte Stadt“ an: Wenn man der Corona-Pandemie etwas Positives abgewinnen möchte, dann ist es die Erkenntnis, dass Bewegung im Freien sehr wichtig für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bevölkerung ist. Rund 80 Prozent der Salzburger:innen sporteln ohne Vereine – für sie ist die gesamte Stadt Bewegungsraum. „Der Leitgedanke ist, die vorhandene Leit- und Infrastruktur mit einer gemeinsamen Klammer zu verbinden und einen neuartigen Zugang inklusive einem inhaltlichen Verbindungsglied, einem wiederkehrenden zentralen Angebot in ein grundlegendes Wege- und Versorgungsnetz einzubinden.“, so Sportexperte Michael Mayrhofer.
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