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Verleihung des 7. Simon S. Filmnachwuchspreises 2025: Stadt Salzburg zeichnet junge Filmschaffende aus

04.12.2025

Drei herausragende Produktionen prämiert

Zum siebten Mal hat die Stadt Salzburg 2025 den Simon S. Filmnachwuchspreis vergeben. Die Preisverleihung fand am 3. Dezember im DAS Kino statt und würdigte junge Filmschaffende, die mit besonderer Kreativität, handwerklichem Können und frischen Perspektiven überzeugen.

Bürgermeister Bernhard Auinger betont: „Der Simon S. Filmnachwuchspreis zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel kreative Kraft in jungen Filmschaffenden steckt. Ihre Arbeiten machen sichtbar, wie stark und vielfältig die Salzburger Kulturszene ist. Mit diesem Preis möchten wir junge Talente ermutigen, ihren künstlerischen Weg weiterzugehen und ihre Geschichten zu erzählen. Die eingereichten Filme beweisen eindrucksvoll, dass die Zukunft des Films mutig, reflektiert und voller neuer Perspektiven ist.“

Benannt ist der Preis nach dem Salzburger Mathematiker und Erfinder Simon Stampfer (1790–1864) – einem Pionier der Kinematografie. Mit seinem „Lebensrad“ (Phenakistiskop) entwickelte er bereits 1832 ein Gerät, das bewegte Bilder erzeugte und damit zu den frühen Vorläufern des modernen Films zählt.

In diesem Jahr wurden 7 Filmpe eingereichtEine Fachjury – bestehend aus Vertreter:innen der Filmbranche – wählte daraus die drei prämierten Filme aus. Der Hauptpreis ist mit 5.000 Euro und einer Preisskulptur dotiert.

Die Preisträger:innen 2025

  • 1. Platz – 5.000 Euro + Preisskulptur „Simon S.“
    Amina Rosa Krami – „Der Badeanzug“ (Drama)
    Noa ist ein selbstbewusstes Kind. An einem endlosen Sommertag tobt Noa mit Freund*innen durch den Garten – bis ein Geschenk alles verändert: der erste Badeanzug. Der Kurzfilm erzählt sensibel und berührend von Identität, Veränderung und Freundschaft. Eine feinfühlige Beobachtung darüber, wie kleine Momente große Wirkung haben können.
  • 2. Platz – 3.000 Euro
    Vincent Forstenlechner – „Ammentu“ (Essayfilm)
    „Ammentu“ (sardisch für Erinnerung) erkundet die Landschaften Sardiniens und setzt sich mit dem Zusammenspiel von menschlichen Eingriffen, Erinnerung und Umwelt auseinander. Gedreht auf 16-mm-Film dokumentiert der Essayfilm die sich wandelnde Geografie der Insel – zwischen historischen Bergbaugebieten und moderner Forschung abseits touristischer Pfade.
  • 3. Platz – 2.000 Euro
    Mariia Deikova – „Hecate“ (Dark Fantasy)
    Eine verwundete Hexe flieht vor Jägern und sucht Zuflucht an einem heiligen Ort. Im Versuch, sich zu heilen, ruft sie die Göttin Hekate an. Der Film erzählt eindringlich von Schmerz, Entscheidungen, Gewalt und der Kraft der Barmherzigkeit – ein visuell starkes Fantasy-Projekt mit tiefer emotionaler Ebene.

Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner gratuliert den diesjährigen Preisträger:innen: „Gratulation an die Gewinner:innen des diesjährigen Simon S. Filmnachwuchspreises! Der Preis soll für die durchwegs jungen Filmemacher:innen eine Anerkennung und Ermutigung sein, den künstlerischen Weg fortzusetzen. Die prämierten Filme zeigen, welch unterschiedliche Zugänge und Erzählweisen das Medium Film ermöglicht – es war ein beeindruckender Abend!“

Würdigung des Filmnachwuchses

Eine Fachjury aus Expert:innen der Filmszene lobte die hohe Qualität der Einreichungen und betonte die Vielfalt der Perspektiven. Die prämierten Arbeiten zeigten eindrucksvoll, wie intensiv sich junge Filmschaffende mit gesellschaftlichen, persönlichen und kulturellen Themen auseinandersetzen.

Mit dem Simon S. Filmnachwuchspreis setzt die Stadt Salzburg ein klares Zeichen für die Förderung von Talenten und schafft ein sichtbares Podium für kreatives Nachwuchsschaffen.