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Volksschule Liefering 1 ohne Nachmittagsbetreuung: An Lösung wird mit Hochdruck gearbeitet

08.03.2023
vs liefering 1

Valorisierung des Bildungsbauprogramms nötig – Vorbereitungen gestartet

Die Volksschule Liefering 1 ist der einzige Volksschulstandort in der Stadt Salzburg ohne Nachmittagsbetreuung. „Natürlich arbeiten wir mit Hochdruck an einer Lösung im Sinn der Eltern und rund 200 Kinder am Standort, um auch in Liefering eine Nachmittagsbetreuung anbieten zu können. Dafür braucht es allerdings mehr finanzielle Mittel, die über das 230-Millionen-Euro-Bildungsbauprogramm hinausgehen. Wir können und wollen schlichtweg keine aktuellen Projekte wie in Lehen oder im Nonntal auf die lange Bank schieben, sondern wollen das Projekt der GTS – ganztägig geführten Schule – Liefering zusätzlich zu den aktuellen Projekten in das Bildungsbauprogramm aufnehmen“, betonen der für Schulen und Kindergärten zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger und Baustadträtin Anna Schiester.

Darüber hinaus brauche es auch eine Valorisierung des Bildungsbauprogramms, denn die 230 Millionen Euro von 2018 seien heute einfach weniger wert. Mit den Vorarbeiten zur Sanierung des aktuellen Turnsaales samt Überbauung könnte bei den Budgetverhandlungen bereits ein Projekt vorliegen, um die 200 Kinder am Standort betreuen zu können. Damit wäre auch genug Platz für die kulinarische Versorgung mit einer Essensausgabe und einem Speisesaal.

„Die Umsetzung unseres Bildungsbauprogrammes ist voll auf Schiene. Auch die Volksschule Liefering 1 findet sich in diesem Programm wieder. Hier laufen in der Abteilung 6 bereits die Vorbereitungen“, sagt Baustadträtin Anna Schiester. Und sie ergänzt: „Auch und vor allem das Bauwesen ist massiv von den Baukosten-Steigerungen betroffen. Ich bin bemüht, auch für die kommenden Jahre ausreichend Budgetmittel für alle Bildungsbauprojekte sicherzustellen.“

„Wenn wir für das Budget 2024 die zusätzlichen Mittel bekommen, könnten wir noch heuer im Herbst mit den Planungen und voraussichtlich im Sommer 2025 mit den Bauarbeiten beginnen. Ich erwarte mir für dieses Projekt bei den kommenden Budgetverhandlungen eine breite Mehrheit. Denn gerade aufgrund der immer stärker werdenden Verdichtung im Norden der Stadt Salzburg haben wir auch in Liefering Handlungsbedarf. Wir können aber nicht auf Zuruf sofort Schulen und Kindergärten an beliebigen Standorten bauen und gleichzeitig bestehende Schulen und Kindergärten dort schließen, wo weniger Menschen wohnen. Diesen Spagat müssen wir bewältigen“, so Auinger abschließend.