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Salzburg holt junge Forscher:innen in die Stadt – Scientist in Residence-​Stipendien 2026

14.01.2025

Die Wissensstadt Salzburg heißt zehn vielversprechende Nachwuchswissenschaftler:innen willkommen, die ab 2025 im Rahmen des SIR-Programms (Scientist in Residence) für einen Monat in der Stadt leben und arbeiten werden. Gleichzeitig startet schon jetzt die Ausschreibung für das erste Halbjahr 2026 – junge Talente aus aller Welt können sich für dieses begehrte Stipendium bewerben.

Für Bürgermeister Bernhard Auinger hat das Projekt international große Bedeutung: „Das SIR-Stipendium verschafft jungen Wissenschaftler:innen einen einzigartigen Raum für interdisziplinäre Kooperationen, das Vertiefen von Fragestellungen und den Austausch von Fachwissen. Gerade in Salzburg verfügen wir im Bereich Kunst und Kultur, aber auch in Wissenschaft und Forschung über herausragende Einrichtungen mit umfangreichen Kompetenzen, die im Ausland auf großes Interesse stoßen.“

Zehn neue SIR-Stipendiat:innen für 2025
Aus 25 Bewerbungen hat eine Fachjury zehn aufstrebende Wissenschaftler:innen ausgewählt. Acht Frauen und zwei Männer kommen aus China, Deutschland (3 Personen), Norwegen, Argentinien, den Niederlanden, Spanien, Indien und Kanada. Sie kooperieren mit den Fachbereichen Germanistik, Umwelt und Biodiversität, dem Salzburg Centre of European Union Studies (zwei Personen), Politikwissenschaft, Altertumswissenschaften, Psychologie, Geschichte und Informatik (zwei Personen) der Paris Lodron Universität Salzburg. Im Schnitt sind die Stipendiat:innen 32 Jahre alt. Insgesamt gab es 25 Bewerbungen von zwölf Männern und 13 Frauen aus 15 Ländern, mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren.

Ausschreibung für 2026
Salzburg sucht ab sofort die nächste Generation junger Forschungsbegeisterter. Das Scientist-in-Residence-Programm 2026 lädt Nachwuchswissenschaftler:innen unterschiedlicher Disziplinen aus aller Welt ein, für einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt in die Wissensstadt zu kommen. Die Bereitschaft, öffentliche Veranstaltungen und fachlichen Austausch aktiv mitzugestalten, ist ausdrücklich erwünscht.

Wer kann sich bewerben?

  • Nachwuchswissenschaftler:innen (PhD-, Postdoc-Stelle oder mehrjährige wissenschaftliche Tätigkeit)
  • Hauptwohnsitz außerhalb Österreichs, nicht älter als 45 Jahre
  • Anstellung an einer universitären oder außeruniversitären Forschungseinrichtung im Ausland

Was wird geboten?

  • Bis zu zehn Stipendien jährlich
  • Einmonatige Laufzeit
  • EUR 1.000 Stipendium plus Reisekostenzuschuss (EUR 200 Europa, EUR 500 außereuropäische Länder)
  • Kostenlose Unterkunft (Wohnung Tobias, 35 m²)

Weitere Förderungen müssen vor Antritt der Residency offengelegt werden und können das Stipendium gegebenenfalls verringern.

„Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass die Stipendiat:innen in ihrer Zeit in Salzburg wertvolle Kontakte knüpfen, die noch lange über den Aufenthalt hinaus andauern. So fördern wir mit dem SIR-Programm nicht nur engagierte Nachwuchswissenschaftler:innen aus aller Welt, wir unterstreichen damit auch die hochkarätige Arbeit und die internationale Wahrnehmung der Forschungseinrichtungen in der Wissensstadt Salzburg“, so Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner.

Bewerbungen für das erste Halbjahr 2026 sind bis 31. Mai 2025 möglich (Call I/26). Für das zweite Halbjahr 2026 gilt der 31. Oktober 2025 (Call II/26). Die Vergabe erfolgt auf Vorschlag der MA 2 – Kultur, Bildung und Wissen, spätestens bis 31. Juli 2025 (Call I/26) bzw. 1. Dezember 2025 (Call II/26).

Salzburg als internationale Wissensdrehscheibe
Mit dem Scientist-in-Residence-Programm bekräftigt Salzburg seinen Ruf als Stadt der Forschung und Kultur. Während die zehn neuen Stipendiat:innen ab 2025 frische Impulse und innovative Ideen in Universitäten und Forschungseinrichtungen einbringen, richtet sich der Blick bereits auf 2026 und die nächste Generation talentierter Köpfe.

Zur Ausschreibung

Startschuss für den Call „Out of the Box“ 2025

14.01.2025

Stadt Salzburg schreibt auch dieses Jahr Preis für innovative Kollaboration aus

Die Stadt Salzburg schreibt auch für das Jahr 2025 wieder den Preis „Out of the Box“ aus. Mit dieser Förderinitiative möchte die Stadt die Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen, Kulturakteur:innen, Wissenschaftler:innen und Unternehmer:innen stärken. Durch innovative und nachhaltige Zusammenschlüsse sollen lokale Netzwerke belebt und das kreative Potenzial der Stadt sichtbar gemacht werden.

„Out of the box‘ hat sich zu einem spannenden Wettbewerb für innovative Ideen in den Stadteilen entwickelt. Nach dem erfolgreichen Start in Riedenburg und Maxglan, sowie der Fortsetzung in der Elisabeth-Vorstadt und Itzling wird diesmal der Fokus auf den gesamten Stadtraum gelegt. Mit dem Call setzen wir konsequent ein zentrales Thema aus der Kulturstrategie um – wir aktivieren das kreative Potenzial der Salzburger Stadtteile. Nach den erfolgreichen Projekten in den beiden vergangenen Jahren, freue ich mich bereits auf die neuen innovativen Einreichungen im Jahr 2025!“, heißt es von Bürgermeister Bernhard Auinger.

Innovative Ideen an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft
Prämiert werden Ideen und Projekte, die an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt und umgesetzt werden. „Out of the Box“ rückt die kreative Kraft interdisziplinärer Kooperation in den Vordergrund und zeigt, wie vielseitig Salzburgs Stadtraum genutzt und erweitert werden kann. Zusätzlich sollen die Bewohner:innen vor Ort eingebunden und die Stadtteile miteinander vernetzt werden.

Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner unterstreicht die Bedeutung des Projektes: „‚Out of the box‘ zeichnet die Kreativität und Experimentierlust von Teams aus unterschiedlichen Bereichen aus. Damit schaffen wir Möglichkeiten für junge Wissenschaftler:innen, Unternehmer:innen und Künstler:innen zusammenzuarbeiten und Innovatives auszuprobieren – ein Aspekt, der im Prozess der Kulturstrategie vielfach angesprochen wurde.“

Realisierung im September und Oktober 2025
Der Umsetzungszeitraum für die ausgewählten Projekte ist im September und Oktober 2025. Gefördert werden Vorhaben, die sowohl im Innen- als auch Außenraum realisiert werden können. Von Installationen über Interventionen und Performances bis hin zu Diskursformaten, Screenings oder Audio-Walks: Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 5.000 Euro.

Wer kann einreichen?
Einreichberechtigt sind Teams aus mindestens zwei Personen aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft und/oder Wirtschaft. Wichtig ist, dass der Lebensmittelpunkt der Teilnehmenden in der Stadt Salzburg liegt und sich dieser durch die Vita belegen lässt. Einzelpersonen können nicht einreichen. Zudem werden nur Projekte gefördert, die keine anderweitige städtische Unterstützung erhalten.

Zu-/Absagen werden spätestens Ende Mai 2025 bekannt gegeben.

Über „Out of the Box“
Mit „Out of the Box“ fördert die Stadt Salzburg seit mehreren Jahren Projekte, die sich an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft bewegen. Ziel ist es, die lokale Stadtgesellschaft einzubinden und interdisziplinäre Netzwerke zu stärken. Das Programm setzt auf kreativen Austausch, Innovation und Kollaboration – und trägt damit wesentlich zu einem lebendigen Stadtkulturleben bei.

Weitere Infos zum Call

Voller Erfolg für Gratis-​Öffis an Adventsamstagen

14.01.2025
Über 96.000 Fahrgäste mehr in Kernzone Salzburg – Lokale Wirtschaft profitierte

„Was ich mir gewünscht und erwartet habe, ist eingetreten. Die Gratis-Öffis an den Adventsamstagen sind ein voller Erfolg geworden. Über 96.000 zusätzliche Fahrgäste haben sie benutzt, um Einzukaufen, Christkindl- und Weihnachtsmärkte zu besuchen und sich mit Familie und Freunden zu treffen. So soll es vor Weihnachten sein!“, freut sich Bürgermeister Bernhard Auinger.

Die Stadt habe damit den lokalen Handel gestärkt, einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität geleistet und für Entspanntheit im Weihnachtstrubel gesorgt, zieht der Stadtchef zufrieden Bilanz. Laut Auinger wird es solche Maßnahmen künftig öfter geben: „Wir wollen und werden die Öffis weiter stärken und die Menschen zum Umstieg vom Auto in den öffentlichen Verkehr bewegen. Das ist sinnvoll und notwendig.“

In der gesamten Kernzone fuhr man an den vier Adventsamstagen mit Obussen, Bussen und Bahnen des Salzburger Verkehrsverbundes kostenlos. Allein bei den Obussen wurde ein Plus von 66.500 Fahrgästen verzeichnet. Dazu kam ein weiteres Plus von rund 30.000 Fahrgästen, die S-Bahnen, Lokalbahn und Regionalbusse im Stadtgebiet gratis nutzten. 100.000 Euro stellte die Stadt Salzburg für die Aktion zur Verfügung, indem sie auf Einnahmen als Besteller des öffentlichen Verkehrs verzichtete.