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Kulturstrategie Salzburg 2024 − UNSA Salzburg Dialogreihe „Kunst, Kreativität, Wirtschaft“ geht in die nächste Runde

04.05.2023

Teure Stadt – Spielraum für Kreativität und Kultur

Eine interessierte Zuhörer:innenschaft widmete sich gestern, 2. Mai, einer anregenden Diskussion zum Thema „Teure Stadt – Spielraum für Kreativität und Kultur“ in den Räumen der Bewohnerservicestelle Lehen, moderiert von Günther Marchner (Umsetzungsbegleitung von Projekten der Kulturstrategie).
Am Podium beleuchteten Dagmar Aigner (Leiterin der Kulturabteilung Stadt), Wilfried Haertl (Domkapitel und Experte für Wohnbau- und Immobilienthemen), Stefan Heizinger (Leerstandnutzung Verein SUPER), Miriam Nichtl (Studierendenvertreterin an der Universität Salzburg), Andreas Schmidbaur (Leiter Raumplanung und Baubehörde Stadt Salzburg) und Georg Zerle (Universität Salzburg, Projekt PLUSTRACK) das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Gesetzliche, räumliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zur Nutzbarkeit von Räumlichkeiten für Kunst und Kreativität standen ebenso im Mittelpunkt, wie Fragen des studentischen Wohnens oder das Spannungsfeld zwischen der freien Entfaltung von Kreativität, Kunst und Kultur einerseits und rein ökonomischen Interessen anderseits.
Aufgegriffen wurden Lösungsansätze aus der Kulturstrategie Salzburg 2024, wie der Aufbau eines Sharing Network zur Nutzbarkeit bereits vorhandener Raumressourcen (physischer und digitaler Raum, Equipment, Know-how), die Etablierung von niederschwelligen Multifunktions-/Begegnungs-/Coworking-Räumen oder der Vorschlag aus dem Publikum, bei Bauten 3% des Bauvolumens für Kunst und Kultur, Gemeinschaftsräume mit niederschwelligem Zugang oder alternative Wohnformen zu widmen.
Einig war man sich, dass Sichtbarmachen von bereits Vorhandenem, Vernetzung und aktives kommunales Handeln ebenso erforderlich ist, wie der Abbau von Überreglementierung und der Mut, neue Impulse zu setzen und Entwicklungen ohne wirtschaftlichen Erfolgsdruck zu ermöglichen und zuzulassen.
Der Youtube-Link zur Aufzeichnung der Veranstaltung ist ab 11. Mai abrufbar unter www.unsa-salzburg.at.

Kunst als Unternehmer:innentum 
Die nächste Podiumsdiskussion der Dialogreihe von „Kunst, Kreativität, Wirtschaft“ findet am 27. Juni, um 18:00, in der Panzerhalle im Loft D statt.
Künstler:innen scheinen sich oft in einem Spannungsfeld zu bewegen: Zwischen dem Anspruch nach künstlerischer Freiheit und Autonomie und den Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Handelns; zwischen künstlerischer Identität einerseits und einer Realität andererseits, die dazu zwingt, Einkommen auf Grundlage jeweiliger Fähigkeiten und Ausbildungen auf vielfältige Weise zu erwirtschaften. Wie gehen Künstler:innen mit diesem Spannungsfeld um? Welche Sichtweisen gibt es seitens der Wirtschaft dazu?

Infos zur Dialogreihe „Kunst, Kreativität und Wirtschaft“ 
Die Dialogreihe „Kunst, Kreativität und Wirtschaft“ der Kulturstrategie Salzburg 2024 ist eine von rund 40 Maßnahmenvorschlägen, die in der Kulturstrategie Salzburg 2024 (Gemeinderatsbeschluss vom 23.3.2022) in fünf Handlungsfeldern von Beteiligten aus allen Bereichen der Lebenskultur erarbeitet wurden.
Die Dialogreihe unterstützt seit 2022 die Wahrnehmung von Kunst und Kreativität als Wirtschafts- und Standortfaktor für die Stadt und den Zentralraum Salzburg.
Sie greift relevante Fragen auf und stellt den Beitrag zur Attraktivität und Modernität der Stadt in den Fokus. Vertreter:innen verschiedener Sektoren, Zugänge und Sichtweisen bringen ihre Sichtweisen ein und stellen auch besondere Orte und damit verbundene Projekte vor.

Der Youtube-Link zur Aufzeichnung der Veranstaltung ist ab 11. Mai abrufbar auf der UNSA Salzburg Website.

Filmnachwuchspreis „Simon S.“ zum bereits sechsten Mal ausgeschrieben

02.05.2023

Der Hauptpreis ist heuer mit 5.000 Euro für Salzburger Nachwuchsfilmer:innnen dotiert

Seit 2012 gibt es den Salzburger Filmnachwuchspreis „Simon S.“. Die Stadt Salzburg setzt in der Filmförderung schwerpunktmäßig auf die Nachwuchsförderung. 2023 wird der Preis jetzt zum bereits sechsten Mal ausgeschrieben – heuer mit einer Hauptpreissumme von 5.000 Euro und einer Preisskulptur gestaltet von Manuel und Tobias Gruber.

Der Preis für den zweiten Platz ist mit 3.000 Euro ausgeschrieben, der dritte Platz erhält 2.000 Euro.

Für Vizebürgermeister Bernhard Auinger ist dieser Preis ein Besonderer: „Für mich steht der Filmnachwuchspreis Simon S. vor allem für die Diversität der Künstlerinnen und Künstler in Salzburg. Die junge Generation wird durch diesen Preis motiviert etwas zur kulturellen Entwicklung unserer Stadt beizutragen. Umso mehr freut es mich, dass diese Verleihung schon zum sechsten Mal in der Stadt Salzburg stattfindet.“

Eingereicht werden können…:

  • … jeder Abschlussfilm einer Film- und Medienausbildung, der nicht älter als 3 Jahre ist (dh. Fertigstellungsdatum 2020, 2021, 2022 oder eine aktuelle Produktion aus 2023).
  • …jede studentische Arbeit bzw. Produktion im Rahmen einer Film /Medienausbildung, die nicht älter als 3 Jahre ist (dh. Fertigstellungsdatum 2020, 2021, 2022 oder eine aktuelle Produktion aus 2023).
  • …Filme von young beginners der Altersgruppe bis 35 Jahre (es zählt das Alter des/der Filmemachers/in im Jahr der Fertigstellung des Filmes). Der Film darf nicht älter als 3 Jahre sein (daher Fertigstellungsdatum 2020, 2021, 2022 oder eine aktuelle Produktion aus 2023).
  • Prämiert werden die drei besten Filme aus den Gesamteinreichungen.

Einreichen können die jungen Filmemacher:innen ihre Werke bis zum 13. September 2023. Vergeben wird der Salzburger Filmnachwuchspreis von einer unabhängigen Jury. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Veranstaltung mit Screening der Preisträger*innen Filme im DAS KINO vergeben.

„Forschung von nebenan“ lädt zu spannenden Vorträgen ins SCEUS ein

02.05.2023

Das Format „Forschung von nebenan“ ist eine tolle Gelegenheit Spitzenforschung aus nächster Nähe kennenzulernen“, so Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

„Forschung von nebenan“ lädt Salzburger:innen ein, die Leistungen der Universitäten und Hochschulen kennenzulernen. 2023 führt das Wissensformat auf die Edmundsburg in das Salzburg Centre for European Union Studies (SCEUS).
„Bildung und damit auch Wissen ist ein wichtiges Grundrecht. Mit den öffentlichen Vorlesungen am SCEUS der Universität Salzburg bringen wir dieses Grundrecht allen Bürgerinnen und Bürgern näher. Das Format „Forschung von nebenan“ ist eine tolle Gelegenheit für die Salzburgerinnen und Salzburger Spitzenforschung aus nächster Nähe in der Wissensstadt Salzburg kennenzulernen“, so Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Die Veranstaltungen finden zu folgenden Terminen jeweils von 18 bis 19 Uhr statt:

Mittwoch, 26. April 2023: 
Univ.-Prof. Dr. Andras Jakab, Professor für Verfassungs- und Verwaltungsrecht

„Illiberalismus in der Europäischen Union: Gründe, Gegenmittel und Aussichten“

Mittwoch, 24. Mai 2023: 
MMag. Dr. Doris Wydra, Senior Scientist, Salzburg Centre of European Union Studies

„Kampf um liberale Werte. Was für die EU in der Ukraine-Frage auf dem Spiel steht“

Mittwoch, 21. Juni 2023:
Univ.-Prof. Dr. Martin Knoll, Professor für Europäische Regionalgeschichte

„Tourismus und Nachhaltigkeit – historische Perspektiven auf ein aktuelles Thema“