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Sozialpolitischer Meilenstein: Die neue Aktiv:Karte

02.05.2023

Vergünstigungen für finanziell schwächer gestellte Salzburgerinnen und Salzburger / Gültig ab 1. Mai 2023

Unter dem Motto „Aktiv sein, dabei sein“ präsentierten Stadträtin Anja Hagenauer und Vizebürgermeister Bernhard Auinger heute, 19. April 2023, die Aktiv:Karte der Stadt. Ver-günstigungen in den Bereichen Freizeit, Verkehr und Kultur für armutsgefährdete Personen in Salzburg sind nun gebündelt in einer praktischen Scheckkarte erhältlich. Dabei gibt es drei unterschiedliche Modelle – die Aktiv:Karte, die Aktiv:Karte PLUS und die Aktiv:Karte KIDS.

Mit jedem Kartentyp sind verschiedene Angebote und Vergünstigungen verbunden, die es Bürger:innen der Stadt Salzburg mit geringem Einkommen ein Stück weit erleichtern sollen am sozialen und kulturellen Leben der Stadtgemeinde teilzunehmen. Aufgrund der Voraus-setzungen könnten rund 23.000 Personen in der Stadt direkt davon profitieren. Rund eine Million Euro hat die Stadt dafür budgetiert.

Teilhabe möglich machen

„Die Aktiv:Karte ist ein Meilenstein für mehr Teilhabe in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Wir wollen gerade die Menschen, die im teuren Salzburg jeden Euro zweimal um-drehen müssen, nicht alleine mit ihren Sorgen zurücklassen. Deshalb bündeln wir mit der Aktiv:Karte viele tolle Angebote der Stadt und ihrer Partner, um den Alltag zu erleichtern und auch die schönen Seiten Salzburgs für alle – unabhängig vom Einkommen – zugänglich zu machen,“ so Sozialstadträtin Hagenauer.

„In Zusammenarbeit mit der städtischen Sozialabteilung haben wir in den städtischen Frei-bädern sowie der Eisarena bereits im Vorjahr für Bezieher:innen von Sozialunterstützung und Mindestpensionist:innen einen sozialen Tarif eingeführt. Damit wollten wir Menschen leist-bares Badevergnügen ermöglichen, die das ansonsten vielleicht nicht in Anspruch nehmen können. Durch die jetzt eingeführte Aktiv:Karte wird unser Ansatz erweitert und auf ein neues Level gehoben. Als Zuständiger für die Bereiche Sport, Bildung und Kultur möchte ich mich bei der städtischen Sozialabteilung auch dafür bedanken, dass sie viele attraktive Part-ner ins Boot geholt hat. Es freut mich ganz besonders, dass die Nutzer:innen der Aktiv:Karten die zahlreichen Vergünstigungen nun auch ganz diskret einlösen können“, so Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Für Patrick Pfeifenberger, Abteilungsvorstand der Sozialabteilung ist die Aktiv:Karte der Stadt Salzburg so schlicht wie genial: „Sie ermöglicht Menschen mit geringem Einkommen aktive Teilhabe und eröffnet Zugänge zu Angeboten die für die Zielgruppe zumeist uner-schwinglich sind. Sie ist beliebig erweiterbar und wird einer der Grundpfeiler der sozialen Stadt Salzburg werden. Mein Dank gilt allen Beteiligten und Netzwerkpartner:innen, in und außerhalb der Stadt, die dieses tolle Produkt ermöglicht haben“, so Pfeifenberger.

Roland Oberhauser, Leiter der Städtischen Betriebe, ergänzt: „Wenn es um soziale Gerechtigkeit geht sind die städtischen Freibäder und die Eisarena gerne mit an Bord. Wir haben seit 2018 die Tarife nicht mehr erhöht und letztes Jahr zusätzlich noch Sozialtarife eingeführt. Davon sollen nun möglichst viele Menschen profitieren, damit noch mehr Badefans angelockt werden und wir einen kleinen Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit leisten können“.

Die Aktiv:Karte im Detail

 

Neue Tarifreform in Kinderbildungs-​ und –betreuungseinrichtungen der Stadt Salzburg

13.04.2023

Auinger: „Das neue Tarifsystem ist transparenter, fairer und familienfreundlicher“

Seit 1. April 23 übernimmt das Land Salzburg in Salzburger Kindergärten pro Woche die Kosten für 20 Stunden Betreuung am Vormittag. Fair, transparent und stundengenau: Mit diesen Schlagworten lässt sich das deswegen neu geschaffene Abrechnungssystem in den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen der Stadt Salzburg umreißen. Es wurde heute Do, 13. April 23 in der Sitzung des Kulturausschusses einstimmig beschlossen. Ziel dabei war, eine einheitliche Abrechnungsweise nicht nur in den Kindergärten, sondern auch in den Kleinkindgruppen und Horten der Stadt Salzburg zu schaffen. Ab jetzt zahlen Eltern nur mehr die tatsächlich gebuchten Betreuungsstunden für ihr Kind. Das bedeutet, dass gesetzliche Feiertage, der Allerseelentag sowie die Weihnachts-, Oster- und Sommerferien von der regulären Verrechnung ausgenommen sind.

Neu ist auch die Verrechnung selbst: Statt bisher am Monatsanfang für den Folgemonat werden die Betreuungskosten jetzt am Monatsanfang für den Vormonat in Rechnung gestellt. „Wir wollten ein möglichst klares System schaffen, bei dem die Eltern tatsächlich nur für jene Betreuungsstunden zahlen, die sie auch brauchen bzw. buchen – nicht mehr und nicht weniger. Und das ohne bürokratischen Aufwand, sondern klar und nachvollziehbar. Die vielen positiven Rückmeldungen der Fraktionen beweisen, dass das sehr gut gelungen ist!“, freut sich der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Ein Beispiel: Ein Kind besucht einen Kindergarten der Stadt Salzburg von Montag bis Freitag jeweils von 7 bis 12.30 Uhr, also insgesamt 27,5 Stunden in der Woche. 73,50 Euro hat das im April 2022 gekostet, im April 2023 nur mehr 8,40 Euro.

Oder das Beispiel Kleinkindgruppe: Ein Kind besucht eine solche Einrichtung von Monat bis Freitag jeweils sechs Stunden. Dafür mussten im Mai des Vorjahrs die Eltern 151 Euro zahlen, im Mai 2023 werden es nur mehr 124 Euro sein.

Die Schwerpunkte der Stadtgalerien 2023

12.04.2023

Von Skulpturen, Frauenfokus und räumlicher Auseinandersetzung

Mit 5 Standorten sind die Salzburger Stadtgalerien in der gesamten Stadt vertreten. Zweimal im Mirabellgarten, in Lehen, beim Rathausplatz und beim Mozartplatz – die Kunst zieht sich durch ganz Salzburg. Dort zeigt man ganzjährig ein abwechslungsreiches Programm zeitgenössischen lokalen Kunstschaffens. Regelmäßige Kunstspaziergänge und ein breites Vermittlungsprogramm geben vielfältige Möglichkeiten der künstlerischen Szene zu begegnen.
Vizebürgermeister Bernhard Auinger ist erfreut über die bevorstehenden Ausstellungen: „Die Stadtgalerien sind seit vielen Jahren fester Bestandteil für Künstler:innen und Kunstinteressent:innen in Salzburg. Mit diesen heurigen Schwerpunkten wird die Bedeutung unserer Kulturstrategie vertieft in dem der Zugang zu Kunst und Kultur in den Stadtteilen weiter gestärkt wird.“ Das Jahr 2023 bietet einige bevorstehende wesentliche Schwerpunkte in den Galerien und hat in den ersten Monaten schon viel geboten.

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