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Heimspiel: Anpfiff mit Verlängerung

04.05.2023

Auinger: Erfolgreiches Sportprojekt für die Kleinsten wird ausgeweitet und kommt mit 45 Spielen in sieben Salzburger Siedlungen

Nach zwei erfolgreichen Spiel-Saisonen in den vergangenen Jahren radelt das Heimspiel-Team von SOS-Kinderdorf seit heute, 3. Mai 2023, wieder mit E-Bike und Mini-Arena im Anhänger in Salzburger Siedlungen, um dort gemeinsam mit Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren den Spielraum in ihrem Wohnumfeld (zurück) zu erobern. Denn obwohl das „Recht auf Spielen“ in der UN-Kinderrechtskonvention (Artikel 31) verankert ist, reagiert das nachbarschaftliche Umfeld auf kindlichen Spiellärm zu oft mit Ärger und Verboten. Hier setzt das Projekt „Heimspiel“ an. Unter Anleitung von Pädagog:innen von SOS-Kinderdorf sollen Kinder von vier bis zehn Jahren gezielt für Sport und Bewegung begeistert werden. Einfach, unkompliziert, vor Ort.

3. Saison aufgrund großer Nachfrage ausgeweitet
„Es freut mich enorm, dass wir mittlerweile in die dritte Heimspiel-Saison gehen. Nach dem Erfolg der beiden vergangenen Jahre werden wir aufgrund der großen Nachfrage das Projekt nun ausweiten. Ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor war es, den Kindern in den Siedlungen einen sicheren Raum für mehr Bewegung und Sport zu bieten. Zudem sprechen wir mit der Altersgruppe von vier bis zehn Jahren vor allem die Kinder an, die noch nicht in Vereinen Sport betreiben – ganz im Sinne des Projektes die “Bewegte Stadt‘“, ist Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger vom Projekt überzeugt.

In diesem Jahr finden in sieben Wohnsiedlungen wöchentliche „Heimspiele“ statt – von Mai bis Ende Juni. Erstmals gibt es nach den Sommerferien auch eine „Nachspielsaison“ im September. Wie immer werden manche Termine auch von Jugendtrainern des FC Red Bull Salzburg begleitet.

45 Mal Spaß und mehr Spielraum 
„Wir haben bereits zwei sehr erfolgreiche Spiel-Saisonen hinter uns und freuen uns sehr, dass sich das Projekt Heimspiel inzwischen zum fixen Sport- und Spieltermin etabliert hat. Wir konnten in jeder Saison mehr als 300 Kinder begeistern“, resümiert Wolfgang Arming, SOS-Kinderdorfleiter Salzburg die letzten beiden Jahre. „Dass unser Appell ‚Mehr Spielraum für Kinder‘ Gehör findet, ist großartig und durch die Unterstützung seitens der Stadt Salzburg können wir Buben und Mädchen in diesem Jahr nun noch mehr gemeinsame Spielzeit in vertrauter Umgebung ermöglichen“.

Blitzschnell aufgebautes „Stadion“
Und welcher Sport würde sich besser dafür eignen, Gemeinschaftssinn und Eigeninitiative zu stärken als Fußball? Das „Stadion“ ist blitzschnell aufgebaut: sechs Bankerl, zwei Tore, mehr braucht es nicht um das eigene Viertel spieltauglich zu machen. Angeliefert wird das „Equipment“ durch das Heimspiel-Team. So werden in kurzer Zeit Spiele, Trainings oder sogar Turniere für Mädchen und Buben möglich.

Stephan Reiter, Geschäftsführer des FC Red Bull Salzburg:„Wir freuen uns, dass wir bei diesem tollen Projekt auch heuer wieder dabei sein können. Sehr gern tragen wir unseren Anteil dazu bei, Kinder zu mehr Sport und Bewegung in der freien Natur zu motivieren. Wir wissen sehr genau, wie verbindend Fußball sein kann, wie viel Spaß und Ablenkung die Mädels und Buben dabeihaben können“.

„Ein tolles Projekt, bei dem mit wenig Aufwand für Kinder ein Zugang zum Sport ermöglicht wird. Dabei werden Spiel und Spaß im gesicherten Rahmen der gewohnten Umgebung, begleitet von ausgebildeten PädagogInnen, angeboten“, so Christian Struber, Geschäftsführer Salzburg Wohnbau GmbH.

Prok. Thomas Gefahrt, gswb: „Ich bin selbst seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig und mir ist deshalb bewusst, wie wichtig es ist, gerade in der außerschulischen Jugendarbeit ein niederschwelliges Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche anzubieten. Die gswb unterstützt gerne das SOS Kinderdorf bei ihrem Projekt `Heimspiel“.

„Das Projekt „Heimspiel“ hat in den ersten beiden Jahren in den Siedlungen einen sehr wichtigen sozialen Beitrag geleistet. Kinder und Eltern kommen zusammen und die Gemeinschaft in den Siedlungen wird gestärkt. Es freut uns daher, auch in der dritten Heimspiel Saison als Projektpartner dabei zu sein“, so Wilhelm Fenninger, Prokurist  der Wohnbaugenossenschaft „Die Salzburg“.

Claudia Troyer, Bereichsleiterin Heimat Österreich: Das Projekt „Heimspiel“ trägt nicht nur dazu bei, die körperliche Gesundheit der Kinder zu verbessern, sondern auch ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken und das Miteinander in der Wohnhausanlage zu stärken. Es freut uns sehr, dass wir auch heuer wieder als Projektpartner dabei sein dürfen“.

Termine und Locations

Im Rahmen des Sportprogramms BEWEGTE STADT wird von Mai bis Juli in folgenden Salzburger Siedlungen im 2-Wochen Intervall gespielt:

  • Saalachstr./Rottweg – 03.05. | 10.05. | 17.05. | 24.05. | 31.05.
  • Freiraum Maxglan – 04.05. | 11.05. | 18.05. | 25.05 | 01.06
  • Elisabeth Vorstadt – 05.05. | 12.05. | 19.05. | 26.05. | 02.06.
  • Stadtwerk Lehen – 07.06. | 14.06. | 21.06. | 28.06. | 05.07.
  • Gartenstadt Aigen -08.06. | 15.06. | 22.06. | 29.06. | 06.07.
  • Kendler-Siedlung – 09.06. | 16.06. | 23.06. | 30.06. | 07.07.

Nach der Spielpause im August geht es im September weiter:

  • Stadtwerk Lehen – 30.08. | 06.09. | 13.09. | 20.09 | 27.09.
  • Gartenstadt Aigen – 31.08. | 07.09. | 14.09. | 21.09. | 28.09.
  • Goethe-Siedlung – 01.09. | 08.09. | 15.09. | 22.09. | 29.09.

Spezial-Training mit Jugendtrainern des FC Red Bull Salzburg finden an ausgewählten Terminen statt und werden rechtzeitig angekündigt.

Kulturstrategie Salzburg 2024 − UNSA Salzburg Dialogreihe „Kunst, Kreativität, Wirtschaft“ geht in die nächste Runde

04.05.2023

Teure Stadt – Spielraum für Kreativität und Kultur

Eine interessierte Zuhörer:innenschaft widmete sich gestern, 2. Mai, einer anregenden Diskussion zum Thema „Teure Stadt – Spielraum für Kreativität und Kultur“ in den Räumen der Bewohnerservicestelle Lehen, moderiert von Günther Marchner (Umsetzungsbegleitung von Projekten der Kulturstrategie).
Am Podium beleuchteten Dagmar Aigner (Leiterin der Kulturabteilung Stadt), Wilfried Haertl (Domkapitel und Experte für Wohnbau- und Immobilienthemen), Stefan Heizinger (Leerstandnutzung Verein SUPER), Miriam Nichtl (Studierendenvertreterin an der Universität Salzburg), Andreas Schmidbaur (Leiter Raumplanung und Baubehörde Stadt Salzburg) und Georg Zerle (Universität Salzburg, Projekt PLUSTRACK) das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Gesetzliche, räumliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zur Nutzbarkeit von Räumlichkeiten für Kunst und Kreativität standen ebenso im Mittelpunkt, wie Fragen des studentischen Wohnens oder das Spannungsfeld zwischen der freien Entfaltung von Kreativität, Kunst und Kultur einerseits und rein ökonomischen Interessen anderseits.
Aufgegriffen wurden Lösungsansätze aus der Kulturstrategie Salzburg 2024, wie der Aufbau eines Sharing Network zur Nutzbarkeit bereits vorhandener Raumressourcen (physischer und digitaler Raum, Equipment, Know-how), die Etablierung von niederschwelligen Multifunktions-/Begegnungs-/Coworking-Räumen oder der Vorschlag aus dem Publikum, bei Bauten 3% des Bauvolumens für Kunst und Kultur, Gemeinschaftsräume mit niederschwelligem Zugang oder alternative Wohnformen zu widmen.
Einig war man sich, dass Sichtbarmachen von bereits Vorhandenem, Vernetzung und aktives kommunales Handeln ebenso erforderlich ist, wie der Abbau von Überreglementierung und der Mut, neue Impulse zu setzen und Entwicklungen ohne wirtschaftlichen Erfolgsdruck zu ermöglichen und zuzulassen.
Der Youtube-Link zur Aufzeichnung der Veranstaltung ist ab 11. Mai abrufbar unter www.unsa-salzburg.at.

Kunst als Unternehmer:innentum 
Die nächste Podiumsdiskussion der Dialogreihe von „Kunst, Kreativität, Wirtschaft“ findet am 27. Juni, um 18:00, in der Panzerhalle im Loft D statt.
Künstler:innen scheinen sich oft in einem Spannungsfeld zu bewegen: Zwischen dem Anspruch nach künstlerischer Freiheit und Autonomie und den Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Handelns; zwischen künstlerischer Identität einerseits und einer Realität andererseits, die dazu zwingt, Einkommen auf Grundlage jeweiliger Fähigkeiten und Ausbildungen auf vielfältige Weise zu erwirtschaften. Wie gehen Künstler:innen mit diesem Spannungsfeld um? Welche Sichtweisen gibt es seitens der Wirtschaft dazu?

Infos zur Dialogreihe „Kunst, Kreativität und Wirtschaft“ 
Die Dialogreihe „Kunst, Kreativität und Wirtschaft“ der Kulturstrategie Salzburg 2024 ist eine von rund 40 Maßnahmenvorschlägen, die in der Kulturstrategie Salzburg 2024 (Gemeinderatsbeschluss vom 23.3.2022) in fünf Handlungsfeldern von Beteiligten aus allen Bereichen der Lebenskultur erarbeitet wurden.
Die Dialogreihe unterstützt seit 2022 die Wahrnehmung von Kunst und Kreativität als Wirtschafts- und Standortfaktor für die Stadt und den Zentralraum Salzburg.
Sie greift relevante Fragen auf und stellt den Beitrag zur Attraktivität und Modernität der Stadt in den Fokus. Vertreter:innen verschiedener Sektoren, Zugänge und Sichtweisen bringen ihre Sichtweisen ein und stellen auch besondere Orte und damit verbundene Projekte vor.

Der Youtube-Link zur Aufzeichnung der Veranstaltung ist ab 11. Mai abrufbar auf der UNSA Salzburg Website.

Filmnachwuchspreis „Simon S.“ zum bereits sechsten Mal ausgeschrieben

02.05.2023

Der Hauptpreis ist heuer mit 5.000 Euro für Salzburger Nachwuchsfilmer:innnen dotiert

Seit 2012 gibt es den Salzburger Filmnachwuchspreis „Simon S.“. Die Stadt Salzburg setzt in der Filmförderung schwerpunktmäßig auf die Nachwuchsförderung. 2023 wird der Preis jetzt zum bereits sechsten Mal ausgeschrieben – heuer mit einer Hauptpreissumme von 5.000 Euro und einer Preisskulptur gestaltet von Manuel und Tobias Gruber.

Der Preis für den zweiten Platz ist mit 3.000 Euro ausgeschrieben, der dritte Platz erhält 2.000 Euro.

Für Vizebürgermeister Bernhard Auinger ist dieser Preis ein Besonderer: „Für mich steht der Filmnachwuchspreis Simon S. vor allem für die Diversität der Künstlerinnen und Künstler in Salzburg. Die junge Generation wird durch diesen Preis motiviert etwas zur kulturellen Entwicklung unserer Stadt beizutragen. Umso mehr freut es mich, dass diese Verleihung schon zum sechsten Mal in der Stadt Salzburg stattfindet.“

Eingereicht werden können…:

  • … jeder Abschlussfilm einer Film- und Medienausbildung, der nicht älter als 3 Jahre ist (dh. Fertigstellungsdatum 2020, 2021, 2022 oder eine aktuelle Produktion aus 2023).
  • …jede studentische Arbeit bzw. Produktion im Rahmen einer Film /Medienausbildung, die nicht älter als 3 Jahre ist (dh. Fertigstellungsdatum 2020, 2021, 2022 oder eine aktuelle Produktion aus 2023).
  • …Filme von young beginners der Altersgruppe bis 35 Jahre (es zählt das Alter des/der Filmemachers/in im Jahr der Fertigstellung des Filmes). Der Film darf nicht älter als 3 Jahre sein (daher Fertigstellungsdatum 2020, 2021, 2022 oder eine aktuelle Produktion aus 2023).
  • Prämiert werden die drei besten Filme aus den Gesamteinreichungen.

Einreichen können die jungen Filmemacher:innen ihre Werke bis zum 13. September 2023. Vergeben wird der Salzburger Filmnachwuchspreis von einer unabhängigen Jury. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Veranstaltung mit Screening der Preisträger*innen Filme im DAS KINO vergeben.