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Der „Regenbogen“ als starkes Zeichen – der „bunte Juni“ in der Stadt Salzburg 2024

03.06.2024

Die Stadt Salzburg setzt auch heuer ein klares Statement für Vielfalt und Toleranz

Als starkes Zeichen zum Pride Month stellt die Stadt:Salzburg auch heuer ihr Erscheinungsbild wieder um. Alle Drucksorten – wie Plakate, Postwürfe, Flyer – und soziale Kanäle werden im Juni in den bunten Regenbogenfarben erstrahlen. Zudem werden vor dem Schloss Mirabell die Regenbogenfahnen gehisst.

„Der Pride Month erinnert uns daran, wie wichtig es ist, eine Gesellschaft zu fördern, die auf Akzeptanz, Vielfalt und Gleichberechtigung basiert. Als Stadt:Salzburg bekennen wir Farbe und setzen uns täglich dafür ein, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität respektiert und geschätzt werden. Gemeinsam können wir ein Umfeld schaffen, in dem jede Person frei und authentisch leben kann“, so Magistratsdirektor der Stadt Salzburg Maximilian Tischler.

„Der Pride Month ist eine bedeutende Zeit, in der wir uns daran erinnern, wie wichtig es ist, Vielfalt und Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft zu fördern. In Salzburg setzen wir ein klares Zeichen für Toleranz und Respekt gegenüber allen Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, ein inklusives Umfeld zu schaffen, in dem jeder Mensch seine Persönlichkeit frei entfalten kann. Ich bin stolz darauf, dass unsere Stadt diese Werte hochhält und aktiv lebt“, betont Bürgermeister Bernhard Auinger.

Der bunte Juni – auch Pride Month genannt – findet jedes Jahr statt und ist für alle Menschen eine Möglichkeit, den Stolz (daher auch „Pride“ Month) und die Offenheit in der Gesellschaft zu feiern. Gefeiert wird der Monat nicht nur von queeren Menschen, sonden auch von jenen, die sich für Gleichberechtigung der Liebe und Geschlechter stark machen wollen.
Der Höhepunkt ist dabei der Christopher Street Day, der an die Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 erinnern soll, in der der sogenannte „Stonewall-Aufstand“ stattfand. Damals stürmten Polizist:innen in der Christopher Street in New York gewaltsam die Homosexuellen-Bar „Stonewall Inn“, aber ein Großteil der Besucher widersetzte sich der Verhaftung. Das bildet einen geschichtlich wichtigen Wendepunkt im Kampf um Gleichberechtigung. Übrigens findet die Pride Week in Salzburg dieses Jahr von 30. August bis 8. September zum bereits dritten Mal statt.

„Out of the box“-​Preis 2024: Vier Projekte für niederschwellige Mitmach-​Kultur ausgezeichnet

03.06.2024

Projekte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst für Itzling & E-Vorstadt

Elisabeth-Vorstadt und Itzling standen im Fokus der diesjährigen „Out of the box“-Ausschreibung. Insgesamt vier Einreichungen konnten die interdisziplinäre Jury überzeugen. Die prämierten Projekte „It’s Tea Time – Kunst zu Gast in Itzling“, „Vergessene Stimmen – Frauen in der Elisabeth-Vorstadt“, „music in place – place in music“ und „Nicht meine Baustelle!“ haben eines gemeinsam: Sie vernetzen Menschen, rücken unterschiedliche Aspekte der Stadtteile in den Fokus und zeichnen sich durch ihre spartenübergreifende Ausrichtung aus. Realisiert werden die Vorhaben im Oktober 2024. Für die Umsetzung erhalten die prämierten Teams jeweils 5.000 Euro.

„Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft sind drei herausragende Standbeine der Stadt Salzburg. Mit dem ‚Out of the box‘-Preis unterstützen wir – ganz im Sinne der Kulturstrategie – die Verbindung zwischen den drei Bereichen und zeichnen damit Projekte aus, die von dieser einzigartigen Mischung profitieren. Die Gewinner:innen überzeugten die Jury mit einem Konzept, welches für neue kulturelle Angebote in den Stadtteilen sorgen wird. Unkonventionelle Ideen, die Verortung in Itzling und der E-Vorstadt und der niederschwellige Zugang sind hier besonders hervorzuheben“, gratuliert Bürgermeister Bernhard Auinger den Gewinner:innen und wünscht alles Gute für die weitere Organisation und Durchführung im Herbst.

„Die kulturelle Vielfalt Salzburgs aufzuzeigen, Vernetzungsangebote zu bieten und in die Stadtteile zu gehen sind ausgewiesene Forderungen der Kulturstrategie. Mit der Ausschreibung für den ‚Out of the box‘-Preis gelingt es uns, alle drei Komponenten zu bedienen. Wir forcieren Initiativen, die Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen und machen das kreative Potenzial der Kultur- und Wissensstadt Salzburg sichtbar. Die ausgezeichneten Teams haben mit ihren originellen Konzepten überzeugt und schaffen für die Menschen in der E-Vorstadt und in Itzling neue Treffpunkte“, beglückwünscht Dagmar Aigner, Vorständin der Abteilung für Kultur, Bildung und Wissen, die ausgezeichneten Kollektive.

Die Jury setzte sich aus Karl Bürtlmair (HTL Salzburg, Abteilungsvorstand Grafik und Medien), Matthias Gruber (Autor, Journalist, Bewohner), Kurt Müller (Center-Manager FORUM 1), Katharina Richter-Wallmann (Geschäftsführerin Hotel zum Hirschen), Seda Röder (Pianistin, Unternehmerin) und Eva Maria Steinbacher (Universität Salzburg/FB Geoinformatik, Standort Science City Itzling) zusammen.

Die Ausschreibung „Out of the box“ folgte einem Vorschlag aus dem mehrjährigen Prozess der Kulturstrategie UNSA Salzburg und zielt darauf ab, durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Sparten und die Einbeziehung der Menschen in den Stadtteilen neue Vernetzungsangebote in der Stadt Salzburg zu fördern.
Eingereicht werden konnten Projektideen von mindestens zwei Personen aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft, die ihren Lebensmittelpunkt in der Stadt Salzburg haben. Die Vorhaben sollten die Menschen in den Stadtteilen involvieren und Akteur:innen vor Ort vernetzen.

Die ausgewählten Projekte im Überblick:

It’s Tea Time – Kunst zu Gast in Itzling 

Das Projekt bringt Personen aller Altersgruppen zusammen und vereint eine gemütliche Teeverkostung mit Kunstvermittlung. Darüber hinaus haben die Teilnehmer:innen Gelegenheit, selbst kreativ zu werden und unter professioneller Anleitung Motive aus Itzling zu malen. Die Werke werden anschließend ausgestellt.
Kontaktperson: Sabine Löckinger

Vergessene Stimmen – Frauen der Elisabeth-Vorstadt 

Das Projekt erforscht Frauengeschichte(n) aus der Elisabeth-Vorstadt. Ziel ist es, Frauen, die in der E-Vorstadt leben und lebten oder den Stadtteil anderweitig prägten, eine Stimme zu geben und somit ihre Geschichte sichtbar(er) zu machen. Die Rechercheergebnisse sollen bei einem Vortrag der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dabei wird auch Musik eine wesentliche Rolle spielen.
Kontaktperson: Verena Deisl

music in place – place in music 

Das Projekt verbindet Kunst- und Wissenschaftskommunikation und bietet drei Musik-Veranstaltungen, die – im Gegensatz zum Konzertsetting – das Publikum aktiv miteinbeziehen. Als Locations werden dafür ungewöhnliche Orte in Itzling und in der Elisabeth-Vorstadt gewählt.
Kontaktperson: Franz-Benjamin Mocnik

Nicht meine Baustelle! 

Das Projekt will durch den Aufbau von interaktiven Stationen – mit Utensilien, die man eigentlich von Baustellen kennt –, Passant:innen auf die Wichtigkeit von politischer und gesellschaftlicher Teilhabe aufmerksam machen und einladen, ihr eigenes Handeln zu hinterfragen. Auf originelle Weise wird dabei Demokratiebildung vermittelt.
Kontaktperson: Anja Gutschmidt

Drehbuchentwicklungspreis: Stadt Salzburg schreibt wieder Preis für Filmemacher:innen aus

03.06.2024

Einreichschluss ist Montag, der 09. September 2024

Bereits zum sechsten Mal schreibt die Stadt Salzburg den renommierten Drehbuchentwicklungspreis für Kinospielfilme mit der Mindestlänge von 60 Minuten aus. Mit diesem Preis werden Drehbuchautor:innen und Autorenfilmer:innen in der entscheidenden frühen Phase der Filmstoffentwicklung unterstützt. Als Ziel hat sich die Stadt Salzburg gesetzt, den Bedarf an hochwertigen Filmstoffen für die Branche mit zu unterstützen.

Der Preis bietet finanzielle Förderung in Höhe von 4.000 Euro zur Entwicklung eines Treatments für einen Kinospielfilm. Zusätzlich wird dramaturgische Begleitung durch erfahrene Mentor:innen aus der Filmbranche bereitgestellt. Die Ausschreibung erfolgt in Kooperation mit dem Verein drehbuchFORUM Wien.

Bürgermeister Bernhard Auinger: „Der Drehbuchentwicklungspreis ist eine bedeutende Initiative, um die Kreativität und das Talent unserer Filmemacher:innen zu fördern. Wir sind stolz darauf, junge und innovative Köpfe in Salzburg zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit geben, ihre visionären Ideen zu realisieren. Mit diesem Preis schaffen wir nicht nur die Grundlage für großartige Filme, sondern stärken auch die kulturelle Vielfalt und Identität unserer Stadt. Ich freue mich auf die zahlreichen spannenden Einreichungen und die kommenden filmischen Meisterwerke, die daraus entstehen werden.“

Auch Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner betont: „Das Wichtigste für einen tollen Film ist ein spannendes Drehbuch. Mit dem Preis will die Stadt Salzburg dazu beitragen, interessante Themen zu guten Filmen werden zu lassen. Insbesondere das filmische Schaffen von jungen Filmemacher:innen soll unterstützt werden.“

Teilnahmebedingungen und Bewerbungsdetails
Bewerben können sich Einzelpersonen und Teams, die entweder in Salzburg geboren sind, ihren Hauptwohnsitz in der Stadt haben oder deren eingereichtes Exposé einen expliziten inhaltlichen Bezug zur Stadt Salzburg aufweist. Bewerbungen sind bis zum vollendeten 45. Lebensjahr möglich.
Folgende Kriterien müssen erfüllt sein:

  • Einzelpersonen: Geburt in Salzburg und/oder kontinuierlicher beruflicher und/oder künstlerischer Tätigkeitsschwerpunkt seit mindestens zwei Jahren in der Stadt Salzburg.
  • Teams: Die Mehrheit der Mitglieder muss entweder in Salzburg geboren sein oder seit mindestens zwei Jahren einen kontinuierlichen beruflichen und/oder künstlerischen Tätigkeitsschwerpunkt in der Stadt haben.

Über den Drehbuchentwicklungspreis Salzburg
Der Drehbuchentwicklungspreis Salzburg wird alternierend zum „Simon S.“ Salzburger Filmnachwuchspreis biennal vergeben. Er richtet sich an Nachwuchsautor:innen und -filmer:innen und hat zum Ziel, die Entwicklung hochwertiger Filmstoffe zu fördern und die Filmbranche zu bereichern.