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Jedes Kind soll Schwimmen lernen

22.07.2020
Mit dem Schuljahr 2020/2021 startet das flächendeckende Projekt „Schulschwimmen“ in der Stadt Salzburg
Was im Herbst 2019 als Pilotprogramm initiiert wurde, wird im kommenden Schuljahr erstmals flächendeckend umgesetzt werden.  Die Rede ist von dem Projekt Schulschwimmen, bei dem alle Schüler der zweiten Volksschul-Klassen in der Stadt Salzburg schwimmen lernen sollen.
 
Bereits 2019 führte das Sportressort unter dem zuständigen Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) ein entsprechendes Pilotprojekt, an dem einige Volksschulen teilnahmen, durch. „Die Zahl der Nichtschwimmer ist alarmierend. Wir wollen, dass jedes Kind schwimmen lernt, ungeachtet der finanziellen Mittel der Eltern. Denn nicht selten scheitert der Besuch eines Schwimmkurses am Geld“, sagt Auinger, für den das Projekt weit über den üblichen Lehrplan hinausgeht. SPÖ-Bildungssprecher Gemeinderat Sebastian Lankes, selbst Lehrer an einer Neuen Mittelschule, sieht den Beschluss als wichtigen Schritt für die Chancengleichheit in der Bildung. „Gerade wenn es um Fertigkeiten geht, die man üblicherweise außerhalb der Schule lernt, wird Ungleichheit sichtbar. Wenn wir von Chancengerechtigkeit in der Bildung sprechen, darf es nicht nur um die klassische Schulbildung gehen. Da geht es besonders auch um Fertigkeiten wie das Schwimmen, denn gerade das scheitert oft an den finanziellen Möglichkeiten der Eltern“, sagt Lankes.
Als Projektpartner sind die Österreichische Wasserrettung (Ortsstelle Salzburg Stadt), die Salzburger Bildungsdirektion, der Schwimmverband Salzburg und der Club Aktiv Gesund mit an Bord. Umgesetzt wird das Projekt, das am 21. September starten soll, im Aya-Hallenbad, im Paracelsus-Hallenbad und im Lehrschwimmbecken der Neuen Mittelschule Taxham.