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Stadt-SPÖ: Erfolgsprojekte Spielzeug-Börse und „Leuchtende Kinderaugen“

21.12.2022

Auinger: „Durch Spielzeugbörse und Aktion Leuchtende Kinderaugen gingen hunderte Kinderwünsche in Erfüllung. Beide Aktionen zeigen die Bedeutung von gelebter Solidarität gerade in Zeiten enormer Teuerung.“

Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger und die Stadt-SPÖ haben in Kooperation mit der Spielzeugschachtel im Jahr 2020 die Aktion „Leuchtende Kinderaugen“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Aktion ist es, Kindern von Familien in finanziell angespannter Situation einen Weihnachtswunsch zu erfüllen. „Dieses Jahr sind 100 Kinderwünsche auf handgeschriebenen Briefen mit wunderbaren Zeichnungen zu uns geflattert. Das zeigt eindeutig, dass sich immer mehr Eltern schwertun, in der aktuell finanziell meist schwierigen Zeit, ihren Kindern zu Weihnachten etwas zu schenken. Es freut mich, hier ein wenig helfen zu können“, ziehen SPÖ-Bezirksvorsitzender Bernhard Auinger und SPÖ-Bezirksgeschäftsführer Vincent Pultar ein sehr erfreuliches Fazit.

Erste Spielzeug-Börse: Voller nachhaltiger Erfolg

Ein weiteres Mosaik zur Unterstützung bedürftiger Familien war die heuer erstmals durchgeführte Spielzeug-Börse. Dabei konnten an den drei Standorten Eduard Jakub Heim (Salzburg Süd), Stanislaus-Pacher-Haus (Elisabeth Vorstadt) und Franz Bell Heim (Lehen) gebrauchte und gut erhaltene Spielsachen abgegeben werden. Diese wurden gesammelt, geprüft, und dann an vier Terminen von Eltern und Kindern, die diesen Spielsachen eine zweite Chance geben wollen, kostenlos abgeholt. „Hunderte Spielsachen haben so an den vier Terminen die Besitzer:innen gewechselt. Damit haben viele Eltern noch vor Weihnachten neuwertige Spielsachen zum Nulltarif gefunden. Eine nachhaltige Aktion, die viele Menschen glücklich macht“, sind sich Auinger und Pultar einig.

Solidarität in Zeiten der Teuerung

Das Jahr 2022 ist für viele Familien nach den letzten zwei Jahren, erneut eine Riesen-Herausforderung. Gerade vor Weihnachten sind viele Eltern aufgrund der enormen Teuerung in finanzielle Schwierigkeiten geraten und können ihren Kindern die Weihnachtswünsche schwer oder gar nicht erfüllen. Mit unseren beiden Aktionen haben wir zumindest einigen Kindern und Eltern etwas Freude unter den Christbaum zaubern können. Die Eltern können so für einige Momente die schwierige Situation vergessen“, so Auinger.

Es haben sich aber nicht nur viele Kinder und Familien mit ihren Weihnachtswünschen gemeldet und Spielzeugen eine zweite Chance gegeben, sondern auch viele Menschen, die unsere Aktion finanziell unterstützen und viele alte, gut erhaltene Spielsachen gespendet haben. Das ist gelebte Solidarität: Menschen, denen es gut geht, helfen Menschen, die sich in einer schwierigen Lage befinden“, ist Pultar begeistert.

Seniorenparcours nahe Seniorenwohnhaus

20.12.2022

Vier Bewegungsstationen für Senior:innen und Menschen mit Behinderung

Rund um den kleinen Teich an der Außenanlage des Seniorenwohnhauses Nonntal gibt es ab sofort vier Bewegungsstationen für die Bewohner:innen des Seniorenwohnhauses Nonntal. Auch Interessierte können sie nutzen. Die Idee dahinter ist, Senior:innen die Möglichkeit für Bewegung zu bieten und das in einem für sie zentral gelegenen Bereich.

Entwickelt von Sport- und Physio-Expert:innen

Es gibt insgesamt vier Bereiche, die vom Sportteam rund um Sabine Pichler entwickelt wurden. Die tatkräftige Unterstützung bei der Konzeption und Entwicklung der Übungen kam dabei von Bewegungsprofi Michael Mayrhofer, der Ergotherapeutin des Hauses Melina Lindenbauer sowie von Physiotherapeut Florian Rucker. Auf dem Parcours gibt es zwei reine Bewegungsstationen. Eine Ergostation – die sogenannte Fühlecke – sowie eine Bewegungsstation kombiniert mit einer Gedächtnisstation. „Ich bin sehr stolz, dass wir mit dem Seniorenparcours im Nonntal ganz gezielt auf die Bedürfnisse der dortigen Bewohner:innen eingehen können. Wir kommen damit unserem Ziel, attraktive Bewegungsmöglichkeiten für alle Generationen in der Stadt Salzburg zu schaffen, wieder einen Schritt näher. Vielen Dank an alle Beteiligten, die geholfen haben, dieses Vorzeigeprojekt umzusetzen,“ so der für die Sportagenden zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Kooperation mit demenzfreundlicher Stadt

Die für die Seniorenwohnhäuser und für die demenzfreundliche Stadt zuständige Sozialstadträtin Anja Hagenauer freut sich über den Schwerpunkt mentale Gesundheit: „Fit bleiben im Alter ist nicht nur eine Frage des Körpers. Ich freue mich, dass hier in Kooperation mit der Demenzfreundlichen Stadt ein ganzheitlicher Ansatz gelungen ist und wir mit der neuen Anlage nach dem Motto ,Denk dich fit!´ auch vorbeugendes Gedächtnistraining in den Parcours einbauen konnten. Denn die besten Erfolge in der Demenz-Vorbeugung erzielt man im Miteinander aus körperlichem und geistigem Training.“

Gleichgewicht, Trittsicherheit und Freude an der Bewegung

Laut Michael Mayrhofer, der die Übungen mitentwickelt hat, liege der Schwerpunkt erstmals bei der leichten und barrierefreien Erreichbarkeit der Stationen. Der Sportprofi führt weiter aus: „Die Themen Gleichgewicht, Trittsicherheit aber vor allem auch Spaß an der Bewegung wurden im Parcours umgesetzt. Besonders freue ich mich über die Kombination der Gleichgewichts- mit den Gedächtnisübungen, sodass eine möglichst große Zielgruppe erreicht werden kann – alle sollen mitmachen können.“

Seniorenparcours als Teil der Bewegten Stadt

Der Seniorenparcours ist eine weitere Bewegungsstation inmitten der Stadt, die im Zuge des Projektes der Bewegten Stadt entwickelt wurde. Leitgedanke der 2021 ins Leben gerufenen Idee ist, die vorhandene Leit- und Infrastruktur mit einer gemeinsamen Klammer zu verbinden und einen neuartigen Zugang inklusive einem inhaltlichen Verbindungsglied in ein grundlegendes Wege- und Versorgungsnetz einzubinden. „Die Stadt soll zu einem riesigen Fitness- beziehungsweise Bewegungspark werden. Neben den bereits bestehenden Angeboten für den Breitensport freut es mich besonders, dass wir jetzt für unsere Senior:innen und für Menschen mit Behinderung ein Angebot schaffen konnten,“ so die für das Projekt zuständige Sportkoordinatorin Sabine Pichler abschließend.

Kulturfondspreise 2022: Kunst und Forschung im Rampenlicht

06.12.2022

Die Sitzplätze im Solitär der Universität Mozarteum waren praktisch bis auf den letzten Platz gefüllt, der Feier-Abend wieder kurzweilig und spannend: Am Freitag, 2. Dezember 2022, überreichte Vizebürgermeister Bernhard Auinger die Kulturfondspreise der Stadt Salzburg für außergewöhnliche Leistungen auf den Gebieten der Kunst und Wissenschaft.

„Die Freude ist groß, dass wir nach den Pandemiejahren die Preise des Kulturfonds heuer endlich wieder im Rahmen eines Festabends überreichen können.“, betonte der Kulturressortchef. „Gemeinschaftliche Erlebnisse braucht es gerade jetzt mehr denn je. Und mit gutem Grund hat das Kuratorium den Schwerpunkt beim Hauptpreis für Kunst und Kultur diesmal den Schwerpunkt auf Jugendkultur bzw. Jugendkunst gelegt. Mein Dank und herzliche Glückwünsche an alle heute Ausgezeichneten – sie alle prägen und gestalten die Kultur- und Wissensstadt Salzburg beispielhaft mit.“

Dagmar Aigner, Leiterin der Abteilung 2 – Kultur, Bildung & Wissen und Geschäftsführerin des Kulturfonds, verwies in ihrer Eröffnungsrede zunächst auf Karl Valentin und sein berühmtes Zitat: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“. Diese Arbeit mit ausdauernder Energie und Kreativität, schöpferischem Wollen und Neugier zu leisten, das zeichne auch 2022 alle Preisträgerinnen und Preisträger aus. Kunst und Forschung in ihren vielfältigen Formen seien notwendig und wesentlich für jede Gesellschaft. Denn klar sei: „Kunst ist nie nebensächlich, Wissenschaft ist nie nebensächlich“.

Das – auch altermäßig – bunt gemischte Publikum spendete ausgiebigen Beifall und konnte die Ausgezeichneten und ihre Werke wieder in pointierten Videoportraits von Schaller08 kennenlernen. Für wunderbare musikalische Umrahmung des Festabends sorgten der virtuose 15-jährige Flötist Fabian Egger – Studierender am Leopold Mozart Institut für Begabungsförderung an der Uni Mozarteum – begleitet von Livia Hollo am Flügel, und das Streichquartett des FSOA Female Symphonic Orchestra Austria. Den gemeinsamen Ausklang mit Stärkung am Buffet nutzten Gäste und Preisträger:innen für angeregten Austausch.

Preisträgerinnen und Preisträger 2022

In der Sparte Kunst und Kultur, in diesem Jahr mit Fokus auf Jugendkultur und Jugendkunst, vergab die Jury den Internationalen Hauptpreis an Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott (Dotierung 12.000 Euro). Sie leiten seit 2018 gemeinsam das Toihaus Theater und prägen mit ihrer sinnlichen künstlerischen Handschrift das Kinder- und Jugendtheater in der Salzburger sowie in der internationalen Kulturlandschaft.

Mit dem Salzburgpreis (Dotierung 10.000 Euro) wurde Robert Pienz geehrt. Unter seiner Leitung hat sich das Schauspielhaus Salzburg seit 20 Jahren zum größten freien Theater Österreichs und wichtigem Knotenpunkt in österreichischen und europäischen Theaternetzwerken entwickelt. Die mit dem Salzburgpreis verbunden Förderpatenschaft (Dotierung 4.000 Euro) widmet Robert Pienz zu gleichen Teilen den jungen Theaterschaffenden Daniela Meschtscherjakov und Benjamin Blaikner.

Der Förderpreis für Kunst und Kultur (dotiert mit 6.000 Euro) ging an die Musikerin und Dirigentin Silvia Spinnato, Gründerin und Leiterin des Female Symphonic Orchestra Austria – FSOA. Mit ihrem rein weiblichen Orchester widmet sie sich erfolgreich der Wiederentdeckung und Aufführung von Werken aus der Feder von Komponistinnen der Klassik und Romantik.

Die bildende Künstlerin Gertrud Fischbacher und der Multimedia-Experte Marius Schebella erhielten den Förderpreis für Wissenschaft und Forschung (Dotierung 6.000 Euro). Seit 2019 untersuchen sie als Kollektiv die Verbindung von Textil und Sound und erkunden darin neue Ausdrucksmöglichkeiten, die in Ausstellungen, Performances und Installationen zum Erleben und Erfahren einladen.

Der Förderpreis für ein Kinder- und Jugendprojekt wurde für das Projekt „Klima-Zeitreise“ der Montessori Volksschule Nonntal vergeben (Dotierung 6.000 Euro). Angelika Wimmer-Schaffer und die Kinder ihrer 4. Klasse (Jahrgang 21/22) entwickelten gemeinsam mit Regisseurin Caroline Richards und Perkussionist Robert Kainar ein eigenes Musiktheater, das zum Schulschluss im Juli 2022 zur Aufführung kam.